wenig Hui, viel Pfui
Verbesserungsvorschläge
Kundenberater*innenstellen nachbesetzten, um den Druck auf das aktuelle Personal zu minimieren, anstelle hoch bezahlte Stellen freizugeben und zu besetzen. Bei den Forderungen der Gewerkschaft, die mittels Mitarbeiterbefragung erstellt wurden nicht wegschauen und alles unter dem Deckmantel der schlechten finanziellen Lage der gesetzlichen Krankenkassen begründen.
Arbeitsatmosphäre
Leider steigt der Druck immer mehr auf die Kundenberater*innen, aller paar Monate erfolgen Änderungen, neue/zusätzliche Aufgaben, Dinge an die man denken soll und eine Hiobsbotschaft folgt der nächsten. Keiner blickt mehr durch und die Belastung wird von Tag zu Tag mehr. Wer hier kein Multitaskingtalent ist hat verloren.
Kommunikation
Im Team selbst ist die Kommunikation sehr gut, darüber hinaus sehr schlecht.
Kollegenzusammenhalt
Wir sitzen alle im selben Boot und unterstützen uns gegenseitig, innerhalb des Teams funktioniert dies tadellos, außerhalb dessen lässt dies oft zu wünschen übrig.
Work-Life-Balance
Geworben wird mit Flexibilität und einer guten Work Life Balance, durch erhöhte Versichertenanfragen, starre Telefonzeiten und einen immer mehr steigender Druck auf die Kundenberater*innen wird dies nicht mehr vom Arbeitgeber gewährleistet.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte bringen viel Verständnis für die eigenen Lebensrealitäten auf und in schwierigen Zeiten (Krankheit, etc.) fühlt man sich nicht unter Druck gesetzt, dennoch ist dies nur eine Symptombehandlung und die Ursachen werden nicht angegangen. Ursachen wie Unzufriedenheit auf der Arbeit, erhöhter Stress, schlechte Bezahlung, steigender Arbeitsdruck, wenig bis gar kein Überblick der Vielfalt an Aufgaben werden zwar mit einem Lächeln und der Aussage "man kann einen verstehen" entgegen genommen, aber getan wird nichts, außer der Übermittlung von Botschaften, wie was man demnächst zusätzlich beachten bzw. bearbeiten soll und was in Zukunft mittels Zahlen, Daten, Fakten ausgewertet wird, um den Menschen immer mehr zur Maschine umzufunktionieren - das alles natürlich im Interesse der Versicherten!
Gleichberechtigung
Zwar werden hier Frauenquoten eingehalten, aber gerade die Mitarbeiter*innen die das Gesicht der mkk sind (Kundenberater*innen), haben die meisten Aufgaben (stetig wachsend) + die schlechteste Bezahlung (stetig sinkend).
Umgang mit älteren Kollegen
Wer hier nicht von Beginn an dabei ist, wird bei den ganzen Systemen und Anwendungen nicht mehr durchblicken.
Arbeitsbedingungen
Die Homeoffice-Regelungen sind sehr gut, was die Arbeitszeit anbelangt ist man nicht sonderlich fortschrittlich, obwohl man für eine Generation Z attraktiv sein möchte, zumindest augenscheinlich.
Gehalt/Sozialleistungen
Im Vergleich zu anderen Krankenkassen werden wir mit am schlechtesten bezahlt, alles unter der Begründung es fehle den gesetzlichen Krankenkassen an Geldern - da stellt sich mir die Frage, wie andere gesetzliche Krankenkasse ebenfalls einen ziemlich hohen Zusatzbeitrag haben und dennoch ihre Mitarbeiter anständig bezahlen können und des Weiteren keine 39 Std. Woche als Vollzeit anbieten. Ja diese haben deutlich mehr Versicherte, aber auch deutlich mehr Mitarbeiter.
Früher konnte die mkk noch mit einer guten Work Life Balance werben und dadurch war man sogar bereit auf ein paar € zu verzichten, aber unter den aktuellen Bedingungen führt dies zu immer mehr Kündigungen, um eine anständige Bezahlung + Wochenarbeitszeit zu erhalten.
Karriere/Weiterbildung
Für Weiterbildungen fehlt es an Geld und die Karriere innerhalb der mkk wird wenig bis gar nicht gefördert, schließlich ist jede*r Vorgesetzte über die Mitarbeiter in seinem Team froh und kann sich einen internen Wechsel nicht "leisten".