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Ein Verkäuferjob
Verbesserungsvorschläge
Über eine Personalagentur wurde ich hierhin vermittelt. Mehr aus Interesse, als aus dem Wunsch wirklich hier zu arbeiten, sagte ich zu. Das Ergebnis: Durchwachsen, für den einen ist es was, für den anderen (mich eingeschlossen) nicht. Kurzum: Es geht um Verkauf, wer kein Problem damit hat Leuten hochwertige Dinge zu veräußern, der ist hier gut aufgehoben. Die Trainer, die die Trainingswoche begleiten sind mustergültig, sogar die Gläser wurden in den Pausen abgespült. Bejahendes Denken wurde geschult, der Faktor Mensch als potenzieller Käufer in tiefsinnigen Analysen offenbart. Das war alles sehr geschmackvoll und überzeugte, begeisterte und veränderte uns (fast) alle. Kostenlose Getränke, Blöcke und eine Bastelstunde waren dabei nur der Zuckerguss auf der Regenbogentorte.
Zusammenfassend: Für alle, die sich gerne reden hören, kostenlose Motivationsschulungen besuchen möchten oder sich amüsieren wollen, ist es was. Auf mich traf das leider an dem Tag nicht zu.
Das Unternehmen:
Das Wichtigste zuerst, die Mensa ist günstig und gut! Die Computer passabel. Die Leute gestresst. Woran es liegt, kann man sich selbst denken, der Verschleiß ist wohl sehr hoch, wurde mir gemunkelt. Konkretes weiß ich natürlich nicht und darf ich vertraglich nicht preisgeben!
Gesamteindruck: Klassisches Callcenter mit "beratender Fassade", welche sich selbst lobt, letztendlich jedoch immer mehr offen legt, dass es darum geht Leute mit geschickten Spielchen um ihr Bares zu erleichtern.
Die Toiletten sind sauber...
Bewerbungsfragen
- In der Schulung wurden uns drei Fragen gestellt:
- Was will ich?
- Was will ich nicht?
- Was bin ich bereit dafür zu tun?
- Was das bezwecken sollte, leuchtet mir bis jetzt nicht so Recht ein. Wir verbrachten aber ca. 1,5 Stunden damit uns jede einzelne Antwort der Bewerber anzuhören.