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Mobis 
Parts 
Europe 
N.V. 
Sandersdorf-Brehna
Bewertung

Frustrierte (Ex-)Kollegen machen hier Stimmung?

4,1
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Dank Lage im Industriegebiet immer Parkplätze auf dem Gelände.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Keine Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Ohne Auto ist man aufgeschmissen.

Verbesserungsvorschläge

Image aufwerten, auf (Job)Messen auftreten.

Arbeitsatmosphäre

Typisches, recht großes Logistikzentrum mit angeschlossenem Büro für Administration, Lagerverwaltung, Verkauf, Personalabteilung, Finanzabteilung usw., also eine normale Firmenstruktur an einem Platz. Der Standort bzw. die Teilesparte "MOBIS" gehört allerdings zum Hyundai-Konzern (dem auch Kia angehört) und hat noch einige europäische Schwesterlager in Belgien, England, Schweden, Italien, Spanien und Ungarn sowie Werke in der Slowakei, Tschechien sowie natürlich in Korea, China usw. Die Verwaltungszentrale von Mobis Europa sitzt in Frankfurt/Main und man bearbeitet dort zentral, was die einzelnen Lager in ihrer Organisation nicht dezentral machen. In der Niederlassung in Brehna herrscht eine relativ flache Hierarchie mit ungefähr 5 Stufen. Wie in allen Firmen hat die jeweils höhere Stufe natürlich mehr Entscheidungsbefugnisse und natürlich auch Informationen die für strategische Entscheidungen sicher recht wichtig sein dürften und natürlich nicht allen Mitarbeitern zugänglich gemacht werden. Genau das wird aber hier häufig kritisiert, ist aber meiner Erfahrung nach in anderen Firmen nicht anders und mit vernünftigem Menschenverstand auch nachvollziehbar.

Kommunikation

Wichtige Informationen werden geteilt, natürlich wird man nicht an allen Entscheidungsprozessen beteiligt, was aber (und besonders bei sensiblen Informationen) auch verständlich ist. Im Allgemeinen haben die Vorgesetzten auch keine Report-Pflicht gegenüber ihren Mitarbeitern aber mir persönlich wurden auch bislang keine wichtigen, sinnvollen bzw. für meine Arbeit wichtigen Informationen vorenthalten. Ich habe aber bereits erlebt, wie sich einige Kollegen gerne in die Entscheidungen der Firma mit (vorsichtig formuliert) einbringen wollen, meist nur aus Eigeninteresse. Sowohl der Geschäftsführer, als auch das Management, als auch der Betriebsrat informieren regelmäßig und auf Nachfragen auch ausführlich und jederzeit.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen halten gut zusammen, abgesehen von Neidern, die hier scheinbar auch ihren Frust loswerden wollen (und sich das vielleicht auch nur hier trauen). Ich nutze die Jahresgespräche mit meinem Vorgesetzten um meine Anliegen schriftlich zu fixieren, dann habe ich und mein Vorgesetzter eine Sicherheit wohin der Weg gehen soll und bei der Bewertung am Jahresende kann man sich auch daran ganz genau entlang "hangeln".

Work-Life-Balance

Entsprechend dem "Level" der Kollegen und des Managements in der Hierarchie nimmt die Arbeitszeit natürlich zu. Ansonsten wird durch ein Ampelsystem peinlich darauf geachtet, keine/wenig Überstunden zu leisten. Das bedeutet auch, dass man sich mit viel Arbeit und wenig Leistung hier eben nichts erschaffen kann, das war früher vielleicht anders und kann ich nicht beurteilen. Ansonsten gibt es flexible Arbeitszeiten bei einer 40-Stunden Woche mit 30 Tagen Urlaub, einigen Firmenfeier und anderen Zugaben (Kaffee, Obst, Wasser, kleine Aufmerksamkeiten zu den europäischen und deutschen Feiertagen usw.).

Vorgesetztenverhalten

Das Verhalten der Vorgesetzten ist meiner Erfahrung nach ok, in einigen Abteilungen sogar fast schon freundschaftlich. Nimmt das Stress-Level zu, bleibt auch mal eine Tür zu und man wird gebeten sein Anliegen später nochmal vorzutragen. Aber ich denke auch das ist normal. Die Jahresbewertungen waren immer fair, dabei jedoch auch kritisch. Einige Kollegen die gerne befördert wurden wären, schreiben hier die gleichen Argumente wie man im Buschfunk auch hört: Beförderung nach Nase usw. Ich kann das nicht nachvollziehen, da ich weder fachlich noch persönlich Schwierigkeiten mit dem Management habe und das auch nicht von der Masse meiner Kollegen höre.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben werden auch mit steigender Hierarchie anspruchsvoller. Ich finde mein Aufgabengebiet interessant, kann es mir aber nicht aussuchen, was aber kein Problem ist. Ich habe mich für diese Firma und diese Stelle entschieden und kann die Firma wechseln wenn ich mal in eine andere Branche möchte. Intern kann man zwischen den Bereichen wechseln, Stellenangebote werden immer erst intern ausgehängt.

Gleichberechtigung

Zwischen Alt und Jung, Mann und Frau, Europäer oder nicht gibt es hier keine Unterschiede. Die Teams in den Büros sind jung aber auch ältere Kollegen werden respektiert auch wenn nur wenig vorhanden.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsplätze sind groß, hell, beheizt oder gekühlt und die Technik modern. Es wurde viel investiert (z.B. in Beleuchtung und Klimatisierung) um nicht optimale Dinge abzustellen. Ich persönlich denke, dass insb. kleinere Firmen sich so etwas gar nicht leisten könnten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gibt Vorgaben zur Mülltrennung und einen eigenen "Recyclinghof" zur Mülltrennung usw.

Gehalt/Sozialleistungen

Durchschnittliches Gehalt, VL, 30 Tage Urlaub, Flexible Arbeitszeiten, Getränke, Feiern usw.

Image

Das Image ist leider nicht so gut, da viele Ex-Kollegen negative Stimmung verbreiten und die Firma das nicht kommentiert. Außerdem ist Mobis kaum bekannt.

Karriere/Weiterbildung

Das Unternehmen wächst ständig und es gibt immer wieder neue Stellen und Aufstiegschancen. Gerade im Büro haben auch viele ein abgeschlossenes Studium und erwarten automatische Beförderungen. Ich glaube gerade daraus resultiert auch die Unzufriedenheit.


Umgang mit älteren Kollegen

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