Anfangs Traumjob, dann Verhältnis und Vertrauen im Team zerstört.
Arbeitsatmosphäre
Das Vertrauen untereinander im Team war seit Monaten, nach mehreren Vorfällen, nicht mehr vorhanden. Dadurch hat die Arbeitsatmosphäre sehr gelitten. Ebenfalls auch durch zwischenmenschliche Konflikte mit einer Arbeitskollegin.
Kommunikation
Man hat sich oft mehr Kommunikation untereinander gewünscht. Wenn man zum Beispiel einen Defekt an der Kasse bemerkt und es dann erst auf Nachfrage hieß „Ja das macht die schon seit mehreren Tagen“. Sonst ist ein großer Teil der Informationen über die WhatsApp Gruppe kommuniziert worden (wie die neue Anordnung der Ständer ist, ob Kunden persönliche Gegenstände vergessen haben, teilweise To Do Listen, Arbeitsplan,…).
Kollegenzusammenhalt
Ich war ein Jahr lang in dieser Filiale und das erste halbe Jahr war der Zusammenhalt im Team sehr gut. Das Team hat untereinander sehr gut harmoniert und es kam sogar zu persönlichen Treffen außerhalb der Arbeitszeit. Allerdings wurde wohl dieses gute Verhältnis untereinander von der alten Bezirksleitung kritisiert. Dann kam es im Weihnachtsgeschäft zu einer unschönen Aussage seitens einer Kollegin weshalb man dann nur noch normal miteinander gearbeitet hat, mehr aber auch nicht. Das ging dann auch recht gut, bis es zu einem anderen Vorfall kam und man dann sogar auf Whatsapp grundlos blockiert wurde. Auch die WhatsApp Gruppe wurde mehrfach so eingestellt, dass nur noch unsere Filialleitung schreiben konnte. Wohl aus Angst, dass es sonst ausartet untereinander.
Mit den anderen Kolleginnen habe ich immer noch ein sehr gutes Verhältnis.
Work-Life-Balance
Da ich nur Aushilfe war (über die Weihnachtszeit Werkstudentin), kann ich nur 5 Sterne geben. Man durfte für jeden Monat seine Dienstplanwünsche äußern und diese wurden ausnahmslos berücksichtigt. 2 Wochen „Urlaub“ am Stück waren auch kein Problem.
Auch die Arbeitszeiten sind sehr gut. Selten Arbeitsbeginn 6:30 Uhr (wenn Ware kommt) oder 7 Uhr (wenn der Laden geputzt werden muss).
Vorgesetztenverhalten
Mit der aktuellen Bezirksleitung war ich sehr zufrieden. Bei Konflikten oder Vorfällen wurde ein klärendes Gespräch mit den betroffenen Personen gesucht um auch die bestmögliche Lösung zu finden. Sie war telefonisch immer erreichbar und sehr freundlich.
Mit der Filialleitung hatte ich auch immer ein freundschaftliches Verhältnis. Als Vorgesetzte allerdings hätte ich mir mehr erwünscht. Als es zu diesen Äußerungen seitens meiner ehemaligen Kollegin kam, wurde kein klärendes Teammeeting veranstaltet. Es wurde zwar in Erwägung gezogen aber passiert ist es nie.
Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass im April noch eine weitere Aushilfe eingestellt wurde und es dann plötzlich hieß, dass wir zu viele Aushilfen sind und 3-4 Stellen abgebaut werden müssen. Da mein Vertrag als Nächstes auslief, musste ich zuerst gehen. Wobei ich die Aushilfe war, die am meisten Erfahrung hatte und die Weihnachtsaushilfen zum Teil eingelernt hat. Sehr unfaire Entscheidung.
Interessante Aufgaben
Die Hauptaufgaben einer Aushilfe sind Kassieren, Ware ein- und verräumen, und Aufräumen.
Man bekam nicht immer alles vorgeschrieben, man durfte auch oft seine eigene Kreativität einbringen.
Umgang mit älteren Kollegen
Wir waren immer nur ein junges Team (U40).
Arbeitsbedingungen
Beim Thema Arbeitsschutz ist noch viel Luft nach oben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Alle Aushilfen haben immer darauf geachtet, dass Pappe und Plastik ordentlich getrennt werden. Ebenfalls haben alle Aushilfen darauf geachtet, dass die Pappe immer klein gemacht wurde. Die Festangestellten haben in den letzten Monaten leider gar nicht darauf geachtet und somit kam es auch zu der Situation, dass der Keller voll mit Pappkartons und kaum noch betretbar war.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt kam immer pünktlich, Stundenlohn für Aushilfen könnte etwas mehr sein.