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Müller 
& 
Egerer 
Bäckerei 
und 
Konditorei 
GmbH
Bewertung

Leider nicht so gut wie erwartet

2,9
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Produktvielfalt und wechselndes Sortiment (große Abwechslung)
- Mitarbeiterrabatte
- Kolleginnen im Verkauf arbeiten gut zusammen und unterstützen sich gegenseitig
- Es gibt immer Ansprechpartner/innen, die gut erreichbar sind
- Starter-Seminar und Einarbeitung sind sehr hilfreich und strukturiert
- Quereinstieg ist problemlos möglich; Diversität wird angestrebt und ist gern gesehen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Überstunden/Stress
- Sehr späte Veröffentlichung der Arbeitspläne
- Schichten sind z. T. viel zu gering besetzt, was zu zusätzlichem Stress führt (v. a. bei Einzelschichten)

Arbeitsatmosphäre

- Abhängig von der jeweiligen Filiale und den Kolleginnen
- Insgesamt von großem Stress geprägt, auch wenn die Kolleginnen nett sind und man gut zusammenarbeitet.
- Durch das verpflichtende Abhaken der Aufgaben entsteht der Eindruck von starker Kontrolle. Aufgaben könnten z. B. eher durch Checklisten, an denen man sich entlanghangeln kann, ersetzt werden.

Kommunikation

- Häufig kommen Infos nicht bei allen an, weil sie mündlich weitergegeben werden. Dann kommt es zu Missverständnissen

Kollegenzusammenhalt

Kleinere Missverständnisse oder Meinungsverschiedenheiten kommen vor, insgesamt arbeiten aber alle gut zusammen und helfen sich wo es geht gegenseitig.

Work-Life-Balance

- Die wenigen Wünsche, die man für den Schichtplan hat, muss man einen Monat vorher im Kopf haben - den Arbeitsplan gibt es dann aber nur wenige Tage vor dem neuen Monat. Somit kann man als AN nichts planen, muss sein persönliches Leben den Arbeitsschichten komplett unterordnen. Es ist verständlich, dass sich die Schichten abwechseln müssen, damit jede/r mal jede Schicht übernimmt, aber eine gewisse Regelmäßigkeit wäre vermutlich trotzdem schaffbar und wünschenswert.
- Man wird häufig angerufen, ob man aushelfen/einspringen kann
- Für einige Zeiten gibt es eine Urlaubssperre
- Viele Aufgaben sind in der vorgegebenen Zeit nicht oder kaum schaffbar

Vorgesetztenverhalten

Die Filialleitungen sind sehr bemüht, freundlich und engagiert. Andere Vorgesetzte verhalten sich z. T. anders und sind z. B. launischer.

Interessante Aufgaben

Der Verkauf macht Spaß. Ansonsten besteht der Arbeitsalltag aber v. a. aus Putzen. Vor allem die Mittagsschicht verbringt man für einen minimalen Stundenlohn fast ausschließlich damit, Geschirr zu spülen, Mülleimer zu leeren, den Boden zu wischen oder andere Sachen zu reinigen.

Umgang mit älteren Kollegen

Eine etwas langsamere Herangehensweise kann man sich bei dem Zeitdruck nicht erlauben. Dann müssen Überstunden gemacht werden.

Arbeitsbedingungen

Meistens funktioniert alles gut, der Lärmpegel ist je nach Filiale natürlich enorm, aber damit muss man rechnen. Bei technischen Problemen etc. sind Servicenummern immer gut erreichbar und helfen schnell.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Der Verkauf von Bio-Broten oder der Einsatz von regionalen Produkten (z. B. Eier und Milch) sind positiv zu bewerten. Mülltrennung findet in den Filialen nur schlecht statt, die Mitarbeiterinnen haben oft auch gar keine Ahnung, was wie sortiert werden muss. Überhaupt nicht nachhaltig ist, dass auch kurz vor Feierabend bestimmte Snacks zubereitet werden müssen, auch wenn ein Kunde ihn z. B. gerade erst gekauft hat und wenn klar ist, dass das extra fürs Foto vorbereitete Brötchen nicht mehr gekauft werden wird. Dass der Verkaufstresen ansprechend aussehen soll ist selbstverständlich, aber bei Broten und anderen Backwaren gilt auch 'Was weg ist ist weg', warum nicht bei den Snacks? Ein belegtes Brötchen wäre auf Kundenwunsch auch schnell gemacht.

Gehalt/Sozialleistungen

- Der monatliche Bonus, der ausbezahlt wird, wenn man nicht krank war, ist nett, bestärkt aber bei dem geringen Gehalt ggf. das Erscheinen auf der Arbeit trotz Krankheit, was unter Pandemiebedingungen eigentlich unverantwortlich ist.
- Für den täglichen Stress, die auch körperlich sehr anstrengende Arbeit und die ständige Unterordnung unter den unregelmäßigen Schichtplan ist das Gehalt zu niedrig
- Bezahlt wird nur, was im Arbeitsplan steht, und nicht das, was die Stempelzeiten sagen
- Überstunden sind häufig, weil die Aufgaben nicht in der vorgegebenen Zeit zu schaffen sind

Image

Das Unternehmen präsentiert sich nach außen als ein modernes Unternehmen, das sehr nachhaltig und sozial-familiär ausgerichtet ist. Projekte wie z. B. das Bienen-Projekt sind sehr öffentlichkeitswirksam. Die Waren sind lecker und frisch, die Kunden scheinen gerne bei Müller & Egerer einzukaufen und fragen nach bestimmten Produkten. Intern gibt es jedoch einige Kritikpunkte, die nicht gut angesehen sind und über die viel diskutiert wird.


Gleichberechtigung

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