War mal besser...
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Teamzusammenhalt
- Arbeitsatmosphäre
- zu bearbeitende Themengebiete
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Interne Kommunikation
- Gehalttransparenz & Anpassungen
- Bearbeitung interner Themen geht direkt zu lasten der Auslastung & somit des Mitarbeiters
Arbeitsatmosphäre
Kommt im Projektumfeld auf das Projekt an, intern mit den Kollegen selbst ist die Teamarbeit jedoch sehr gut und in den Projekten allgemein die Lernkurve sehr hoch. Unternehmensweit wird aber intern mit nahezu unerreichbaren Unternehmenszielen Druck auf die Mitarbeiter aufgebaut, um Wachstum zu generieren. Zudem hat es den Beigeschmack, als ob hierdurch ein vorgeschobener Grund gefunden werden soll, warum man Sonderzahlungen nicht leisten kann. Grundlegend hat man das Gefühl die Firmenwerte, auf die man sich gerne und häufig beruft, sind intern häufig einfach nicht (mehr) glaubwürdig.
Kommunikation
Die Kommunikation intern lässt an vielen Stellen doch sehr zu wünschen übrig. So erfährt man viele wichtige Dinge entweder über den Flurfunk oder erst auf konkretes Nachfragen. Es werden zwar mittlerweile über einzelne Arbeitsgruppen entsprechende Änderungen regelmäßig kommuniziert, jedoch sind die entsprechenden Inhalte stellenweise einfach nicht nachvollziehbar und sorgen damit eher für Verwirrung als Verständnis. Dies rührt auch daher, dass viele Kommunikationsinhalte von oben diktiert werden und die entsprechende Unterebene diese schlicht weitergibt und bei Nachfragen nur auf die nächsthöhere Hierarchieebene verweisen kann. Man bekommt auch das Gefühl, das hier bei themenweise den Gehaltsanpassungen vom Management nicht bedacht wird, dass die Mitarbeiter auch untereinander über solche Themen reden und entsprechend fehlende Kommunikation und Transparenz hier sehr schnell für sehr hohen Unmut sorgt.
Kollegenzusammenhalt
Unter Kollegen selbst wird der dauerhaft beschworene Teamspirit "OneTeam" tatsächlich noch gelebt und man arbeitet auch als ein solches Team.
Work-Life-Balance
Für ein Beratungshaus absolut in Ordnung, hier kommt es auf die Projektphasen an. Generell lässt sich aber festhalten, dass man auf lange Sicht tatsächlich mit den vertraglich vereinbarten Wochenstunden seinen Soll leisten kann.
Vorgesetztenverhalten
Variiert von Projekt zu Projekt. Intern zu bearbeitende Themen jedoch sind bisher immer herausfordernd, aber interessant und weiterbildend gewählt worden.
Arbeitsbedingungen
Arbeitsplätze in den Büros vor Ort sind stellenweise mit überholter Hardware und veralteten Monitoren ausgestattet. Die Büros selbst sind jedoch modern, sauber und es herrscht ein angenehmes Arbeitsklima. Zudem gibt es für die Ausstattung des Home-Office eine Sonderzahlung.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehaltsbänder und Verhandlungen sind leider sehr intransparent gestaltet. Das Wort Verhandlungen ist in diesem Fall auch eher relativ zu sehen, da hier das Management intern verhandelt und dann von oben herab entschieden wird und man am Ende einfach nur kommuniziert bekommt ob und wie viel Gehaltsanpassung ansteht. Zudem wird immer von Leistungsanerkennung geredet, jedoch hat man bei der jährlichen Gehaltsanpassung nicht das Gefühl, dass dem so ist, da hier stellenweise schlichtweg nach Dauer der Firmenzugehörigkeit entschieden wird und nicht nach Faktura oder ähnlichem. Dementsprechend ist es derzeit Glückssache, ob es eine Gehaltsanpassung gibt, die gerade so die Inflationsrate ausgleicht, oder ob man komplett leer ausgeht. Sonderzahlungen wie z.B. die Inflationsprämie wurden gar nicht ausgezahlt. Das Grundgehalt selbst ist Branchenschnitt, jedoch macht es auf demselben Senioritätslevel einen signifikanten Unterschied ob man sich seit Beginn seiner Laufbahn bei MHP hochgearbeitet hat oder ob man durch einen Firmenwechsel zu MHP kam. Hierbei verdient man als externer Newjoiner deutlich mehr als die intern hochgearbeiteten Kollegen.