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Gmbh
Bewertung

Tut euch nen Gefallen und fallt nicht auf die falsche Freundlichkeit herein

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Dass ich heute nicht mehr dort bin

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Sie sehen und verkaufen sich als soziales und freundliches Kleinunternehmen mit wichtigem Gesellschaftspolitischem Auftrag, sind jedoch in Tat und Wahrheit ein knallhart kapitalistisches, hierarchisches Unternehmen und am Ende leiden genau die Klient*innen am meisten, die eigentlich ihr Auftrag sind

Verbesserungsvorschläge

Ich wäre ja eigentlich für Laden schliessen, da davon aber auch Unschuldige betroffen wären: gesamte Leitung austauschen und den Laden von Grund auf korrekt aufbauen

Arbeitsatmosphäre

Atmosphäre geprägt von Misstrauen und Mikromanagement, bist du bei den Vorgesetzten beliebt, darfst du alles, ist es mit der Beliebtheit vorbei, wird nach Fehlern gesucht, Atmosphäre daher konstant angespannt und fake

Kommunikation

Puh....wo anfangen?! Es wird nichts niedergeschrieben, es gibt keine Kompetenzregelungen und auch sonst keine Handlungsabläufe, dh alles muss direkt erfragt werden und wird "individuell" gehandhabt. Interne Änderungen werden nicht kommuniziert. Zudem läuft vieles hintenrum, speziell auf Leitungsebene. Entschuldigen fallen oft in Tür und Angel-Gespräche

Kollegenzusammenhalt

Je nach Team und je nach Kolleg*innen, habe beides erlebt, es wird jedoch nicht gerne gesehen und teilweise sogar verschwörerisch wahrgenommen

Work-Life-Balance

In Theorie kann Arbeitszeit flexibel gestaltet werden, in der Praxis wird es nicht gern gesehen, die Arbeitsbelastung ist hoch und anderweitige Verpflichtungen werden nicht respektiert, auch wenn dies in Vorstellungsgesprächen anders kommuniziert wurde

Vorgesetztenverhalten

Unterirdisch! Mikromanagement, Hinterhältigkeit, teilweise mangelnde Fachkompetenz gepaart mit Haltungsproblemen Klient*innen gegenüber. Als wäre das nicht genug, ist sich die Leitung sehr nah, kennt sich lange und deckt sich gegenseitig, selbst bei absolut misdbräuchlichem Verhalten. Es gibt Gründe für die vielen Mitarbeiterwechsel und sie sind sich deren wohl bewusst, sehen nur keinen Änderungsbedarf

Interessante Aufgaben

Theoretisch ja, Arbeit mit Klient*innen sehr spannend. Das Mikromanagement sowie fehlendes Bewusstsein für eigentliches Aufgabengebiet von Vorgesetzten sowie teilweise Handlungsvorgaben von Vorgesetzten, die auf Sympathie den jeweiligen Klient*innen gegenüber beruht, stören dies jedoch enorm.

Gleichberechtigung

Die Angestellenbasis ist nicht gerade was man divers nennen kann, daher schwierig zu sagen, wobei das allein vielleicht schon eine Aussage ist. Sonst Behandlung nach Sympathie der Vorgesetzten

Umgang mit älteren Kollegen

Keinen direkten Vergleich, aber aufgrund sonstiger Erfahrungswerte: genau gleich schlecht, wie alle anderen auch

Arbeitsbedingungen

Für jedes Arbeitsmaterial muss gekämpft werden, Standard-Ausstattungen werden wie Luxus behandelt

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Irgendwo in den 80er stecken geblieben was viele Themen angeht, speziell auch Themen wie Rassismus, Sexismus etc, die Klient*innen betreffen, was es schlimmer macht. Fällt nicht sofort auf, weil teilweise korrekte Begrifflichkeiten verwendet werden, erst später gemerkt, dass die Definitionen und Umsetzung dahinter fehlen

Gehalt/Sozialleistungen

Nicht nur sehr tief, es kam auch nach gewisser Zeit heraus, dass im Vorstellungsgespräch gelogen wurde und der Lohn sich nicht rein nach Tabelle richtet, sondern sehr wohl Verhandlungssache ist

Image

Die mithilfe hat einen Ruf bei gewissen Ämtern, zurecht

Karriere/Weiterbildung

Aufstiegschancen kaum vorhanden und die wenigen lohnen sich nicht, Weiterbildung solange sie kostenfrei ist und in das volle Pensum gequetscht werden kann

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Arbeitgeber-Kommentar

Anja KrügerGeschäftsführerin

Liebe/r ehemalige/r Arbeitnermer/in,
vielen Dank für Ihr Feedback und dass Sie sich die Zeit genommen haben, Ihre Erfahrungen mit uns zu teilen. Wir nehmen alle Rückmeldungen ernst, da sie uns helfen, uns kontinuierlich zu verbessern, insbesondere wenn es um so gravierende Vorwürfe wie Rassismus und Sexismus geht.
Ich möchte ausdrücklich klarstellen, dass die Vorwürfe, die Sie in Ihrer Bewertung äußern, nicht der Wahrheit entsprechen. Rassismus und Sexismus haben in unserem Unternehmen keinen Platz, und wir setzen alles daran, ein respektvolles und inklusives Umfeld für alle Mitarbeitenden und Betreuten zu schaffen.
Die Aussage macht mich betroffen, da sie nicht nur unwahr ist, sondern auch das Engagement, unser Leitbild und die Werte unseres Teams in Frage stellt. Wir sind stolz auf unsere Unternehmenskultur, die Vielfalt und Gleichberechtigung fördert.
Ich bedaure, dass Sie mit dem Vorgesetztenverhalten und der Vergütung unzufrieden waren. Wir sind stets bemüht, ein faires und transparentes Gehaltssystem zu gewährleisten und arbeiten daran, die Kommunikation zwischen den Führungskräften und den Mitarbeitenden weiter zu optimieren.
Zu den Vorwürfen des Mikromanagements möchte ich anmerken, dass unser Ziel darin besteht, die Mitarbeitenden bestmöglich zu unterstützen und zu fördern sowie ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich alle Mitarbeitenden wertgeschätzt und respektiert fühlen. Wir glauben an eine offene Kommunikation und möchten, dass sich alle Teammitglieder in ihren Rollen wohlfühlen und eigenverantwortlich arbeiten können. Die sehr positiven Rückmeldungen aus unser anonymen Mitarbeitendenbefragung bestärken uns in unserem Vorgehen.
Ich möchte zudem klarstellen, dass es bei uns klare Kompetenzregelungen und Handlungs-, Verfahrensabläufe und detaillierte Einarbeitungsleitfäden gibt. Daher ist Ihre Behauptung nicht korrekt.
Da wir stets bestrebt sind die Transparenz zu erhöhen, werden Änderungen und wichtige Informationen frühzeitig kommuniziert, jedoch erst wenn sie spruchreif sind.
Ich schätze Ihre Rückmeldung, hätte mir jedoch ein persönliches Gespräch zum Zeitpunkt Ihrer Beschäftigung gewünscht. Auch wenn ich an Ihrem negativen Eindruck nichts mehr ändern kann, wünsche ich Ihnen beruflich wie privat alles Gute.
Mit freundlichen Grüßen
Anja Krüger
Geschäftsführerin

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