Super Team, nicht sehr innovative Projekte, niedriges Gehalt, Anwesenheitskultur, unprofessionelle Führungsebene
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kostenfreier Kaffee und Bier (mit und ohne Alkohol, Limo/Mate kosten Geld!) im Büro. Gute Verkehrsanbindung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Unterdurchscnittliche Bezahlung. Angestellte werden klein gehalten. Innovation ist unerwünscht. Keine Wertschätzung. Vergraulen von gutem Personal. Viel Gerede um Besserung entpuppt sich auf vielen Ebenen als heiße Luft. Kritische Kommentare in Sozialen Netzwerken von ehemaligen Angestellten werden ausgeblendet und intern auch nicht ausgewertet. Verbesserung ist kein Ziel.
Verbesserungsvorschläge
Kritik tatsächlich ernst nehmen und Missstände beheben. Führungskräfte schulen. Bessere Bezahlung. Mehr Werschätzung. Mehr Transparenz. Gewinnbeteiligung. Zeitgemäßere Kunden mit Innvoationspotential. Mut zu Innovation, Zeit für Qualität.
Arbeitsatmosphäre
Eine von Misstrauen und Angst geprägte Stimmung.
Kommunikation
Geredet wird viel. Das Worüber, mit wem und vor allem wie ist zweifelhaft. Zu viele und zu lange Meetings ohne Mehrwert. Bzgl. Personalentscheidungen wird gelogen und intransparent agiert.
Der Versuch von regelmäßigen Mitarbeitergesprächen und notwendigen Konfliktgesprächen wird unternommen, bleibt aber erfolglos, da nur einseitig und utopisch viel von den Angestellten gefordert wird, was in keinem Verhältnis zu den Leistungen der Agentur den Arbeitgebern gegenüber steht.
Kollegenzusammenhalt
Die Teammitglieder, mit denen man gerne arbeitet, haben auch alle vor zu gehen. Dauerhaft bleibt nur, wer alles mit sich machen lässt oder mit den Vorgesetzten befreundet ist.
Gegen Missstände kämpft man alleine (und wird gekündigt) oder geht.
Work-Life-Balance
Nicht vorhanden. Anwesenheit über Leistung und Mitarbeiter werden je nach Freundschaft zu den Vorgesetzten anders behandelt.
Bei Arbeitszeiten wird in allen Ebenen fleißig gelogen. Trotzdem wird viel zu wenig Zeit für qualitative Arbeit angesetzt, einzelne Mitarbeiter müssen sich regelmäßig wegen einer Viertelstunde zu viel rechtfertigen. Überstundenabsetzer zu beantragen ist aufwändig und wird hinterfragt.
In manchen Abteilungen ist Wochenendarbeit, Arbeit außerhalb der Kernzeit sowie eine Urlaubssperre zur Weihnachtszeit normal.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte sind ungelernt in Sachen Mitarbeiterführung und verhalten sich enorm unprofessionell bis übergriffig und nutzen ihre Machtposition schamlos aus.
Anstatt inkompetente Vorgesetzte zu ermahnen, weiterzubilden oder sich von ihnen zu trennen, werden seit Jahren neue Mitarbeiter:innen in den betreffenden Abteilungen vergrault.
Es gibt innerbetrieblich keinerlei Möglichkeit sich gegen Missstände zu wehren oder sich an eine neutrale Vertrauensperson zu wenden.
Interessante Aufgaben
Angestaubte Kunden, keine Innovation, Investitionen an den falschen Stellen. Kaum sinnstiftende Tätigkeiten, viel stupides Abarbeiten.
Gleichberechtigung
Frauen in Führungspositionen. Kolleginnen erhalten Geschenke vorm Mutterschutz. Weibliche Angestellte abseits der Führungsetage werden bei gleicher oder besserer Leistung und Qualifikation schlechter bezahlt. Geschlechtsneutrale WCs vorhanden.
Umgang mit älteren Kollegen
Dauer des Arbeitsverhältnisses ist wichtiger als fachliche und Führungs-Kompetenz. Ansonsten relativ junges, sehr fluktuatives Team.
Arbeitsbedingungen
Homeoffice möglich, Anwesenheit an 7 Tagen im Monat Pflicht. Neue Technik. Großraumbüro und mehrere Meetingräume.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nicht vorhanden. Greenwashing. Antidiskriminierungsschulungen dringend notwendig.
Gehalt/Sozialleistungen
Entgegen der Stellenbeschreibung kein überdurchschnittliches Gehalt. Nicht mal durchscnittlich. Pünktliche Bezahlung. Überstunden unbezahlt, Freizeitausgleich ungern gesehen. Absetzer müssen lange im Voraus beantragt werden, diese werden teils aber erst sehr kurzfristig freigegeben oder abgelehnt. Zwei Karenztage im Jahr.
Image
Eilt voraus und wird noch unterboten. Sehr hohe Fluktuation nicht ohne Grund.
Karriere/Weiterbildung
Die meisten "Weiterbildungen" sind Online-Seminare, die man sich auch selbst zuhause ansehen kann. Wer eine Gehaltserhöhung oder einen höherwertigen Jobtitel möchte, muss einen unverhältnismäßig anspruchsvollen Leistungskatalog erfüllen (es sei denn, man ist gut mit der Führungsebene befreundet). Maximal ein Übergangsjob.