Amazon lässt grüßen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Struktur. Tolle Fahrzeuge. Innovatives, bezüglich der sich im Gang befindlichen Mobilitätswende innovatives sowie zukunftsweisendes Projekt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass die Fahrer*innen nicht gesehen und ihre Leistungen nicht gewertschätzt werden.
Verbesserungsvorschläge
Zeigt Euren Angestellten, die den eigentlichen Job machen, vor allem in Form einer anerkennenden Entlohnung oder ersetzt diese wie geplant kurzfristig durch KI.
Arbeitsatmosphäre
Lob holt man sich am besten über die persönlichen Bewertungen, die Kunden ab und an für einen dalassen und über das Trinkgeld, positives Feedback seitens des Arbeitgebers gibt es nicht individuell, sondern in Floskeln für die gesamte Belegschaft, wobei dieses Pseudo-Charakter aufweist und der Eindruck entsteht, dass sich der Arbeitgeber genötigt fühlt, dieses weiterzugeben, um die Fahrer*innen damit bei Laune zu halten, damit sich die Angestellten nicht vollends frustriert nach einer anderen Stelle umschauen.
Kommunikation
Top-down. Es gibt wöchentliche Updates, die außerhalb der Arbeitszeit auf dem privaten Endgerät gelesen und bestätigt werden müssen. Darüber hinaus finden quartalsweise persönliche Bewertungsgespräche und in regelmäßigen Abständen Trainingsfahrten statt, welche ehrlich die fahrerischen Stärken aber auch das Verbesserungspotential dokumentieren.
Kollegenzusammenhalt
Die Verständigung unter den Kolleg*innen erlebe ich als freundlich.
Work-Life-Balance
Bei Vollzeit im Schichtbetrieb könnte die schon mal flöten gehen.
Vorgesetztenverhalten
Tendenziell freundlich. Der Druck, unter dem die direkten Vorgesetzten stehen, ist jedoch spürbar.
Interessante Aufgaben
Als Fahrer*in wird die Tätigkeit doch recht schnell ziemlich monoton. Ob dies positiv oder negativ zu bewerten ist, muss jede*r für sich selbst entscheiden.
Gleichberechtigung
Vorhanden.
Umgang mit älteren Kollegen
Falls jemand den Fahrerjob mit 95 zuverlässig erledigen könnte, MOIA würde ihn einstellen.
Arbeitsbedingungen
Die Fahrzeuge sind top. Könnten regelmäßiger gewaschen sein.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das zugrundeliegende Konzept möchte Menschen dazu bewegen, das eigene Auto stehen zu lassen, was, wenn es denn genau so aufginge, ein großer Beitrag für die Umwelt wäre.
Gehalt/Sozialleistungen
Der Stundenlohn ist für die Verantwortung, die man als Fahrer*in für sich und die Fahrgäste übernimmt schlicht eine Verhöhnung. Das Profiticket wird bezuschusst, was definitiv positiv zu verzeichnen ist. Es gibt bei entsprechender Leistung einmal im Quartal die Möglichkeit einen Bonus zu erhalten. Fahrrad-Leasing bietet MOIA derzeit nicht an.
Image
Nach außen wurde ein Hochglanz-Image kreiert, das weiter aufrecht erhalten wird. Der Kunde soll First Class an sein befördert werden, die Fahrer*innen müssen, nachdem der anfängliche Glanz an Intensität eingebüßt hat, feststellen, dass sie sich anders als die Kunden in der Holzklasse befinden. Parallelen zu Amazon können durchaus gezogen werden.
Karriere/Weiterbildung
Als Fahrer*in besteht die Möglichkeit, sich intern auf ausgeschriebene Positionen zu bewerben.