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München 
Klinik
Bewertung

Sehr traditionelle Organisation mit wenig Änderungsbereitschaft

1,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2023 im Bereich Administration / Verwaltung bei München Klinik Bau Projektgesellschaft mbH in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Interessante Projekte

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Alteingesessene Mitarbeiter nehmen sich ein bisschen viel raus und Vorgesetze schauen zu. Alle kennen die Probleme aber keiner sucht eine Lösung (oder fühlt sich dafür zuständig).
Hohe Fluktuation in der Verwaltung wird schlechten Mitarbeitern zugeschrieben, statt sich mal Gedanken über die Unternehmenskultur und Umgangsformen zu machen. Letzten Lohn und Zeugnis erst nach Klage am Arbeitsgericht erhalten.

Verbesserungsvorschläge

Erstmal die eigenen Hausaufgaben machen, bevor man schreit, dass die Kliniken kaputtgespart werden:
- Team-Work statt Ego-Trip
- Führungskräftetraining - Mitarbeiter unterstützen
- Abläufe und Software ersetzen durch zeitgemässe Prozesse und Systeme (änderungsunwillige Mitarbeiter gleich mit)
- Unternehmens- und Fehlerkultur überdenken. Hin zu lösungs- und kundenorientierung

Arbeitsatmosphäre

Sehr speziell.
Die Fehlerkultur ist sehr speziell. Statt nach Lösungen sucht man nach Schuldigen und wenn jemand nicht bereit ist, sich zu bewegen, dann bleibt halt alles beim Alten.

Kommunikation

sehr traditionell: Statt persönlich oder per Telefon werden auch die einfachsten Dinge per Email kommuniziert. Gerne auch unter Kolleg:innen, die im selben Büro sitzen.

Kollegenzusammenhalt

sehr speziell. Kollegen, die schon lange dabei sind, haben sich gemütlich eingerichtet. Erst kommt die Urlaubsplanung, dann die persönlichen Vorlieben, z.B. dass man vor zehn Uhr früh nicht angesprochen werden will, weil man (bzw. Frau) halt kein Morgenmensch sei (kein Witz).
Interessant auch, dass manche Kollegen so gut wie nie im Büro und nie erreichbar waren (oder halt nicht für jeden).

Work-Life-Balance

Vertrauensarbeitszeit - ideal für einen stressfreien Job für Alteingesessene, die neuen kompensieren das dann.
Spannend auch, dass es eine Weihnachtsfeier gab, bei der die Mitarbeiter alles selbst zahlen durften und die (anwesenden) Chefs nicht einmal danke gesagt haben.

Vorgesetztenverhalten

Passiv / laisser faire; keine Unterstützung bei der Einarbeitung, noch weniger bei organisatorischen / technischen Problemen. Kein konstruktives Feedback.

Interessante Aufgaben

Grundsätzlich ja, aber wenn man aus jeder Herausforderung ein Problem macht, statt eine Lösung, wird es schwierig.

Umgang mit älteren Kollegen

Wer länger da ist, hat schon Wurzeln geschlagen.
siehe Kollegenzusammenhalt

Arbeitsbedingungen

Zum ersten mal seit 15 Jahren konnte ich kaum remote arbeiten, weil bei der MüK ja alles noch analog geht und per post von Standort zu Standort geschickt wird.
Die Informatik aus dem letzten Jahrhundert und wenn etwas nicht funktioniert ist niemand zuständig.
Es gibt so viele manuelle Unterschriften und Zwischenschritte, dass zum Schluss niemand mehr genau hinschaut und entsprechend viele Fehler unentdeckt bleiben.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Viel zuviel Papier und Farbdrucke, weil es schöner aussieht ...
Und das mit Heizung voll aufdrehen und dann stundenlang Lüften ist auch nicht mehr so ganz zeitgemäss.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt war gut aber irgendwie nicht im Verhältnis zur Position. Letzter Lohn wurde erst nach Klage am Arbeitsgericht bezahlt.

Image

Wenn die Verwaltung einer privaten Firma so arbeiten würde, wäre diese längst pleite. Bei dem Eindruck, den die Organisation hinterlässt, sind die schlechten Zahlen (und die Stimmung) wenig überraschend.

Karriere/Weiterbildung

Bei der Einarbeitung gab es keine klaren Prioritäten. Wenn alles dringend und super wichtig ist, ist nichts dringend - oder man macht halt immer das falsche, weil alles andere ja genauso dringend ist.
Leider gab es von Anfang an Probleme mit der Informatik. Ich habe viel gehört, warum das halt so ist aber niemanden gefunden, der sich zuständig fand, das Problem zu lösen. Ohne Arbeitsmittel arbeiten ist halt dann etwas komplizierter. Für mich auch ok. Einfach lustig, wenn dann grosse Verwunderung herrscht, warum man ohne Email-Zugang keine Emails lesen oder schreiben kann.
Vielleicht beim nächsten mal gleich den eigenen PC mitbringen?

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Arbeitgeber-Kommentar

Employer Branding & Personalmarketing Team
Employer Branding & Personalmarketing Team

Liebe*r ehemalige*r Kolleg*in,

vielen Dank dafür, dass Sie sich die Zeit für eine Bewertung genommen haben. Wir freuen uns, dass Ihnen die interessanten Projekte positiv aufgefallen sind. Gleichzeitig bedauern wir Ihre negativen Schilderungen und die Unzufriedenheit sehr. Wir sind froh und dankbar, dass die anderen Mitarbeitenden hier diese nicht teilen und offensichtlich sehr zufrieden sind bei uns im Team. Manchmal passt es einfach leider nicht und dann ist es für beide Seiten besser, wenn man sich trennt.

Wir wollen uns als Arbeitgeberin kontinuierlich weiterentwickeln und ein positives und attraktives Arbeitsumfeld für alle unsere Mitarbeiter*innen zu schaffen. Darum nehmen wir jedes Feedback ernst und möchten auch zukünftig im Dialog bleiben.

Unter der E-Mail-Adresse employerbranding@muenchen-klinik.de stehen wir für einen konstruktiven Austausch zur Verfügung - auf Wunsch auch anonym.

Wir wünschen Ihnen für Ihre berufliche Zukunft alles Gute

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