Es gibt gutes, aber auch viel Verbesserungspotential
Gut am Arbeitgeber finde ich
flexible Arbeitszeiten, Kantine, bAV/Deutschlandticket Zuschuss
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die veraltete omnipräsente Software, Citrix, Großraumbüro
Verbesserungsvorschläge
eine bessere Anbindung/Konzept zwischen den Bahnhof und der Zentrale.
Outlook Schulungen für alle Mitarbeiter (meetings ohne Agenda verbieten)
Überarbeiten der grundsätzlichen IT Infrastruktur und mehr Fokus auf eben jenes.
kein weiteres Outsourcing der IT, es bringt selten die versprochenen Vorteile
Arbeitsatmosphäre
Das Betriebsklima ist grundsätzlich sehr gut. Die Strukturen werden größtenteils flach gehalten und auch so gelebt.
Dennoch bekommt man bei Gesprächen mit Kollegen das Gefühl, dass in der Zentrale jeder zweite irgendeine XYZ Manager Stelle inne hat.
Kommunikation
Es gibt regelmäßige Meetings (innerhalb der Abteilung, aber auch von Seiten der Geschäftsführung/Bereichsleitung).
Häufig sind diese Meetings aber ohne Agenda und ohne Struktur. Protokollführung ist in meiner Abteilung ein Fremdwort, so kommt es natürlich nicht selten vor das nach ein paar Wochen Themen wiederholt besprochen werden müssen, weil die Erinnerungslücken gewaltig sind.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb deiner Abteilung gut, Kollegen aus anderen Abteilungen werden häufig als lästig abgetan (Die aus der XYZ Abteilung wieder, oder die arbeiten immer gegen uns, die Reichen Ihre Probleme auch immer nur weiter ...). Hier gibt es viel potential.
Work-Life-Balance
50% Anwesenheitspflicht, ansonsten sehr angenehme Regeln was Arbeitszeiten angeht. Spontanes Homeoffice stellt kein Problem dar.
Vorgesetztenverhalten
meine Vorgesetzten sind sehr respektvoll.
Den letzten Punkt gäbe es, wenn es mehr Struktur seitens der Vorgesetzten gäbe udn dadurch die Aufgaben strukturierter wären.
Interessante Aufgaben
Vielseitige, aber nicht zwingend interessante Aufgaben.
Das was für den öffentlichen Dienst die Faxgeräte sind, ist hier die Excel Tabelle.
Gleichberechtigung
Es gibt männliche sowie weibliche Führungskräfte. In meiner Wahrnehmung sind die meisten Führungskräfte lange Mitarbeiter im Unternehmen, was den Eindruck erweckt, das es hier klassische Karrieleitern innerhalb der Organisation gibt.
Umgang mit älteren Kollegen
mir ist nichts negatives bekannt
Arbeitsbedingungen
sehr gute neue Arbeitswelten versus alte Arbeitsmuster.
Hier wurde in den letzten Jahren viel getan, es gibt höhenverstellbare Tische, Snooze Zones, Silent Räume, Meetingboxen, kostenlosen Kaffee / Wasser und Säfte, sowie ein Café + Kantine.
Die negative Bewertung hat nichts mit der Ausstattung zu tun, sondern beschreibt das "wie" und "womit" gearbeitet wird.
Es wird in Citrix gearbeitet, viele eingesetzte Programme sind mindestens 25 Jahre alt, die eingesetzte Software ist von unterschiedlichsten herstellern die nicht aufeinander abgestimmt sind, die Anschaffung individueller Programme ist nur mit sehr viel wiederstand möglich, Meetings werden häufig ohne Agenda eingestellt und noch viel mehr.
Hier wurden viele Themen gestartet aber nie zuende gebracht. Das Frustrationslevel bezüglich nicht ordentlich funktionierender Technik ist bereits sehr hoch.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Umwelt und Sozialbewusstsein ist hoch. Es gibt kostenfreie Ladeplätze für E-Autos, das Deutschlandticket wird bezuschusst, es gibt ausreichend Parkplätze für Auto und Fahrradfahrer. Die betriebliche Altersvorsorge wird deutlich über den gesetzlichen Mindestanspruch hinaus bezuschusst.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist angemessen, aber innerhalb der Teams unausgeglichen.
Image
Das kommt darauf an wen man fragt.
Karriere/Weiterbildung
Wie bereits erwähnt sind die Karrieleitern bei MLP grundsätzlich möglich. Ob die allerdings individuell gefördert werden hängt, wie so oft, vom jeweiligen Vorgesetzten ab.
Nichtsdestotrotz werden Mitarbeiter Schulungen angeboten und auch gefördert. Das Unternehmen ist sehr bemüht passende Schulungen für die Mitarbeiter anzubieten.