Ausbaufähige Prozesse und Strukturen. Mehr Change zulassen und für Vielfalt sorgen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die schönen Büros
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Sehr schwache Work-Life-Balance
- Kommunikation intern als auch extern
- Getrieben durch das Leitbild „be the best“ sich besser fühlen als andere (Konkurrenten, Mieter, Dienstleister und
Menschen mit anderer Meinung werden nicht auf Augenhöhe betrachtet)
- veraltete Unternehmenskultur
- Homogenes Talentmanagement (Bewerbungen laufen über 3-4 Stufen, um zu identifizieren, ob der Bewerber überwiegend menschlich in das Unternehmen passt)
sorgt für wenig Vielfalt und Blickwinkel
Verbesserungsvorschläge
Unternehmenskultur ist mittlerweile sehr veraltet und gilt selbst in der Branche als überholt. Empfehlenswert wäre ein solideres
Change- sowie People-Management. Der Fokus sollte mehr auf die Mitarbeitenden im Unternehmen liegen. Ein höherer Headcount in der HR-Abteilung (derzeit eine Person) wäre zum Beispiel ein guter Schritt/ Indikator in diese Richtung.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist durch den hohen Arbeitsaufwand oftmals gedrückt. Von übermotivierten Kollegen bis hin zu Kollegen, die jeden Tag alles schlecht reden.
Kommunikation
Die Kommunikation intern als auch extern ist ein klarer Defizit dieser Firma. Es wird gerne mal von oben nach unten herabgeschaut. Mitarbeiter, die eigentlich zuvor noch Trainees, Praktikanten oder Berufsanfänger waren, werden schnell befördert. Daraus resultiert ein Höhenflug, bei dem einige Mitarbeiter denken sie seien bei BlackRock oder in anderen namenhaften Private-Equity-Unternehmen angekommen.
Kollegenzusammenhalt
Kollegen halten zusammen, sofern man dieselben Gedanken und Interessen teilt. Andernfalls wird man keinen Punkt finden, um anknüpfen zu können. Stichwort „keine Vielfalt“!
Work-Life-Balance
Leistungsdruck durch Mikromanagement und der Drang nach Perfektion lassen wenig Spielraum für das private Leben zu. Mitarbeiter, die mal pünktlich gehen oder ihre Überstunden abbauen wollen, werden belächelt oder schief angeschaut.
Vorgesetztenverhalten
Führungskräfte sind überwiegend erstmals in dieser Rolle und schlagen sich entsprechend schwach. Viele bemühen sich - es wird aber schnell ersichtlich, dass sie zuvor nur wenig Arbeitserfahrung gesammelt haben und zudem auch noch nie in einer Führungsrolle gewesen sind.
Interessante Aufgaben
Aufgaben sind quantitativ hoch, aber qualitativ äußerst niedrig. Wer nach Entwicklungsmöglichkeiten sucht ist hier falsch. Es dreht sich ausschließlich um die Perfektion und daher um wiederholende Aufgaben, die zu Kontrollzwecken dienen.
Gleichberechtigung
Mann und Frau werden größtenteils gleichberechtigt, wobei die Geschäftsführung und die Abteilungsleiter eher männlich geprägt sind.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen sind nur im geringen Anteil vertreten.
Arbeitsbedingungen
Schönes Büro & gute Ausstattung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Profiliert sich gerne im Netzwerk als Sozial und Umweltbewusst - ist mehr Schein als sein. Beispiel: Lichter in den Büroräumen sollen auch tagsüber an sein, damit die Büros von außen gut aussehen. Weitere Einzelheiten, die aus Respekt vor der Privatsphäre nicht genannt werden sind ebenfalls nicht umweltbewusst.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt und Bonis waren in der Vergangenheit das einzige Mittel, um die Unzufriedenheit der Mitarbeiter entgegenzuwirken. Mittlerweile soll viel gespart werden.
Image
Das Kredo lautet der Beste zu sein. In vielen Punkten gelingt es dieser Firma
in fachlicher und ästhetischer Hinsicht (auf Kosten der privaten Lebenszeit von Mitarbeitenden).
Zudem ist die Firma auch das beste Beispiel einer autoritären Führungsstruktur mit einer restriktiven Grundhaltung. Der Satz „es wird hier nicht gern gesehen“ ist sehr beliebt.
Karriere/Weiterbildung
Vorgesetzte sind überwiegend noch sehr jung und daher frisch auf ihren Positionen. Diese werden ihre Führungsrolle nicht so schnell abgeben. Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es kaum. Schnelle Beförderungen gibt es dafür schon (Maßnahme um die jungen MA bei Laune zu halten und Kosten zu sparen) - Seniors machen allerdings dasselbe was Juniors anderer Firmen
auch machen und können.