Der Schein trügt.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Er ist mütterfreundlich.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das er in mir Hoffnung auf einen festen Arbeitsplatz wecken konnte.
Verbesserungsvorschläge
Headsets für jeden Mitarbeiter, Schluss mit der Rumschubserei auf den Arbeitsplätzen! Entweder alle rotieren oder jeder hat einen festen Arbeitsplatz; alle Programme auf allen Rechnern, damit man nicht wo sitzt und keine Software hat
Arbeitsatmosphäre
Monotonie in den Bestellprozessvorgaben. Man hockt seine Stunden ab.
Kommunikation
Man achte auf die Zwischentöne! Kündigung nach folgendem Plan: Wie? Nach 4 Wochen in der Firma hast du 42 % und nach 12 Wochen 52% erreicht. In sechs Monaten hattest du somit zwei Tage, in denen du lernen durftest. Das nennt man echtes Interesse am Mitarbeiter. Dann arbeitest du die Weihnachtssaison durch und keine Sau sagt was, bis du Mitte Januar mit der Begründung gekündigt wirst, du hättest keine Fortschritte gemacht. Also hofft erst gar nicht auf ne Übernahme, sondern nehmt eure drei Monate für Zeitarbeiter und sechs Monate bei Direkteinstellung mit.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt eine Stammmannschaft, die langjährig beschäftigt ist. Dazu kommen einige wenige Rotationskollegen mit geringer Übernahmechance, weil sie Saisonarbeiten zugeordnet werden. Zeitarbeiter werden auch nur kurzfristig beschäftigt, habe in 6 Monaten einen 3-Monatsrotationsmodus bei denen festgestellt. Derzeit werden Minijobber und Studenten als Mitarbeiter ausgebaut.
Work-Life-Balance
Akzeptabel, wenn man von Montag bis Sonntag von 8 - 20 Uhr verfügbar ist und jeden Tag anders zu beginnen bereit ist. Mütter haben hier Glück, die dürfen 14 Uhr heimgehen ;-)
Vorgesetztenverhalten
Hinterlistig und unkollegial. Man wird für die Saison verheizt und dann natürlich in der Probezeit entsorgt. Ach wie zufällig fällt das Ende der Probezeit in den Januar, wenn das Weihnachtsgeschäft beendet ist.
Interessante Aufgaben
Mach deinen Job und nimm das wenige Geld mit!
Gleichberechtigung
Es gibt Gleichere unter Gleichen!
Umgang mit älteren Kollegen
Alss Minijobber darf man hier mit über 70 arbeiten ;-), das finde ich gut.
Arbeitsbedingungen
Ergonomie der Arbeitsplätze ist zum Teil verbesserbar. Headsets werden von Kollegen vollgehustet und dann muss der nächste sie nehmen, wenn er die Schicht übernimmt. Tipp: Sollte die Berufsgenossenschaft davon erfahren, darf sie Kasse machen. Mir ist das wurscht, ich muss da nicht mehr hin.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Müll wird getrennt, Stammpersonal gepflegt, Mütter und Studenten sind des Chefs Lieblinge.
Gehalt/Sozialleistungen
Leistung wird nicht honoriert. Es ist egal, ob man hohe Umsätze macht!!!! Wichtig ist die Anzahl der Telefonate, die man annimmt. Also sch... auf den Kunden, der bestellen will, tuckert die Bestellung rein und nehmt den nächsten an.
Image
Als Selbständiger würde ich hier regelmäßig den von mir gebuchten Service selber überprüfen.
Karriere/Weiterbildung
Die Firma lebt nach Ihrem Intranet: Wir begrüßen ...., Ich habe mich schon am Beginn meiner Beschäftigung gefragt, wo sind dann die Abschiede? Wenn der neue Mitarbeiter einen bestimmten Zeitraum die monotonen Arbeiten erledigt hat, trennt man sich rechtzeitig von ihm, um ihn nicht fest anstellen zu müssen. Mit mir gingen im Januar 5 weitere aus der Bestellannahme. Also Leute lasst euch nicht einreden, dass ihr schlecht wart, die haben nicht vor euch länger zu beschäftigen.