Mehr Schein als Sein... Die Idee für das Unternehmen entstand in einer Bar, und genau so wird es auch geführt!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Atmosphäre im Büro war immer gut. Hunde sind willkommen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die MitarbeiterInnen werden immer mehr kontrolliert und eingeschränkt.
Jede Minute der Arbeitszeit muss irgendwo gebucht werden. Wenn gerade zu wenig zu tun ist, muss man Minusstunden machen, die man dann später wieder raus arbeiten soll. Mit kleinen Kindern kaum möglich.
Die Menschen werden dazu gebracht, anstatt selbst oder mit ihren Kindern zum Arzt zu gehen, wenn sie krank sind, stattdessen im Homeoffice zu arbeiten.
Verbesserungsvorschläge
Hört auf, euch ständig selbst zu hypen und kümmert euch um eure MitarbeiterInnen. Mit kostenlosem Kaffee aus einer regionalen Rösterei kann man keine Miete zahlen. Vertraut euren MitarbeiterInnen anstatt sie immer stärker zu kontrollieren.
Arbeitsatmosphäre
Gut, ein junges Team, bei dem auch der Spaß nicht zu kurz kommt.
Kollegenzusammenhalt
Meine direkten KollegenInnen waren immer ein gutes Team. Man konnte offen miteinander reden und hat aufeinander Rücksicht genommen.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeiten sind flexibel. Es wird mit Homeoffice geworden, jedoch wird es dann doch nicht gern gesehen. Es sei denn die MitarbeiterInnen arbeiten im Homeoffice weil sie krank sind, anstatt dass sie zum Arzt gehen, dann ist das sehr erwünscht.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten haben keine Ahnung davon, was die Mitarbeiter in Ihren jeweiligen Jobs tun. Schon beim Vorstellungsgespräch wurde das Jobprofil verwechselt. Die Entscheidungen der Vorgesetzten sind sprunghaft und wenig durchdacht.
Gleichberechtigung
Absolut nicht. Mein befristeter Vertrag endete als ich schwanger wurde, ich "dürfte mich dann aber NACH meiner Elternzeit gern wieder für einen neuen Vertrag melden". Männliche Kollegen werden selbstverständlich trotz Elternzeit verlängert und befördert.
Arbeitsbedingungen
Die technische Ausstattung war gut und Arbeitsmaterialien standen immer wie benötigt zur Verfügung. Viele Mitarbeiter wurden jedoch in wenigen Räumen untergebracht, so dass die Lautstärke oft hoch war.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt kam pünktlich. Es gab einen "Gesundheitsbonus", der um so höher war, desto weniger ein Mitarbeiter krank war. Unsozial.
Image
Viele Mitarbeiter sprechen darüber, sich einen anderen Job suchen zu wollen. Es gibt eine hohe Fluktuation.
Karriere/Weiterbildung
In den ersten Mitarbeitergesprächen wird man gelobt und die gute Entwicklung hoch gehalten. Wenn es dann um die Vertragsverlängerung geht, heißt es plötzlich man sei viel schlechter als KollegInnen, daher wird nur um 6 Monate verlängert. Später heißt es dann wieder: Oh Entschuldigung, die Zahlen wurden verwechselt, man sei doch nicht schlechter...