Katastrophe.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Puh......
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
So viele Dinge....
Wenn ich mich auf eines festlegen müsste, wäre es das Verhalten des Führungskreises.
Verbesserungsvorschläge
- Hierarchiedenken ablegen (keine "Ich Chef, du nix" - Attitüde)
- den Mitarbeitern zuhören und Ideen umsetzen
- aufhören, die Angstkultur aktiv zu fördern
- Gründe für sehr hohe Fluktuation ernst nehmen
Arbeitsatmosphäre
Leider kann man den Bewertungen Glauben schenken, es herrscht ein absolutes trauriges Klima in der Firma. Und das nicht nur in einer Abteilung oder an einem Standort, sondern leider überall. Vorgesetzte erwarten ein ungesundes Maß an Leistung & Einsatz und geben weniger zurück, als man sich vorstellen kann.
Kommunikation
Es findet kaum Kommunikation statt, und wenn dann nur in einer eigennützigen Kapazität, in der Angst verbreitet wird, um die Mitarbeiter zu "motivieren". Jegliche sinnvolle und nötige Kommunikation wird abgelehnt, da die Arbeitszeit der Mitarbeiter, die man benötigen würde sie entsprechend zu informieren, die Firma zu viel Geld kosten würde.
Kollegenzusammenhalt
An manchen Standorten besser als an anderen. Wenn man als Kollegen jedoch auch die Führungskräfte mit einbezieht leider weniger als ein Stern. Jeder schaut nur nach sich, um "nach oben hin" gut dazustehen (leider auch berechtigt, beim kleinsten Fauxpas ist man für immer gekennzeichnet).
Work-Life-Balance
Offiziell herrscht Gleitzeit mit offen gestalteten Kernarbeitszeiten, um das Arbeitspensum jedoch zu schaffen ist es üblich weit darüber hinaus zu arbeiten. Die Möglichkeit nur einen Tag Gleitzeit im Monat zu nehmen, reicht oft nicht aus, die gesammelten Überstunden auszugleichen und diese werden am Monatsende gekappt, zum Jahresende sogar genullt. Je nach Bereich/Abteilung müssen regelmäßig Termine außerhalb der Kernarbeitszeit wahrgenommen werden. Ganz abgesehen von Teilzeitbeschäftigten, deren Termine teilweise so verteilt sind, dass sie in der vorgesehenen wöchentlichen Arbeitszeit kaum möglich sind.
Vorgesetztenverhalten
Hier würde ich gerne Negativsterne vergeben. Absolut hierarchisches Denken á la Indianer & Häuptlinge (exakt diese Wortwahl wird häufig verwendet). Entscheidungen sind weder nachvollziehbar noch werden sie selbst auf Nachfrage erläutert. Ich habe selten ein so intransparentes Führungsverhalten erlebt, und das hat auch seinen Grund - der Nachteil für die Mitarbeiter darf nicht beleuchtet werden, alles nur im Sinne der Firma.
Interessante Aufgaben
Es werden Aufgaben wild verteilt, man wird ungefragt in fremde Aufgabengebiete eingebunden und es wird erwartet, dass diese unbekannten Gebiete ebenfalls zur Perfektion ausgeführt werden ohne Rücksichtnahme auf Qualifikation oder Einarbeitung, geschweige denn vom Unternehmen bereitgestellte Lernmaterialien. Alles muss selbst erarbeitet werden und dieser zusätzliche Zeitaufwand wird nicht berücksichtigt. Der Gestaltungsspielraum ist für so eine kleine Firma erschreckend gering, entgegen der Werte, die propagandamäßig zwar überall groß erzählt werden, aber null gelebt.
Gleichberechtigung
Kaum Frauen im hochgeschätzten Führungskreis.
Umgang mit älteren Kollegen
Aufgrund etwaig fehlender IT-Kenntnisse keine Gleichberechtigung, das teils große Wissen der älteren Kolleg:innen wird nicht geschätzt.
Arbeitsbedingungen
Trotz Modernisierung immer noch in den 90er Jahren. Investments in bessere Hard- oder Software wird als unnötig erachtet, auch wenn es große Arbeitserleichterungen bringen würde und somit nicht nur zum Wohlbefinden der Mitarbeiter beitragen würde, sondern auch zur Effizienz der Arbeitsergebnisse.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wird zumindest auf die Produkte draufgeschrieben. Im Arbeitsalltag wird es nicht gelebt (Autos, Geschäftsreisen, Flüge etc. - natürlich nur für das Management).
Gehalt/Sozialleistungen
Unterste Schublade. Die letzten Jahre gab es trotz Inflation kaum Erhöhungen, denn "die Butterpreise haben sich ja wieder stabilisiert". im Jahresgespräch ist dieser Satz exakt so gefallen. Ohne Worte.
Image
Hierzu muss man sich nur die Bewertungen hier durchlesen..... Auch innerhalb der Firma verlieren die Mitarbeiter kein gutes Wort über die Firma.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung auf eigene Kosten wird vorrangig unterstützt, beim Arbeitspensum aber kaum machbar.