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Movie 
Park 
Germany 
GmbH
Bewertung

Wie ist es wirklich in einem Freizeitpark zu arbeiten?

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Movie Park Germany GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Benefits (kostenloser Eintritt in den movie park, Freikarten für Freunde und Familie, einmalig freier (jedes Jahr) eintritt in Freizeitparks der Gruppe parques reunidos). Die Arbeit mit den gästen. Kostenloser kaffee/Wasser.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Teuere Kantine mit teilweise schlechtem essen. Unterschiedlicher Umgang mit Mitarbeitern. Missstände im backstage etc.
Längere Arbeitszeiten ohne Ankündigung. Mit Ankündigung 10 Stunden am Tag arbeiten.

Verbesserungsvorschläge

Nettere Kommunikation. Keine Weitergabe von Aufgaben die eigentlich teamleiter übernehmen sollten. Gleiches Verhalten der Chefin gegenüber allen Mitarbeitern.

Arbeitsatmosphäre

Vertrauen sollte man dort niemanden, Gerüchte gehen durch alle Abteilungen. Vorgesetzte lassen sich in 3 Kategorien einteilen: Teamleiter (Ansprechpartner), supervisor, Chef. Aber von keinem kommt großartiges Lob sondern eher "Kritik". Fairness habe ich leider oftmals auch nicht wahrgenommen, denn es war deutlich das jeder anders behandelt wurde (alleine wenn man auf den Arbeitsplan geschaut hat)

Kommunikation

Als Teilzeit (80 Stunden) oder Minijobber hat man viele Anweisungen nicht mitbekommen, da man einfach nicht täglich da war. Viel wurde dann auf andere Mitarbeiter abgewälzt, nach dem Motto "der kann dir das dann erklären", anstelle eines Teamleiters. Manche Informationen kamen überhaupt nicht bei den Mitarbeitern an es wurde aber erwartet das man diese Infos trotzdem hat, obwohl man es nicht wissen konnte.

Kollegenzusammenhalt

Hier ist es wie überall eigentlich. Man versteht sich mit einigen besser mit einigen eben nicht. Ehrlicher und offener Umgang kam aber oftmals zu kurz, denn die meisten sind einfach direkt zu den Vorgesetzten gegangen wenn ihnen etwas nicht gepasst hat anstatt die Person darauf anzusprechen.

Work-Life-Balance

Es gibt eine Urlaubssperre in den Sommerferien und zur Halloween Zeit (Ende September/Oktober bis Anfang November). Ausnahme gilt nur für Studenten, diese dürfen maximal 5 Urlaubstage in den Sommerferien nehmen.
Die Arbeitszeiten sind unterschiedlich, da der park unterschiedliche Öffnungszeiten hat. Die häufigste Arbeitszeit beträgt 10-18 Uhr (ca. denn umziehen, aufräumen, Kassensturz etc. kommen nach Schließung des parks dazu). Zu Halloween arbeitet man aber auch Mal bis 22/23 Uhr, je nachdem was nach Schließung noch anfällt.
Kritisch finde ich, dass der Park oftmals ein "soft-closing" durchführt, was bedeutet, dass wenn viele Besucher da sind der park eine Stunde länger geöffnet bleibt (anstatt bis 18 Uhr bis 19 Uhr geöffnet). Davon erfährt man als Mitarbeiter jedoch immer erst am selben Tag und meistens nicht zum Start der Schicht sondern im Laufe des Tages. Manchmal wird die Information aber auch gar nicht weitergegeben und man muss selber nachhaken. Wenn man keine Zeit hat um länger zu machen wird dies kritisch gesehen, denn man sollte ja davon ausgehen (würde mir so gesagt!)
Außerdem kommt es zu Halloween oft vor das man geplante Schichten von 10 stunden im Arbeitsplan hat

Vorgesetztenverhalten

Mitarbeiter werden in Entscheidungen selten eingebunden, das liegt in der Hand der teamleiter, supervisor und Chefs.
Bezogen auf meine Abteilung war es so, dass ziemlich viele mit den Vorgesetzten nicht gut klar gekommen sind, da diese ihre Meinung konsequent durchgesetzt haben.
In Konflikt Situation unter den Mitarbeitern versuchen die Vorgesetzten diese anzusprechen und zuzuhören, jedoch habe ich nie eine Konsequenz gesehen, auch als ich selbst Beschwerde einreichen musste. Ansprechpartner sind für alles erstmal die Teamleiter, deswegen beschwert man sich auch ziemlich ungern über Vorgesetzte etc.
Ich habe aus anderen Abteilungen jedoch auch positivere Vorgesetzte erlebt.

Interessante Aufgaben

Man wird zugeteilt wo man arbeitet, das entscheiden Teamleiter, supervisor oder der Chef. Teilweise ist man immer im selben shop, teilweise ist man "Springer" also immer woanders. Es ist aber schwierig da raus zu kommen, denn wenn man sagt man würde gern woanders hin wird dies oftmals nicht berücksichtigt und ist auch nicht gern gesehen.
Wenn man beim Chef unbeliebt ist, ist es so das man an die Orte gesetzt wird wo keiner hin will.

Gleichberechtigung

Frauen haben definitiv die selben Aufstiegschancen, gerade in meiner Abteilung waren überwiegend Frauen in den höheren Positionen.
Geschätzt habe ich mich jedoch nicht immer gefühlt und auch nicht gleichberechtigt zu denen die schon länger in der Abteilung gearbeitet haben (auch wenn man selbst die gleichen Fähigkeiten vorweist).
Zudem bekommt man am Ende der Saison eine Beurteilung und die Info ob man nächste Saison wieder in die Abteilung kommen darf oder überhaupt wiederkommen darf. Dabei werden teilweise spannende (für mich teilweise unbegreifbare) gründe genannt weshalb man nicht wiederkommen darf oder die Abteilung wechseln soll.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen habe ich in jedem Bereich kennengelernt

Arbeitsbedingungen

Es ist leider so das es vorne toll aussieht und hinter den Kulissen nicht. Die backstage Bereiche sind oftmals voller müll (Teilweise auch alte Requisiten usw. Die im backstage Jahre lang offen stehen), Schimmel in läden und ich habe auch einen Unfall miterlebt der so nicht hätte passieren dürfen.
Außerdem gibt es keine Heizungen in den läden, was schon zur Halloween Zeit (Oktober/November) schwierig ist und jetzt wo der park sogar im Winter (Dezember/Januar) geöffnet hat eigentlich unmenschlich ist. Oft war es in den läden kälter als draußen. Zusätzliche arbeitskleidung (also Winterkleidung) gab es nicht. Es gab zwar Winterjacken und einen Pulli, mehr jedoch nicht. Die dünnen Stoffhosen die man im Sommer trägt soll man auch im Winter tragen. Wer dann noch friert muss seine eigenen Sachen drunter ziehen. Einzige "Heizung" Warren Wärmestrahler die ungefähr so groß waren wie meine Hand und das für den gesamten laden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es geht hier um einen Freizeitpark.

Gehalt/Sozialleistungen

Man muss sich Bewusstsein das man für etwas mehr als den Mindestlohn arbeitet (ca 40-50 cent mehr als der Mindestlohn). Das Gehalt wird hochgesetzt wenn man 3 Jahre in Folge für den Park arbeitet (50 cent mehr pro Jahr). Das Gehalt kam immer ca zwischen dem 8. Und 10. des Monats, relativ pünktlich.

Image

Es gibt natürlich Mitarbeiter die überzeugt vom Park sind, viele beschweren sich aber auch über die Missstände. Konstruktive Kritik wird jedoch selten aufgenommen (zumindest habe ich das so erlebt). Viele sind unzufrieden mit dem Arbeitgeber.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen gibt es erstmal keine. Man kann den Bereich wechseln wenn man will und das dann auch genehmigt wird (habe dort sowohl positive Beispiele, als auch negative mitbekommen).
Man kann auch als teamleiter aufsteigen, jedoch habe ich das System nicht verstanden. Ich weiß das manche Mitarbeiter gefragt wurden ob sie Teamleiter werden wollen, aber auch mitbekommen das andere (die in diese Position wollten) dies nicht durften.

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