vieles wird besser aber manches auch schlechter
Gut am Arbeitgeber finde ich
-Viele Benefits (Dienstfahrzeug, Obst, Wasser, Kaffee, Firmenfitness, Corporate Benefits)
-Abwechslungsreiche Produktionswochen
-Die Art der Führung (war nicht immer so)
-Die meisten Kollegen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
-Gehälter (seit Tarifaustritt)
-Arbeitspensum (wird von Jahr zu Jahr mehr)
-Technische Probleme (viel zu viele veraltete marode Anlagen)
-zu häufig Produktionsverzögerungen aufgrund von Rohstoffverfügbarkeit
Verbesserungsvorschläge
-Faule Mitarbeiter, welche ständig krank sind konsequenter bestrafen (streichen der Karenzzeit)
-Ein gerechteres Gehaltssystem einführen, in dem Leistung auch merklich spürbar ist im Geldbeutel.
Kommunikation
Die Kommunikationswege innerhalb der Produktion sind oft eingeschränkt auf Grund von technischen Unzulänglichkeiten die mit der Arbeitssicherheit zusammenhängen. man sollte meinen, digitalen technische Informationsmöglichkeiten wie ein schwarzes Brett in den Produktionsabteilungen sind möglich. Hier leider nicht. Viele Mitarbeiter haben zudem keine Geschäfts Email-Adresse, sodass die Informationen oft nur über die Führungskräfte weitergegeben werden können. Hinzu kommen die vielen IT-Probleme, welche die Kommunikation weiter erschweren. Wöchentlich fallen Telefone aus oder man kommt in anderen Abteilungen raus. die Teams-Telefonie ist auch ein Graus.
Kollegenzusammenhalt
innerhalb meiner Abteilung bin ich weitestgehend zufrieden
Work-Life-Balance
überdurchschnittlich gut.
Vorgesetztenverhalten
durch einige Veränderungen auf Ebene der Führungskräfte merke ich hier eine Verbesserung.
Gleichberechtigung
In Bezug auf Gehälter gibt es leider ein großes Gefälle zwischen gelernten Chemikanten und ungelernten. Ich finde ein ausgelernter Chemikant, welcher 3 Jahre Gehaltseinbußen aufgrund der Ausbildung hatte sollte auf kurz oder lang die Quereinsteiger überholen. Das ist hier leider nicht der Fall. Zudem bekommen Mitarbeiter, welche das Unternehmen verlassen haben und wieder zurückkommen das meistens an ihrem Gehalt zu spüren. Diese sollte man schnellstmöglich auf ein ähnliches Niveau wie die alteingesessenen Mitarbeiter heben sonst muss man sich nicht wundern, wenn diese wieder das Unternehmen verlassen.
Umgang mit älteren Kollegen
noch gibt es das Altersteilzeitmodell, wie lange das noch Bestand hat bleibt abzuwarten.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind leider zum Teil Katastrophal. In Manchen Abteilungen muss man bei arktischen Temperaturen und Zugluft arbeiten, da es die Technik nicht gebacken bekommt, die Probleme die im übrigen Jahr für Jahr die selben sind nachhaltig und ein für alle mal aus der Welt zu schaffen. "Luxus" Probleme wie eine eiskalte-zugige Abteilung bekommen meiner Meinung nach leider keine ausreichende Priorität eingeräumt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
wird besser (Abwasseraufbereitungsanlage)
Gehalt/Sozialleistungen
Seit dem Austritt aus dem Tarifvertrag wurde einem viel Versprochen. Eingehalten leider nicht alles. Die Mitarbeiter sind unzufrieden, da man im Vergleich mit dem Tarif schlechter wegkommt. Die AG-Seite wirft dann den Münzing-Bonus in den Ring, welcher aber an Bedingungen und Ziele geknüpft ist und jederzeit wieder weggenommen werden kann. Früher war man sich sicher, das man alle Tariferhöhungen bekommt und diese auch dauerhaft Bestand haben. Das ist jetzt leider nicht mehr der Fall. Die Gehaltserhöhungen, die man jährlich bekommt sind aktuell leider ein Tropfen auf den heißen Stein. Ich hoffe, das wird besser wenn sich die Wirtschaftliche Lage im Land verbessert und wir raus aus der Rezession sind.
Image
Leider genießt die Firma innerhalb der Produktionen keinen guten Ruf, da man sich zu oft nicht gehört fühlt. Sei es in Themen wie "Gehälter, Technische Unzulänglichkeiten oder Arbeitsbelastung. Faule Leute, die permanent krank sind, dürfen über Jahre hinweg dieses Spiel fortführen, während die fleißigen Mitarbeiter, die Arbeit von den "Kranken" mitmachen müssen. das führt zu Unverständnis und innerer Kündigung.