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Hamburg
Bewertung

Arzt, heile dich selbst!

2,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich PR / Kommunikation bei MSH Medical School Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Der sehr schöne und moderne Unternehmensstandort und eine solide Arbeitszeitregelung.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das interne Miteinander und die Kultur der Angst und Sorge (um die eigene Anstellung oder aber den interpersonellen Arbeitsaustausch), die sich innerhalb der Abteilungen (von Kollegen zu Kollegen) und übergeordnet (von Mitarbeitenden zur Geschäftsführung) widerspiegelt

Verbesserungsvorschläge

Den künftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wünsche ich einen hoffentlich progressiven, dynamischen, liberalen und fortschrittlichen Austausch mit ALLEN. Geschäftsführung, direkter und indirekter Kollegschaft sowie überregional mit den anderen Standorten. Das Gefühl von Angst und Sorge um die eigene Meinungsfreiheit sollte aus den Abteilungen weichen, damit man gemeinsam an spannenden Projekten und klugen Aufgaben arbeiten und wachsen kann. Die Kommunikation innerhalb des Unternehmens muss somit wohlwollend und aufnehmender kultiviert werden.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmospähre ist geprägt von ständigen Unzufriedenheiten und Nörgeleien innerhalb der Belegschaft. Das toxische Verhalten einiger schlägt sehr rasch auf die Stimmung der anderen über und schafft ein ungesundes und wenig entspanntes Miteinander. Innerhalb der Abteilung gibt es wenig Zusammenhalt – und wenn wird dieser vorgetäuscht, um die eigene Stelle nicht zu gefährden. Man lernt hier schnell das vergiftete Arbeitsklima durch Kollegen und Kollegin kennen, die ständig gegen und aufgrund von einer desaströsen Unternehmungsführung und den wenigen schlecht organisierten zwischengeschalteten C-Level-Strukturen wettern.

Kommunikation

Ein progressiver Austausch in den einzelnen Abteilungen findet kaum bis gar nicht statt. Es gibt fakultative Sitzungen, die den vermeintlichen Anspruch haben, Strukturen, Prozesse und Arbeitsmethodiken anpassen, ändern oder vorantreiben zu wollen. Tatsächlich verfährt man aber nach dem schlecht eingestellten und bisher immer so kultivierten "Das machen wir einfach weiter so"-Methoden und verändert nichts. Auch der Wille zur Veränderung und dynamischen Anpassungen ist von keiner Seite gegeben. Der überregionale Austausch der Teams aus unterschiedlichen Standorten des Arbeitgebers ist sehr schlecht. Niemand kann oder will die Verantwortung für Teilaufgaben übernehmen, weil vermeintlich bei jedem "zu viel auf dem Tisch liegt". Dabei werden digitale, telefonische und persönliche Treffen primär zum Schwafeln und dem Austausch von Belanglosigkeiten über das Maß an guter, kollegiale Nettigkeiten bis hin zu "wir schlagen unsere Zeit mit Sinnlosem tot" geführt.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegiale Zusammenhalt ist ein einziges Desaster. Innerhalb der Teams und der speziellen Abteilung herrscht ein Klima von wenig Achtung, Wertschätzung oder Füreinander. Jeder arbeitet zum Selbsterhalt der eigenen Stelle und aus Sorge vor Repression durch die Geschäftsführung. Alteingesessene Kollegen und Kolleginnen werden dämonisiert und neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als rotes Tuch vorgehalten. Warnungen werden ausgesprochen, dass einer oder eine besser nicht den teaminternen Austausch mit anderen zu suchen hat, da dies nur zu unfruchtbaren Ergebnissen und einem hohen Verdruss bei der Geschäftsleitung führen könne.

Work-Life-Balance

Die Arbeitszeiten sind gut geregelt. Es gibt feste Kernarbeitszeiten und eine einigermaßen gute und flexible Einteilung der Mittagspausen. Eine Studenerfassung oder ein transparentes System der Arbeitszeitkonten untereinander gibt es in den Teams kaum oder nur rudimentär entwickelt.

Vorgesetztenverhalten

Innerhalb der besagten Abteilung gab es zum Zeitpunkt keine Vorgesetztenfunktion. Hier entscheidet das Recht derer, die länger da sind, aber nichts Progressives oder zwingend Schlaues beizutragen hat über allem. Eine devote Unterordnungsmentalität wird von einem toxischen und destruktiven Teil der Belegschaft erwartet. Man verfährt hier zum Teil nach einem sehr antiquierten Regelbuch für Mitarbeiterhierarchien.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind eintönig und entsprechen nicht zwingend den geforderten Aufgabengebieten, die innerhalb des Stellenausschreibungsprozesses angefragt wurden und zu verteilen waren. Man versucht hier Löcher zu stopfen oder an Teilbereichen zu arbeiten, wo gerade einmal der Schuh drückt. Die Geschäftsführung hat zum Teil keine Ahnung von den Aufgabenbereichen oder deren Auswirkungen und Ausmaße. Da es keine kompetenten Zwischenebenen für die verteilten Aufgabenbereiche gibt oder diese "Kompetenzen" sich nicht dazu berufen fühlen, aufgrund der oben beschriebenen, vermeintlichen "Überarbeitungssituation" adäquat ein progressives Feedbackverhalten zu kultivieren, wird die Arbeit kommissarisch, aber nicht zielführend oder nachhaltig erledigt.

Gleichberechtigung

Das Unternehmen setzt eine paritätische Mitarbeiterverteilung innerhalb der einzelnen Bereichen um. Wenn Gleichberechtigung hier als "gleiches Recht der Mitsprache zu Aufgabengebieten oder dem offenen Meinungsaustausch" gelten soll, dann bitte weiter oben nachlesen.

Umgang mit älteren Kollegen

Ohne Wertung – keine Stellungnahme

Arbeitsbedingungen

Das Unternehmen kann mit einer sehr schöne Standortlage und guten Büroräumen punkten. Hier wird viel Geld für Prestigebauten genutzt, die grundsätzlich schön anzusehen sind. Die Räume sind hell und zum guten Teil modern ausgestattet. Die IT-Ausstattung ist nützlich, aber nicht überbordend modern. Hier ist Luft nach oben.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Kommunikationsarbeit und das Marketing verlangt bei der Arbeit an einer Hochschule bedauerlicherweise noch immer sehr altmodische Kommunikationsmittel. Daher wird hier viel auf Printprodukte gesetzt, die einem hohen Maß an Verschwendung oder Overperformance unterliegen. Gedruckte, bestellte oder produzierte Dinge sind schnell veraltet und existieren dann als Altlasten oder Karton- und Papierberge in Keller oder Archiven vor. Hier wird, zumindest abteilungsspezifisch, nicht übermäßig nachhaltig gewirtschaftet. Das ist aber kein Spezifikum dieses Arbeitgebers sondern findet man auch in ähnlichen Unternehmen dieser Branche.

Gehalt/Sozialleistungen

Die für die Arbeitsstelle vorgesehene Vergütung spielt sich am unteren bis mittleren Rand des Normwerts ab. Da allerdings die Aufgabengebiete abschließend nicht zwingend deckungsgleich sind und man hier in besagte "weitere oder andere" Aufgabenbereiche reinstolpert, lässt sich ein Arbeitsleistung-zu-Lohn-Verhältnis nicht mehr klar definieren. Die Vergütung ist annehmbar. Es gibt darüber hinaus keine mir bekannten Weitervergütungen oder Zusatzleistungen. Das Unternehmen beteiligt sich mit einem klar definierten Mindestanteil an der Bezuschussung für den ÖPNV.

Image

Hier kann ich nur ein persönliches und unternehmensinternes Image widerspiegeln. Der Arbeitgeber war mir vor der Anstellung nicht sonderlich bekannt. Vor allem aber das unternehmensinterne Image scheint hier bei sehr vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Ehemaligen einen starken Schaden genommen zu haben. Man kommt nicht um den "Außen hui – innen pfui"-Gedanken.

Karriere/Weiterbildung

Ohne Wertung – keine Stellungnahme

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