Rette sich, wer kann!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das unterdurchschnittliche Gehalt kommt stets pünktlich.
Leitungswasser ist gratis.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man hat während der Pandemie ungeimpfte Kollegen u.a. wie auf dem Präsentierteller in Einzelbüros ohne Fenster nach draußen, dafür mit Fenster zum Flur gesetzt. Jeder konnte beim Gang durch den Flur sehen, wer sich in dem Raum befand. Das war pures Mobbing!
Man musste auf die Arbeit kommen, man wurde von jedem gesehen aber man durfte mit niemandem persönlichen Kontakt haben.
Teils waren sogar die Lüftungen in den Räumen defekt oder abgestellt.
Hier hätte jederzeit das Homeoffice als Alternative herhalten können, aber lieber hatte man wieder zeigen müssen, wer hier der "Stärkere" ist.
Hier wurden eindeutig Grenzen überschritten und man hat seine "Macht" demonstriert ohne nur im geringsten über das persönliche Empfinden der betroffenen Mitarbeiter auch nur in kleinster Weise nachgedacht zu haben!
Verbesserungsvorschläge
Menschen als Menschen behandeln! Nicht als Nummern!
Vernünftige Gehälter zahlen, Menschen fördern und ihnen das Gefühl geben, ein Teil der Unternehmung zu sein und was bewegen zu können!
Man darf die Sorgen und Ängste der Menschen nicht so mit Füßen treten und den Menschen Hoffnung machen, wohlwissend das man sein Wort eh nicht halten wird.
Gewisse Menschen müssten mal von Ihrem hohen Ross heruntergeholt werden. Viele sind zu hochnäsig und denken immernoch, Sie könnten sich die Mitarbeiter aussuchen.
Arbeitsatmosphäre
Das "M" steht für "Mittelalter".
Sämtliche Führungspositionen sind von Männern 50+ besetzt, die bloß nichts an ihrem konservativen Führungsstil ändern wollen, sich schon garnicht die Zeit nehmen, für die Belange und Vorschläge der Jüngeren. Hier herrscht pure Angst vor Veränderung!
Kommunikation
Es wurden diverse Instrumente ins Leben gerufen, um die Kommunikation im Betrieb aufzubauen, alles halbherzig betrieben und früher oder später nicht weiter verfolgt worden. Der Flurfunk ist das einzige, was kontinuierlich funktioniert.
Kollegenzusammenhalt
Relativ gut, kommt sicherlich auch auf die Abteilung an und dass, was man selbst daraus macht. Es gibt aber auch viele schwarze Schafe, in diversen Abteilungen, deren einzige Funktion das Zutragen von Informationen an dessen Vorgesetzten ist.
Work-Life-Balance
Eines der wenigen Unternehmen, das sich die letzten Jahre wirklich keinen Millimeter in eine Arbeitnehmerfreundlichere Richtung bewegt hat. Grade durch die Pandemie haben viele Unternehmen gemerkt, dass man seinen Arbeitnehmern sehr wohl vertrauen kann, beim Homeoffice beispielsweise. Bei Montaplast weiterhin ein No-Go.
Während der Pandemie hat man sich hier schon gedrückt, weit über die Grenzen des Zulässigen hinaus.
Hier hat man keine Chance auf eine gute Work-Life-Balance, auch Überstunden werden als Gratiszulage gerne abverlangt und schon immer als selbstverständlich angesehen.
Vorgesetztenverhalten
Auch hier sicherlich abhängig von dem eigenen Verhalten und der Abteilung.
Was sehr auffällig ist, dass diese Menschen mit der Dauer der Betriebszugehörigkeit immer arroganter werden.
Manche Vorgesetzte haben es nicht nötig, abteilungsfremde Mitarbeiter zu grüßen oder geschweige denn mal die Türe aufzuhalten durch die sie selbst gerade gehen, wenn Sie bemerken, dass man hinter ihnen den Raum betreten möchte. Viele bilden sich auf ihren Schlips etwas ein.
In modernen Firmen wird bewusst darauf verzichtet, durch Kleidung Hierarchien zu Formen, hier wird es bewusst gelebt.
Wird Kritik geäußert, bekommt man nahegelegt sich einen anderen Arbeitgeber zu suchen, denn jeder ist ersetzbar - so wird es von manchen kommuniziert.
Interessante Aufgaben
Sicherlich Interessant, wenn man als Angestellter im Projektgeschäft tätig ist. Die Kollegen in der Fertigung jedoch verrichten durchaus öfter über Monate die gleiche Tätigkeit, an der selben Maschine. 8h Monotone Arbeit und nachher einen auf den Deckel bekommen, wenn man mal einen Fehler macht, weil man nach so langer Zeit natürlich mal den Fokus verlieren kann.
Gleichberechtigung
Als es noch Gehaltserhöhungen gab, waren diese oft nur jenen vorbehalten, die sich im Gespräch gut verkauften oder einschleimten.
Die Leistung steht oft nicht an erster Stelle.
Es gibt sehr wenige Frauen im Angestelltenbereich, in Führungsposition keine einzige.
Umgang mit älteren Kollegen
Scheinbar ist der Umgang nicht so schlecht, sonst würden dort nicht so dermaßen viele alte Menschen arbeiten.
Spaß bei Seite, bei der Arbeitsverteilung wird nicht zwischen jungen und alten Menschen unterschieden. Es wird von den älteren Menschen die gleiche Leistung abverlangt, wie von jungen Menschen.
Ach die Arbeitsplätze sind genauso ungesund bzw. nicht ergonomisch wie bei allen anderen Mitarbeitern auch.
Arbeitsbedingungen
Die Büroausstattung ist sehr veraltet. Grau, trist, keine Farben oder Pflanzen. Ziemlich in die Jahre gekommen. Hardware und Software sind stellenweise uralt.
Es wird null wert auf Ergonomie am Arbeitsplatz gelegt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Umweltbeauftragte schmeißt seine Kippen nach dem rauchen in den Bach oder den Gulli, Tag für Tag! Vor den Augen vielen Vorgesetzter!
So etwas interessiert dort niemanden.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich glaube mittlerweile sind nunmehr über 7 Jahren vergangen und es hat keine wirkliche Lohnerhöhung, trotz Tarifvertrag gegeben.
Das ist schon Rekordverdächtig, für ein deutsche "Familienunternehmen".
Es wird mit Urlaubs- und Weihnachtsgeld geworben, leider wird es nicht oder in so geringer Mengen gezahlt, das es dessen Namen eigentlich nicht mehr Wert ist.
Sollte man es geschafft haben, eine Gehaltserhöhung "aus der Reihe" ergattert zu haben, bedeutet das erstmal garnichts, da sich schon des Öfteren nicht an diese Vereinbarungen gehalten wurde.
Außerdem besteht ein Haustarifvertrag, jedoch sind die Gehälter in keinster Weise daran angepasst. Leider wissen viele nicht, dass selbst in der aktuellen Zeit woanders wesentlich bessere Gehälter gezahlt werden.
Image
Mittlerweile zurecht schlecht, da das ganze Umland abgegrast ist, jeder kennt Montaplast. Mittlerweile wird man bedauert, wenn man sagt, dass man hier arbeitet.
Nicht umsonst bleiben viele Ausbildungsstellen frei, es kommen keine Fachkräfte aus der Umgebung auf die Idee, sich hier zu bewerben.
Hier erkennt man die Zeichen der Zeit einfach nicht!
Karriere/Weiterbildung
Karriere nur, wenn der Vorgesetzte dein Verwandter ist.
Seit über einem Jahr fliehen zahlreiche junge und gute Mitarbeiten und verlassen das Unternehmen, keinen wird daran gehindert. Man hat immernoch nichts begriffen, es ist einfach keine Perspektive mehr da.
Man hat kein Interesse an der Weiterentwicklung seiner Mitarbeiter.