Kein Ort zum Verweilen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man steigt in ein spannendes Umfeld ein. Das Team ist wunderbar und man lernt sehr viele interessante Personen aus der (öko) Landwirtschaft kennen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Den Umgang der GF mit den Mitarbeitenden.
Verbesserungsvorschläge
Verkauft die Firma und genießt die Rente. Oder zieht euch komplett zurück und vertraut endlich euren Mitarbeitern und behandelt sie nicht wie Kinder, die ihr erziehen müsst. Das wird erstens nicht klappen und ist zweitens absolut unprofessionell. Dinge laufen auch ohne euch gut, nur halt anders als ihr es gerne hättet.
Arbeitsatmosphäre
Hängt alles an der Tagesstimmung der Chefs. Unter den Kolleginnen und Kollegen ist es immer sehr freundschaftlich und schön. Aber die Chefs zerstören die Atmosphäre durch ständige Kontrollen, Standpauken ohne konstruktiv-zielgerichtetes Feedback und ablehnender, non-verbaler Kommunikation (bspw. Augendrehen und Stöhnen wenn man begründet ins HomeOffice will - obwohl ja angeblich jeder arbeiten darf wo er will).
Kommunikation
Man verkauft zwar Kommunikation nach außen, gibt sich aber bei der internen Kommunikation wenig Mühe. Dinge werden über 3 Ecken bekannt, manche Mitarbeiter bei wichtigen Infos schlichtweg vergessen (sind übrigens nur ~12 Mitarbeitende).
Kollegenzusammenhalt
Auch wenn die GF sicher denkt ihre Kontrolle und Strategiefantasien hält den Laden zusammen, sind es eigentlich die Mitarbeiter die als Team die Projekte und damit den Laden am Laufen halten. Die Stimmung untereinander ist wirklich spitze!
Work-Life-Balance
Es gibt offiziell keine Überstunden, diese werden aber erwartet, wenn auch nicht eingefordert. HomeOffice ist möglich, Präsenz wird aber erwartet. Bei Krankheit ist der Anspruch sich telefonisch zu melden und zu sagen was los ist und wer welche Aufgaben übernimmt. Alles etwas schwierig. Und es gibt nur 25 Urlaubstage. Die GF gibt aber gerne hier und da - aber nie mehr als insg. 5 - Brückentage, für die man sich dann brav bedanken soll.
Vorgesetztenverhalten
Familiäres Umfeld im negativen Sinne. Ich habe mehrfach Kolleginnen wegen der Vorgesetzten weinen sehen, da sie mit dem emotionalen Druck nicht mehr klarkamen. Es fehlt an Professionalität und es braucht dringend eine weniger emotionale Führung, die dennoch Empathiefähig ist. Arbeitszeugnisse werden nicht wohlwollend ausgestellt und sind nur nach Beschwerde realitätsnah.
Interessante Aufgaben
Interessante Projekte mit Kontakt zu Landwirtinnen und Landwirten. Man kann im Bereich der Nachhaltigkeit / Ökologische Landwirtschaft viel machen.
Gleichberechtigung
Kein diverses Team.
Umgang mit älteren Kollegen
Auch Mitarbeiter die Jahrzehnte im Unternehmen sind, werden von der GF vor allen im Team behandelt wie Kinder die man erziehen will. Ist absolut unangemessen und lädt nicht zum Bleiben ein.
Arbeitsbedingungen
Das Großraumbüro ist laut, auch wenn man versucht es zu verbessern. Die Ausstattung ist in Ordnung, allerdings muss sich die Mitarbeitenden erst beweisen und es dann begründen, weshalb ein modernes Smartphone für die Arbeit in einer Agentur die Social media anbietet nötig ist. Nicht genug Parkplätze für alle, obwohl diese in der Tiefgarage mietbar wären.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Da im Nachhaltigkeitsbereich gearbeitet wird, ist ein Grundverständnis vorhanden.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist in Ordnung und wird ensprechend bei guter Leistung (in Augen der GF) auch erhöht. Allerdings gibt es nicht unbegrenzt Spielraum nach oben.
Image
Die Firma hat ein wahnsinnig gutes Image beim Kunden und konnte sich sicherlich auch deshalb so lange halten. Allerdings sind beispielsweise die Werte des Unternehmens nur Teil des Marketings und werden nach innen zwar von Mitarbeitenden eingefordert aber durch die GF nicht selber gelebt.
Karriere/Weiterbildung
Soll zwar möglich sein, kenne aber niemanden der je eine Fortbildung bekommen hätte, die Geld gekostet hat. Man darf hin und wieder kostenfreie Online-Seminare anschauen.