Tolle Ausbildung - leider nicht nachhaltig
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Ausbildung wurde qualitativ hoch angesetzt, hat aber bei weitem nicht alles abgedeckt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Verwaltung und Sparmaßnahmen, Outsourcing und Kurzsichtigkeit sind leider Dinge, die tagtäglich an der Tagesordnung sind.
Es wird an den falschen Ecken gespart.
Schon während der Ausbildung wurde klar, dass man sich irgendwann selber zerstört, indem man Stellen streicht, die für das Fernsehen notwendig sind.
Transparenz bzgl. Stellen und Personalentwicklung ist nicht gegeben.
Das wichtigste aber: Warum bilde ich aus, wenn ich keine Leute und keine Stellen habe bzw. will?
Die Ausbilder
Fachlich kompetent, fair und äußerst vertrauenswürdig
Spaßfaktor
Tägliche Routine Gehör dazu. Langeweile kommt trotzdem nicht auf, wenn man dies nicht will. Stress ist jedenfalls nicht in den Studios zugegen.
Aufgaben/Tätigkeiten
Von Anfang an viel Verantwortung. Auch während und vor allem zu Beginn der Ausbildung wurde schon viel Arbeit abgegeben.
Studiotechnik war als Schwerpunkt ausgewiesen.
Leider gehört dazu auch Tontechnik, die aber leider nicht wirklich im Ausbildungsplan aufgenommen wurde, da dies beim Fernsehen Medientechniker übernehmen.
Am Ende kann man sagen ich habe nur Licht gemacht und gelernt.
Variation
Es wurde sich bemüht, einen Plan für den Durchlauf aller Abteilungen zu gewährleisten. Aufgrund alter Strukturen und nicht marktüblichen Aufgabenverteilungen war das aber nicht wirklich möglich.
Exkursionen in andere Betriebe und Messe-/Workshopbesuche waren zwar dabei, aber selten.
Karrierechancen
Vor Ausbildungsbeginn wurde einem schon klar gemacht, dass es keine Zukunft geben wird. 1 Jahr befristete Übernahme und der Drops war gelutscht.
Ausbildungsvergütung
Wohngeldzuschuss, Überstunden und Zuschläge für Wochenendarbeiten haben das Gehalt gut aufgehübscht.
Arbeitszeiten
Nichts von der Stange. Je nach Dienst und Sendung waren Einsatzzeiten Mo-So und uhrzeitunabhängig möglich.
Intern hieß es. Wenn im Fernsehen was läuft, arbeitet man entsprechend auch.