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Cube Store Kaufbeuren - Ein in sich zusammenfallendes marodes Gefüge

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 im Bereich Vertrieb / Verkauf bei multicycle gmbh&co. kg. in Wildpoldsried gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Geld kam pünktlich. Kostenloser Kaffee. Kleine Küche für Pausen mit Kühlschrank, Spüle, Mikrowelle.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Nicht kritikfähig, kein Besserungswillen, Druck als Mittel zum Zweck. Hohe Arbeitsbelastung. Fehlende Organisation. Schulungen sind wie Geister, jeder spricht drüber aber man sieht niemals welche.

Verbesserungsvorschläge

Halten von qualifizierten Mitarbeitern, Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme mit dem Willen auch etwas zu ändern. Austausch der gesamten Filial- und Gebietsleiterstruktur. Organisation vereinfachen. Werkstattpersonal in seine Aufgabenbereiche unterteilen mit entsprechender Rotation um die Effizienz zu erhöhen. (z.B. Neuradmontage, Kundendienst, Zubehörmontage und Kundenanfragen + Terminvergabe und Datenpflege trennen) Meist ist jeder parallel für alles verantwortlich. Hinterher wird man geschimpft, warum man für ein Kundenrad länger gebraucht hat. Wenn man die Bedingungen dafür schafft, könnte man es auch in einer kürzeren Zeit schaffen.

Arbeitsatmosphäre

Unterirdisch. Mit Bauchschmerzen auf die Arbeit gehen weil man nicht weiß was der Zirkus heute alles hervorbringt. Kein Lob, keine Wertschätzung, stattdessen Ausnutzen, Verunsichern, Kontrolle zu Lasten der Motivation beim Mitarbeiter, Abmahnungen und diese ständige Kritik. (z.B. wird nach den Klogängen kontrolliert ob die Örtlichkeit ordentlich hinterlassen wurde)

Kommunikation

Unter den Mitarbeitern nicht erwünscht. Sobald Werkstattpersonal mit dem Verkaufspersonal kommuniziert wird man darauf angesprochen um eine Gerüchteverbreitung zu unterbinden. Das Ergebnis: Es bilden sich mehrere verfeindete Lager, sodass man immer weniger miteinander spricht und die eigene Inkompetenz auf den anderen umwälzt.

Kollegenzusammenhalt

Natürlich sitzen alle im selben Boot. Dennoch ist hier eine Ellenbogenmentalität stark ausgeprägt, jeder drückt sich vor der Arbeit, sodass man den Helikopter spielen muss, tagein, tagaus. Ein Gegeneinander als ein Miteinander.

Work-Life-Balance

Freizeit nicht mehr möglich da das Montieren einem die letzten Lebenskräfte aus dem Körper saugt. (z.B. mit der Anlieferung neuen Materials drücken sich viele Kollegen, da die Arbeit rein physisch in die Hochregallager einsortiert werden muss, keine Ameisen, Stapler oder sonstige Hilfseinrichtungen zum Heben von 100-200Stk. schwerer E-Räder, nur die fittesten und jüngsten erledigen diese Arbeit, was zulasten ihrer Gesundheit und Arbeitsmoral geht)

Vorgesetztenverhalten

Nackenhaare stellen sich auf. Kunden aus dem näheren Umfeld/Freunde bzw. zahlungskräftigere Kunden werden ungerechterweise bevorzugt behandelt, deren Termine nach vorn geschoben oder entsprechende Reparaturen bei diesen sofort ausgeführt. Entscheidungen sind fernab von jedem Verständnis und der Mitarbeiter hat nichts zu melden. Zusätzlich wird man wird unterdrückt, herumgescheucht, drangsaliert plus unproduktive zu erledigende Arbeiten werden vorn angestellt.

Interessante Aufgaben

Muticycle-Aufkleber am Oberrohr mittig platzieren. Kartonage in die kaputten Tonnen stampfen. Warten, dass Tridata (Warenwirtschaft-Software) wieder läuft. Reines Montieren ist jedoch zugegebenermaßen interessant, wenn man alles rundherum ausblendet.

Gleichberechtigung

Das Trinkgeld, welches der Mitarbeiter auf die Hand bekommt landet in der Trinkgeldkasse, welche unter normalen Bedingungen unter dem Werkstattpersonal gerecht aufgeteilt werden MUSS. Das ist aber nur die Theorie. Auf die Kritik hin beim Filialleiter heisst es: „Der Werkstattleiter ist dafür verantwortlich, und es falle nicht in den Zuständigkeitsbereich des Filialleiters“ Man wird letztlich beklaut und jeder sieht hin bzw. keiner ändert etwas daran.

Umgang mit älteren Kollegen

Im Verkauf konnte man teilweise einen guten Umgangston mit älteren Kollegen beobachten. Einige von ihnen bringen Obstkörbe oder Kuchen mit, das ist sehr lobenswert. Das Durchschnittsalter der Kollegen liegt bei ca. 30 Jahren.

Arbeitsbedingungen

Minutiöse Kontrolle der Arbeitszeiten. Verspätungen und geringfügige Abweichungen werden sofort böse kommuniziert. (aber selbst ununterbrochen ungestempelt eine Schachtel wegrauchen ist an der Tagesordnung). Räder kommen werksseitig schlecht vormontiert oder mit defekten Bauteilen ausgeliefert, sodass man länger braucht für diverse Korrekturen, Ticketschreiben usw. Vonseiten der Leitung bringt dieser Umstand absolut kein Verständnis, sodass man für die benötigte Extrazeit auch noch gerügt bzw. zu einem persönlichen Gespräch vorgeladen und hierbei einem gesagt wird „Wann fängst du denn jetzt mal an, Fahrräder zu montieren“.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ein Baum wird gepflanzt pro Rad, gut gedachtes Nachhaltigkeitskonzept. Die Umsetzung hätte mich interessiert.

Gehalt/Sozialleistungen

Wenige Corporate Benefits. Arbeitskleidung wird nicht gestellt, alles aus der eigenen Tasche zahlen. Teilweise holen sich Mitarbeiter auf eigene Kosten Werkzeugmaterial, weil sie es nicht durchgeboxt bekommen. Verschlissene und fehlende Imbusschlüssel werden zu spät ersetzt. Kein Dienstrad im Angebot. Wenig bis gar keine Gehaltserhöhungen, Jahresprämien? Lächerlich.

Image

Alle Mitarbeiter reden größtenteils schlecht über die Firma, Abwanderung guter Mitarbeiter unterstreicht dies vollumfänglich. Seit Jahren kommt und geht das Personal. Es fehlt an allen Ecken. Das reine Ausbilden reicht nicht, wenn die Mitarbeiter daraufhin wieder gehen. Darunter leidet die Kundenzufriedenheit immens, Wartezeiten für den Erstkundendienst wachsen ins Unermessliche (ab 3-4 Monaten, aber eher noch länger) Im Geschäft bilden sich reihenweise Warteschlangen. Ja, natürlich kommt der Kunde auch zu Stoßzeiten, aber man sollte dies irgendwie berücksichtigen und entgegensteuern können.

Karriere/Weiterbildung

Schulungen werden versprochen, Versprechen nie eingehalten. Die Einarbeitung durch Auszubildende läuft jedoch einwandfrei. Fachlich muss man dazu sagen ist die Werkstattleitung kompetent, wenn diese nur öfter im Geschäft da wäre, was dem aber nicht entspricht (Krankheitsbedingt und Urlaub nachholen vom letzten Jahr)

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