Fehlende Tranzparenz, kaum Besserung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sicherer Job, Immer was zu tun. Die MBS ist immer daran interessiert Mitarbeiter zu halten, leider fällt das erst auf, wenn man versucht den Arbeitgeber zu wechseln.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Umgang mit Auszubildenden.
Fehlende und extrem langsame Digitalisierung.
Manchmal: Fehlende Anweisungen und Produktdetails für Berater, und wenn es Informationen gibt, dann nur SEHR schwer im Intranet zu finden.
Verbesserungsvorschläge
Transparenz des Vorstands erhöhen, angefangen mit dem Gehalt.
Aktive Nachfrage bei den Auszubildenden wie es läuft, nicht nur durch den direkte Vorgesetzten in Geschäftsstelle, sondern viel mehr durch die Personalabteilung (Bitte auch persönlich in den Geschäftsstellen, nicht nur telefonisch).
Arbeitsatmosphäre
Um so länger man in einer Geshäftsstelle eingesetzt ist, um so besser wird die Arbeitsatmosphäre, hier variiert es jedoch auch sehr, in welches Team man kommt.
Kommunikation
Kommunikation findet meist einseitig statt. Das kann mal richtig sein, z.B. bei Informationen durch die Führungsebene oder durch den Vorstand, oder fehlerhaft durch die Personalabteilung, die sowieso schwer bis gar nicht zu erreichen ist.
Mit Auszubildenden wird wenig kommuniziert und wenn, dann leider sehr einseitig.
Kollegenzusammenhalt
Bei vielen Themen halten Kollegen zusammen. Hier kommt es jedoch darauf an wie sehr man aufeinander angewiesen ist. In einer Geschäftsstelle ist der Zusammenhalt daher natürlich sehr hoch und man fühlt sich wie im Team. Der Zusammenhalt zwischen Abteilung und Markt, ist dafür jedoch grottig, egal ob fast schon beleidigende E-Mails aus Abteilungen wie man gewisse Sachen richtig zu machen hat oder wie gewisse Abläufe Falsch gemacht worden sind. Die Information ist ja nicht verkehrt, aber hier macht der Ton die Musik.
Work-Life-Balance
Klassische Beratungszeiten, Klassische Öffnungszeiten. Im Markt gibt es keinen Schichtdienst. Wenn man Luft hat, bietet sich natürlich auch an früher durch gesammelte Überstunden zu gehen.
Vorgesetztenverhalten
Tagesabhängig. Jede Führungskraft geht anderes mit Mitarbeitern um. Ich habe Glück eine offene und ehrliche Führungskraft mir zu haben, davon träumen andere leider.
Interessante Aufgaben
Da ich hier auch meine Ausbildung absolviert habe und jetzt Angestellter bin, weiß ich wie schwer es als Auszubildender ist an die wirklich schönen und interessanten Termine ran zu kommen, sobald man erstmal anfängt die "Klassischen Termine" wie z.B. Girokontoeröffnung oder Vollmachten zu übernehmen ist es wirklich schwer aus der Nummer wieder raus zu kommen und an die Interessanten Termine zu kommen.
Gleichberechtigung
Natürlich vorhanden, durch den Tarifvertrag auch sehr sicher.
Umgang mit älteren Kollegen
Was ich mitbekommen habe: Altersteilzeit und das Gleitzeitmodel sorgen für Entspannung und einen sauberen Übergang in die verdiente Rente.
Kollegen die noch die "alte Schule" gewohnt sind freuen sich über neuen Input und sind meistens lernbereit und Dankbar.
Arbeitsbedingungen
Langsame und qualitative Computersysteme lassen zu Wünschen Übrig. Einheitliche Geschäftsstellen gibt es auch nicht. In einer Filiale gibt es Schränke und Tische aus den frühen 90ern und in manchen Geschäftsstellen gibt es höhenverstellbare Schreibtische und neue Schränke mit allem drum und dran. Das erschwert manchmal due Arbeit und wirkt manchmal auch auf die Kunden altmodisch und abwertend, was auch die Arbeitsumgebung beeinträchtigt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mittlerweile wird mehr auf Nachhaltigkeit gesetzt. Digitale Unterschriften, Direkte Ausweishinterlegung (Papierlos) und die Empfehlung des E-Postfaches für Kunden achten auf die Umwelt.
Gehalt/Sozialleistungen
Der Tarifvertrag regelt jedes Gehalt, außer die Personen die außertariflich bezahlt werden, wieviel die verdienen? Gute Frage. Der Vorstand entschied sich ausdrücklich dazu das Gehalt nicht zu veröffentlichen, als Grund dazu sagte der Vorstandsvorsitzende: "Das sei nicht nötig".
Das Gehalt im Markt entspricht leider nicht der Vorstellung wie bei anderen Banken oder was man allgemein mit Bankkaufleuten verbindet, hier liegen wir deutlich unter dem Durchschnitt.
Image
Immer weiter sinkend. Aktuell wird versucht das Image aus den Augen der Jungen Leute zu verbessern, vergeblich. Meine Generation achtet nicht mehr darauf, einen persönlichen Ansprechpartner vor Ort zu haben, darauf wird auch versucht zu reagieren, was leider noch in den Startlöchern steht. Meine Generation will am liebsten via WhatsApp kommunizieren und alles von Zuhause klären, das wird natürlich nicht angeboten, Als Grund dazu nennen Vorgesetzte immer nur ein Wort: "Datenschutz"
Karriere/Weiterbildung
Von der Ausbildung zum Studium, auch ohne Abitur, genau das dürfte ich erleben. Die Ausbildung lief gut und recht entspannt, der Übergang ins Studium lief auch gut und flüssig. Leider ist danach auch fast schon das Ende der Fahnenstange erreicht, Als Privatkundenberater am Markt hat man kaum Chancen weiter aufzusteigen, Alternative: In den Stab wechseln. Dafür gibt es interne Stellenausschreibungen, welche Interesse wecken sollen, nur leider immer ein komplett neues Thema sind.