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MTG-Kommunikations-Technik 
GmbH
Bewertung

Ein Umbruch ins Negative findet statt

1,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei MTG - Kommunikations - Technik GmbH, Leipzig in Leipzig gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Telefon wird gestellt (Dual-Sim)
- Fahrzeug wird gestellt und kann mit nach Hause genommen werden
- Selbst gekauftes Werkzeug und ähnliches wird recht problemlos erstattet

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Viel Werkzeug ist altbacken
- Firmenkleidung muss selbst bezahlt werden. Die Kleidung wird in München bestellt und benötigt schon mal 4 Monate bis diese in Leipzig eintrifft.
- Alles ist von München abhängig. Schmiert in München der Server ab, geht in Leipzig nichts mehr.
- Viele Arbeiten werden leichtgeredet und dementsprechend knapp kalkuliert
- Lehrgänge werden nicht durch Praxiseinsätze ergänzt. Nach einem Lehrgang soll man sich sofort super mit der Materie auskennen und man erhält direkt Störungen, die selbst langjährige Kollegen ins Schwitzen bringen. Selbst das Ansprechen, dass eine Störungssuche ohne Praxiserfahrung nicht möglich ist, wird unter den Teppich gekehrt. Stattdessen erhält man die plumpe Aussagen "Aber Sie haben doch einen Lehrgang"
- Viele Gespräche müssen mehrfach geführt werden. Die mehrfach angesprochenen Probleme sind immer wieder neu und völlig unbekannt. Man ist immer wieder überrascht und möchte nach einer Lösung suchen. Passieren tut in den meisten Fällen nichts. Viele Mitarbeiter haben es aufgegeben und fügen sich. Es grenzt an reine Hinhaltetaktik oder Gedächtnisschwund.

Verbesserungsvorschläge

- Die Mitarbeiter benötigen nicht nur Lehrgänge, sondern auch praktische Erfahrung. Eine Funktionsprüfung einer Lichtruf- oder Einbruchmeldeanlage ist eine Sache. Der Aufbau und die Fehlersuche eine andere.
- Auf die Erfahrung der Mitarbeiter hören, wenn es um die zeitliche Kalkulation von Arbeiten geht

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist zum derzeitigen Stand eher schlecht. Der Großteil der Mitarbeiter, also sowohl im Innen- als auch Außendienst, dieses Unternehmens denkt nur an sein eigenes Wohlbefinden. Eine Unterstützung ist nur in seltenen Fällen zu erwarten. Probleme, Termine, Telefonate und ähnliches wird vom Innendienst auf den Techniker abgewälzt. Dieser soll Dinge und Probleme klären, die nicht technisch, sondern rein organisatorisch sind und somit vom Innendienst geregelt werden müssen! Dieser Mehraufwand, der sich über die letzten Monate schleichend entwickelt hat, wird weder vergütet noch geschätzt. Alles soll "nebenbei" passieren.

Kommunikation

Seitdem das Tickettool eingeführt wurde, ist die Kommunikation auf ein Mindestmaß heruntergefahren wurden. Im Servicebereich gibt es Kollegen, die mittlerweile gar nicht mehr ans Telefon gehen. Besonders ärgerlich, wenn man mal wieder eine ihrer Störungen anfahren muss und dringend Informationen benötigt. FALLS noch untereinander kommuniziert wird, dann nur per E-Mail oder Mappen.

Störungen werden einem teilweise auf dem Gang zugerufen ("man solle es mal im Hinterkopf behalten") und hört anschließend nie wieder etwas davon. Während der regulären Arbeit hat man es aber immer auf dem Schirm, falls man doch schnell aufbrechen muss. Viele Störungen werden noch 30 Minuten vor Arbeitsende übergeben.

Kollegenzusammenhalt

Im Servicebereich ist er, das muss man leider so sagen, absolut schlecht und nicht mal einen Stern wert. Die Kollegen schalten tagsüber ihr Telefon aus, rufen nicht zurück und ignorieren sogar die Anrufe der Serviceleitstelle. Diese versucht dann alle durchzuklingeln bis jemand ran geht. Dieser Kollege muss dann wohl oder übel die Störung anfahren oder telefonisch beheben, obwohl er weder Kunde, noch Objekt, noch Anlage kennt.

Bei Wiederholungsprüfungen sind die entsprechenden Kollegen prinzipiell im Urlaub oder krank. Die Prüfung übernimmt dann ein zufälliger Kollege, der ortsunkundig ist und blamiert sich bis auf's Knochenmark, da er a) die Anlage im einzelnen gar nicht kennt, b) den Objektgrundriss nicht kennt und c) immer wieder Schlampigkeiten aufgedeckt werden, die während 10 Jahren Wartung längst aufgefallen sein müssten.

Sollte einer der privilegierten Servicemitarbeiter doch einmal zu einer Störung fahren, so stellen diese meist eine falsche Diagnose. Die Fehlerbehebung muss dann aber jemand der Montageabteilung durchführen, denn man selber "habe dafür keine Zeit". Während der vermeintlichen Fehlerbehebung wird dann in der Regel der eigentliche Fehler festgestellt.

Work-Life-Balance

Derzeit nicht vorhanden. Bereits Montag Nachmittag ist man total ausgelaugt. Das ständige Hin und Her ("Rufe mal hier an, Rufe mal da an, Da muss heute unbedingt noch jemand hin, Schicken Sie mir mal dies und das per Mail") macht einen geistig schon fertig. Die Hälfte seiner Arbeitszeit ist man nur am Telefonieren, Organisieren und Schreiben von E-Mails. Man ist froh, wenn der Feierabend naht und der Tag vorüber ist.

Vorgesetztenverhalten

Im Servicebereich scheint die Demenz ausgebrochen zu sein. Jeder vergisst ständig alles. Vieles muss man doppelt und dreifach erklären oder schreiben... teilweise über Monate hinweg. Selbst organisierte Termine werden nicht im System eingetragen oder eingetragen und ignoriert. In E-Mails wird man namenlos angesprochen, es wird kurz vor Feierabend nochmal ein Kontrollanruf gemacht oder pünktlich zum Mittag werden nochmal alle Störungen abgewälzt. Hinter allem muss man hinterher sein. Es ist Tag für Tag ein Kampf.

Interessante Aufgaben

Das Aufgabenfeld ist weit gefächert und prinzipiell interessant. Von Brandmeldetechnik über Einbruchmeldetechnik und Lichtrufanlagen bis zu Rauchabzügen ist alles dabei. Das mangelnde Wissen und die nicht vorhandene Förderung (ein Lehrgang ist eben eine Produktschulung und ersetzt die Praxis nicht) vermiesen einem die Arbeit. Weiterhin muss immer alles schnell schnell gehen. "Wir haben keine Zeit. Mehr ist nicht kalkuliert."

Gleichberechtigung

Egal ob Werkzeug, Auftragsvergabe, Bereitschaftsdienst: Alles geht nach Nase und wer am lautesten meckert. Um seinen Standpunkt muss man kämpfen.

Gehalt/Sozialleistungen

Bezahlt wird gut. Aber es kommen schleichend immer neue Aufgabenbereiche dazu, die sich wiederum nicht am Monatsende widerspiegeln.


Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Karriere/Weiterbildung

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