YOUR BEST PARTNER IN AUTOMOTIVE BUSINESS? - Eine Analyse
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Arbeitsatmosphäre (Bürogröße, Arbeitsplatzausstattung,...)
- Zusammenhalt mit den Kollegen
- Flexibles Zeitarbeitsmodell
- Pünktliche Gehaltszahlung
- Möglichkeit zum Home Office bei Bedarf
- Genügend Parkplätze
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Konkurrenzkampf zwischen den einzelnen Standorten -> Kein "Wir-Gefühl"
- Intransparenz
- Informationsaustausch innerhalb der Mosolf-Gruppe
- Organisation der Personalabteilung
Verbesserungsvorschläge
- Der Online-Auftritt von Mosolf sollte verbessert werden. Auf der Webseite findet man teilweise sehr veraltete Beiträge/Informationen und Bilder. Die Videos zur Ausbildung & zum dualen Studium sind auf der Webseite leider nicht alle vorhanden - sehr schade.
- Rückzugsorte im Gebäude schaffen, sodass man auch außerhalb des Büros in Ruhe arbeiten kann.
- Verbesserung der internen Kommunikation und Informationsverbreitung in der gesamten Mosolf Gruppe
- Optimierung des "Onboarding-Prozesses" für neue Mitarbeitende -> Bessere Vorbereitung innerhalb des Unternehmens, Rundgang über das gesamte Gelände,...
- Verstärkung des Team Gefühls innerhalb des Unternehmens
- Kompetenzförderung und Weiterbildung der Mitarbeitenden (Mitarbeiterentwicklung)
- Frühzeitige Kommunikation mit den Absolventen über ihre berufliche Zukunft
Arbeitsatmosphäre
Durch das duale Studium bei Mosolf konnte ich einen Einblick in viele verschiedene Abteilungen und Bereiche der Mosolf-Gruppe erlangen. Die Arbeitsatmosphäre ist in vielen Abteilungen ist durchweg sehr solide. Jeder verfügt über einen eigenen großen Schreibtisch und meist einen kleinen Rollcontainer. Ein Laptop mit zwei Bildschirmen ist größtenteils Standard, sodass umfangreiche Aufgaben einfach bearbeitet werden können. Im Verwaltungsgebäude befinden sich viele kleine Büros, in denen die einzelnen Abteilungen autark voneinander arbeiten können (kaum Großraumbüros, meistens 4-6 Personen pro Büro). Leider fehlen im Gebäude einige Rückzugsorte, um außerhalb des Büros konzentriert arbeiten zu können.
Kommunikation
Das Stichwort "Unternehmenskommunikation" wird bei Mosolf meiner Meinung nach etwas vernachlässigt. Es gibt zwar regelmäßig Rundmails zu "wichtigen" personellen Änderungen und ein "Newsletter" zur Fahrzeuglogistikbranche, allerdings bleibt der interne Informationsfluss auf der Strecke. Gerade durch das mobile Arbeiten fällt der "Flurfunk" teilweise weg, sodass die Mitarbeitenden nicht mehr alle Informationen erhalten.
Hier könnte ein regelmäßiger interner Newsletter oder ein Intranet helfen, sodass die Mitarbeitenden darüber informiert sind, was außerhalb ihrer Abteilung oder an den anderen Standorten im Moment passiert helfen.
Die interne Kommunikation findet neben Mail & Telefon über Microsoft Teams statt, wodurch einfach Kurznachrichten ausgetauscht werden können. Auch die Teilnahme an virtuellen Meetings gelingt dadurch problemlos.
Die Kommunikation vom bzw. mit der Personalabteilung könnte meiner Meinung nach auch etwas besser laufen. Des Öfteren muss man den Themen hinterherlaufen und wartet teilweise etwas länger auf eine Rückmeldung. Ziel sollte hierbei jedoch sein, ein gutes Verhältnis zu den eigenen Mitarbeitenden zu pflegen und sich um Ihre Anliegen zu kümmern!
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den Kollegen ist durchweg positiv. Ich habe es stets mit netten, zuvorkommenden und hilfsbereiten Menschen während meiner Zeit bei Mosolf zu tun gehabt. Natürlich hat auch der ein oder andere mal einen schlechten Tag, das gibt es allerdings überall.
Einigen Abteilungen gelingt es, als gutes, geschlossenes Team aufzutreten, in dem jeder seinen Platz hat und seine Stimme zählt.
In machen Bereichen sehe ich hier etwas Verbesserungsbedarf. Teambuilding-Maßnahmen oder gemeinsame Aktivitäten würden meiner Meinung nach den Zusammenhalt weiter verstärken und das Arbeitsergebnis nachhaltig verbessern.
Work-Life-Balance
Bei Mosolf gibt es ein flexibles Zeitarbeitsmodell. Die Mitarbeitenden können bei Bedarf ihre geleisteten Überstunden durch einen Freizeitausgleich abbauen. In Positionen mit viel Verantwortung ist dies teilweise nur bedingt möglich, da diese Personen schwer zu ersetzen sind.
Bei manchen Berufsbildern ist das mobile Arbeiten logischerweise nur geringfügig bzw. gar nicht möglich.
Auf private Verpflichtungen wird in der Regel Rücksicht genommen, auch in Sachen Urlaub findet sich meistens eine arbeitnehmerfreundliche Lösung.
Vorgesetztenverhalten
Viele Führungspersonen versuchen sich um das Wohl ihrer Unterstellten zu kümmern, allerdings gelingt dies nicht jedem. Aufgrund des hohen Beschäftigungsgrades mancher Vorgesetzten bleibt der persönliche Austausch und das Feedback teilweise leider auf der Strecke. Viele Entscheidungen werden oftmals von "oben" vorgegeben, die Mitarbeitenden sollen diese lediglich umsetzen und dürfen selten mitentscheiden. Auch die Kritikäußerung kommt nicht immer bei jedem gleich gut an.
Interessante Aufgaben
Die Abwechslung der Aufgaben in der Stelle als Vorstandsreferent ist auf jeden Fall gegeben. Man bekommt einen guten Einblick in die strategischen Entscheidungen des Unternehmens und darf an der Ausgestaltung teilweise mitwirken.
Teilweise müssen jedoch auch bürokratische Aufgaben erledigt werden, die vielleicht nicht unbedingt jedem Spaß machen.
Gleichberechtigung
Jeder bei Mosolf ist meiner Ansicht nach gleich viel Wert, unabhängig vom Geschlecht. Erkennbar ist jedoch, dass die Führungspositionen zum Großteil von Männern besetzt sind. Dies kann unter anderem auch am Image der Branche liegen und ich würde sagen, dass auch Frauen die Chance auf eine Führungsposition bei Mosolf haben.
Umgang mit älteren Kollegen
Auch die etwas älteren Kollegen haben sich Ihren Platz in der Mosolf-Gruppe verdient und leisten mit ihrer Erfahrung einen wertvollen Beitrag.
Den Umgang würde ich als eher positiv einordnen.
Arbeitsbedingungen
Im Hauptgebäude sind die Büros meist gut ausgestattet, sodass jeder seine Arbeit sorgfältig erledigen kann.
Die großen Fensterfronten rundherum bieten viel Tageslicht, im Sommer dagegen auch viel Wärme.
Auf jedem Stockwerk befindet sich eine eigene Küche, in der man sich Essen zubereiten kann.
Parkplätze sind rund um das Gebäude ausreichend vorhanden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Klar ist, dass Mosolf es als Transportdienstleister und dem verhältnismäßig hohen CO2-Ausstoß der Diesel-LKW nicht unbedingt leicht hat, seinen Carbon-Footprint radikal zu senken.
Die Ansprüche der Regierung/Kunden sind im Unternehmen angekommen und jeder ist sich Bewusst darüber, dass er einen Beitrag leisten kann.
Die jüngst gegründeten Abteilungen "Erneuerbare Energien" & "Sustainability" zeigen mit ihren Projekten, das Mosolf gewillt ist, einen aktiven Beitrag zur Senkung des CO2 Ausstoßes zu leisten. Die auf einigen Compounds installierten PV-Carports sind nur der Anfang von Mosolfs ambitionierter Nachhaltigkeitsstrategie.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Lohnniveau ist soweit für die Branche in Ordnung. Das Gehalt kommt immer pünktlich am Ende des Monats. Zusatzleistungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld werden zusätzlich gewährt.
Image
In der Region & Branche ein guter Arbeitgeber mit gutem Namen aufgrund der langen Familientradition.
Intern gibt es hier und da sowohl Zufriedenheit als auch Unzufriedenheit.
Karriere/Weiterbildung
Hier hat das Unternehmen meiner Meinung nach Defizite. Es gibt zwar ein internes Leadership-Programm, allerdings mit begrenzter Teilnehmeranzahl und auch nicht wirklich offen kommuniziert.
Karrierestufen gibt es eher weniger, mit etwas Glück und guter Leistung kann man in eine freiwerdende Stelle aufsteigen.
Mir fehlt hier eine klare Linie für die Mitarbeitenden, wie sie sich fachlich und persönlich weiterentwickeln können.
Sinnvoll wäre meiner Meinung nach auch eine Art "interner Unterricht" für Azubis/Studenten, in welchem der Wissensstand aus verschiedenen Bereichen des Unternehmens gefördert werden kann. So können Stärken und Interessen festgestellt werden. Auch das Angebot von diversen Programmschulungen (Excel, SAP,...) wäre sicherlich an manchen Stellen nicht verkehrt.
Die Förderung & Kompetenzentwicklung der eigenen Mitarbeitenden kann meiner Meinung nach nie schaden.