Propagierte Offenheit hält genauerer Betrachtung nicht stand.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Firmenklamotten sind von guter Qualität.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es ist halt mehr Schein als Sein, mehr Show als Substanz. In zwei Tagen im Store habe ich vier - in meinen Augen eklatante - Beratungs- und Verarbeitungsmängel erlebt, die vermeidbar gewesen wären, wenn man ein wenig achtsamer gearbeitet hätte.
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter besser in den Soft Skills schulen, hier besteht dringend Handlungsbedarf. Das Durchschnittsalter der Kollegen liegt bei Anfang Dreißig - wie mit Leuten Ü40 und ggf. Ü50 umgegangen werden soilte, ist bei Mister Spex kein Teil der woken Unternehmenskultur.
Arbeitsatmosphäre
Hat noch sehr viel Luft nach oben.
Kommunikation
Wenn überhaupt kommuniziert wird, dann mit denglischen Begriffen und sehr herablassend.
Kollegenzusammenhalt
Der harte Kern ist dicke miteinander.
Work-Life-Balance
Selbst auf 30-Stunden-Basis verzögert sich der Feierabend dauernd, zudem wird man recht willkürlich innert einer Woche von Früh- auf Spätschichten umgestellt, und freie Tage werden willkürlich gelegt. Planung ist so unmöglich.
Vorgesetztenverhalten
Im Store selbst akzeptabel, wenn auch verbesserungsbedürftig.
Interessante Aufgaben
Null
Gleichberechtigung
Für den harten Kern passt es. Für Neue nicht.
Umgang mit älteren Kollegen
Respektlos, arrogant, ignorant. Für mich unter aller Kanone.
Arbeitsbedingungen
Kette halt, und Ketten sind Knochenmühlen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Dank der zentralisierten Fertigung fällt eine Menge Plastik- und Verpackungsmüll an.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist Verhandlungssache. Wer gut verhandelt, steht unterm Strich annehmbar da - komfortabel allerdings ist auch wieder anders.
Image
Woke, hip, für alle und jeden aufgeschlossen und offen - nach außen.- Im Store selbst ist davon hinter den Kulissen nichts zu merken.
Karriere/Weiterbildung
Das Konzept ist "Fordern, Fordern, Fordern", getan wird jedoch sehr wenig.