Kleiner Fisch im großen Becken
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gute Ansätze sind da. Es wurde bereits die komplette Führungsriege ausgetauscht, was auch fällig war.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Umgang mit Mitarbeitern während Kurzarbeit katastrophal (siehe oben)
- Mitarbeiter werden in Projekte gesteckt die nicht zu ihnen passen
- Abwälzen von Problemen mit Kunden, der Marktsituation oder Umwelt (Pandemie) auf die Mitarbeiter. Kurzarbeit kommt schnell und gnadenlos bei solchen Schwierigkeiten.
- Das Unternehmen ist relativ unbekannt
Verbesserungsvorschläge
Der weitere Aufbau der Marke MVI wäre sinnvoll und ein verbesserter Umgang mit den Mitarbeitern.
Arbeitsatmosphäre
Hängt stark vom Kunden ab. Und dann wiederum ob dein Einsatz in Arbeitnehmerüberlassung oder als Werkvertrag erfolgt. Da kann man schon einmal ungefiltert den Launen des Kunden ausgesetzt sein. Und da das allesamt Automobilisten sind, weht der Wind etwas rauer als im Rest der Welt.
Kommunikation
Besser geworden. Niederlassungsleiter die nichts kommunizieren sind gegangen oder wurden gegangen. Es werden regelmäßig Termine (von der Niederlassungsleitung) mit der Mannschaft gemacht und ausgetauscht, auch mit einer Pizza danach. Aufträge und (Neu-) Projekte, sowie auch Probleme und Neuigkeiten aus der MVI Group werden angesprochen. Gute Entwicklung!
Kollegenzusammenhalt
Guter Zusammenhalt zwischen den Kollegen. Man findet eigentlich immer jemanden der einem bei einem Problem hilft.
Work-Life-Balance
Hängt auch wieder stark vom Kunden ab, da man generell das machen muss was der Kunde verlangt. Home Office ist mittlerweile auch hier angekommen, Urlaub und Freizeit natürlich immer nur in Abstimmung mit dem Kunden.
Vorgesetztenverhalten
Von Top bis Flop war / ist alles dabei. Gibt Vorgesetzte die lassen sich nur 3-4 mal im Jahr im Büro blicken (sitzen ja nicht beim Kunden) und andere sind ernsthaft an Kunden- und Mitarbeiterbindung interessiert. Gehaltsverhandlungen kommen meist ungelegen und wenn Kurzarbeit eingeführt wird (ohne Aufstockung) wird man schon einmal monatelang ohne jegliche Kommunikation zu Hause sitzen gelassen.
Interessante Aufgaben
Man arbeitet immer wo anders, das muss einem klar sein. Wechselnde Arbeitgeber sollten kein Problem sein, das gehört zum Geschäft. Es wird grundsätzlich geguckt dass jeder in einem Projekt steckt, leider auch wenn es das Falsche ist. Man hat aber einen gewissen Spielraum und kann auch mal eine Aufgabe absagen, wenn diese nicht passt.
Gleichberechtigung
Neue Kollegen bekommen die neueste Ausstattung, ältere . . . nicht. Wenn, dann nur auf Nachfrage. Ungleichbehandlung von Frauen konnte ich nicht beobachten. Manche Mitarbeiter bekommen Dienstwagen, andere nicht (mit unterschiedlichen Begründungen).
Umgang mit älteren Kollegen
Es wird kein Unterschied zwischen älteren und jüngeren Kollegen gemacht, was positiv ist (zumindest konnte ich das nie beobachten).
Arbeitsbedingungen
Gut. Hängt wieder stark von der Umgebung beim Kunden ab. MVI selbst hat aber auch schöne Büros.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Besonderes Engagement ist diesem Bereich konnte ich nicht beobachten.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt kam / kommt (fast) immer pünktlich. Weihnachtsgeld wird schon einmal spontan abgesagt wenn eine Pandemie oder ein Abgasskandal beim Kunden kursiert. Der Urlaub wird während der Kurzarbeit gestrichen.
Image
Immer noch nicht besonders gut. Ein konsequenter Markenaufbau wurde bis jetzt nicht richtig durchgeführt. Obwohl gute Ansätze da sind. Das führt dazu, dass eben jeder die großen Player im Bereich Dienstleistungen kennt; wird aber der Name MVI genannt, wird meist immer mit den Achseln gezuckt.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung findet statt wenn sie kostenlos ist (darauf wird man auch hingewiesen). Kostenpflichtige werden nur bezahlt wenn dies ausdrücklich vom Kunden verlangt wird.