Meyer Menü: Der Arbeitgeber, der das gültige Arbeitsrecht nicht so genau nimmt. Vorsicht geboten.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man bekommt täglich ein Mittagessen umsonst.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wie in der Überschrift schon beschrieben. Der Arbeitgeber arbeitet (bewusst) am Arbeitsrecht vorbei und spielt im Vertrag mit der Unwissenheit der Menschen/Mitarbeiter.
Im Vertrag gibt es eine Klausel, die erklärt, dass wenn man einen Unfall (als Kurierfahrer) begangen hat, bis zu 500€ an Schadenausgleich zu zahlen hat. Nun ist dies erst einmal nichts rechtswidrig. Allerdings setzt ein Schadenausgleich, per Gesetzt, voraus, dass dieser entweder durch eine mittlere oder grobe Fahrlässigkeit begangen worden ist. Meyer Menü stuft perse alle Schäden mit einer "mittleren Fahrlässig" ein und bittet dann zur Kasse. Obendrauf kommt aber noch, dass man mit dem Gehalt, welches man als Kurierfahrer verdient NICHT pfändungsfähig ist und in der Pfändungsschutzgrenze liegt. Sprich, Meyer Menü darf perse NICHT gegen den Arbeitnehmer aufrechnen, was sie aber dennoch machen.
Wenn man kündigt und die Kleidung nicht rechtzeitig abgibt, werden einem nochmals 300€ vom letzten Gehalt abgezogen bzw. in Rechnung gestellt - dies steht nicht einmal in dem Vertrag oder wird mündlich drüber aufgeklärt. Es wird einfach gemacht.
Mein Tip: Stress und Energy vermeiden und sich erst gar nicht bei diesem Arbeitgeber bewerben, auch wenn die Hürde zur Einstellung gleich 0 ist.
Verbesserungsvorschläge
Vorgesetzte durch emotional intelligente Vorgesetzte austauschen.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist solide. Nicht gut aber auch nicht wirklich schlecht.
Kommunikation
Höhepunkt der "professionellen" Kommunikation: Vorgesetzte lässt über Mitarbeiter eine Nachricht zukommen, statt persönlich es mitzuteilen.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt ist in Ordnung. Wie überall: Mit den einen Versteht man sich, mit den anderen nicht. Die einen grüßen, die anderen bekommen den Mund nicht auf.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten ist 50:50. Es gibt an diesem Standort zwei Vorgesetzte welche für die Fahrer zuständig sind. Eine von den beiden hat definitiv nichts in dieser Postion verloren. An Unprofessionalität kaum zu überbieten. Hier wird die noch so kleinste Sache persönlich genommen und letztendlich emotional und trotzig reagiert. So ein Verhalten hat nichts in einem Betrieb verloren. Die andere der beiden gibt sich Mühe und macht Ihren Job solide.
Interessante Aufgaben
Der Job ist an sich stumpf. Man macht immer das selbe. Kommt auf den Typ, an ob man es mag oder nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Ist solide. Minimal über Mindestlohn