Tut euch nen Gefallen und fallt nicht auf die falsche Freundlichkeit herein
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass ich heute nicht mehr dort bin
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Sie sehen und verkaufen sich als soziales und freundliches Kleinunternehmen mit wichtigem Gesellschaftspolitischem Auftrag, sind jedoch in Tat und Wahrheit ein knallhart kapitalistisches, hierarchisches Unternehmen und am Ende leiden genau die Klient*innen am meisten, die eigentlich ihr Auftrag sind
Verbesserungsvorschläge
Ich wäre ja eigentlich für Laden schliessen, da davon aber auch Unschuldige betroffen wären: gesamte Leitung austauschen und den Laden von Grund auf korrekt aufbauen
Arbeitsatmosphäre
Atmosphäre geprägt von Misstrauen und Mikromanagement, bist du bei den Vorgesetzten beliebt, darfst du alles, ist es mit der Beliebtheit vorbei, wird nach Fehlern gesucht, Atmosphäre daher konstant angespannt und fake
Kommunikation
Puh....wo anfangen?! Es wird nichts niedergeschrieben, es gibt keine Kompetenzregelungen und auch sonst keine Handlungsabläufe, dh alles muss direkt erfragt werden und wird "individuell" gehandhabt. Interne Änderungen werden nicht kommuniziert. Zudem läuft vieles hintenrum, speziell auf Leitungsebene. Entschuldigen fallen oft in Tür und Angel-Gespräche
Kollegenzusammenhalt
Je nach Team und je nach Kolleg*innen, habe beides erlebt, es wird jedoch nicht gerne gesehen und teilweise sogar verschwörerisch wahrgenommen
Work-Life-Balance
In Theorie kann Arbeitszeit flexibel gestaltet werden, in der Praxis wird es nicht gern gesehen, die Arbeitsbelastung ist hoch und anderweitige Verpflichtungen werden nicht respektiert, auch wenn dies in Vorstellungsgesprächen anders kommuniziert wurde
Vorgesetztenverhalten
Unterirdisch! Mikromanagement, Hinterhältigkeit, teilweise mangelnde Fachkompetenz gepaart mit Haltungsproblemen Klient*innen gegenüber. Als wäre das nicht genug, ist sich die Leitung sehr nah, kennt sich lange und deckt sich gegenseitig, selbst bei absolut misdbräuchlichem Verhalten. Es gibt Gründe für die vielen Mitarbeiterwechsel und sie sind sich deren wohl bewusst, sehen nur keinen Änderungsbedarf
Interessante Aufgaben
Theoretisch ja, Arbeit mit Klient*innen sehr spannend. Das Mikromanagement sowie fehlendes Bewusstsein für eigentliches Aufgabengebiet von Vorgesetzten sowie teilweise Handlungsvorgaben von Vorgesetzten, die auf Sympathie den jeweiligen Klient*innen gegenüber beruht, stören dies jedoch enorm.
Gleichberechtigung
Die Angestellenbasis ist nicht gerade was man divers nennen kann, daher schwierig zu sagen, wobei das allein vielleicht schon eine Aussage ist. Sonst Behandlung nach Sympathie der Vorgesetzten
Umgang mit älteren Kollegen
Keinen direkten Vergleich, aber aufgrund sonstiger Erfahrungswerte: genau gleich schlecht, wie alle anderen auch
Arbeitsbedingungen
Für jedes Arbeitsmaterial muss gekämpft werden, Standard-Ausstattungen werden wie Luxus behandelt
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Irgendwo in den 80er stecken geblieben was viele Themen angeht, speziell auch Themen wie Rassismus, Sexismus etc, die Klient*innen betreffen, was es schlimmer macht. Fällt nicht sofort auf, weil teilweise korrekte Begrifflichkeiten verwendet werden, erst später gemerkt, dass die Definitionen und Umsetzung dahinter fehlen
Gehalt/Sozialleistungen
Nicht nur sehr tief, es kam auch nach gewisser Zeit heraus, dass im Vorstellungsgespräch gelogen wurde und der Lohn sich nicht rein nach Tabelle richtet, sondern sehr wohl Verhandlungssache ist
Image
Die mithilfe hat einen Ruf bei gewissen Ämtern, zurecht
Karriere/Weiterbildung
Aufstiegschancen kaum vorhanden und die wenigen lohnen sich nicht, Weiterbildung solange sie kostenfrei ist und in das volle Pensum gequetscht werden kann