Im Unternehmen gibt es anscheinend unterschiedliche Welten: toller langjähriger Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
Modern, digital, überwiegend motivierte Kollegen, Mitarbeiter Ipad, spannender Beruf mit vielen Facetten und Möglichkeiten.
Auch unsere Führungsriege macht aktuell einen guten Job: nicht nur vom Vertrieb fordern, sondern auch steuerungstechnisch Geld verdienen.
Als Mitarbeiterin fühle ich mich gefordert und voll ausgelastet. Im Vertrieb gibt es auch Fremdsteuerung durch Kunden, die einen vom Anspruch und der Anzahl her manchmal an Grenzen bringen. Da kann jeder Arbeitnehmer in Dienstleistungsberufen ein Lied von singen. Aber in einem guten Team macht es Spaß diese Herausforderungen zu meistern. Das schweisst einen zusammen.
Aber ich fühle mich nicht vom Arbeitgeber ausgenutzt. Es gibt auch genug Gegenleistung und Wertschätzung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Aktiveres Betreuen und Fordern der Führungskräfte in menschlicher Hinsicht. Und auch Durchführung von Konsequenzen, wenn das nicht klappt.
Verbesserungsvorschläge
Eigentlich sind wir top. Es steht und fällt halt immer alles mit dem Faktor Mensch.
Wenn Homeoffice auch im Vertrieb möglich ist und in einem Team das 0 genutzt wird, sollte die Personalabteilung da aktiv nachbohren und sich nicht von der Führungskraft abwigeln lassen.
Bei uns klappt das und hat einen echten Mehrwert.
Wenn ein Team hohe Fluktuation hat, kann das an der Führungskraft liegen. Aktiv hinschauen und schnell reagieren: austauschen.
Es kann nicht sein, dass wenige bekannte Führungskräfte seit Jahren Mitarbeiter vergraulen und krank machen. Jeder kennt die Namen. Die Personalabteilung sieht es nicht und macht nichts. Das empfinde ich als unterlassene Hilfeleistung.
Arbeitsatmosphäre
In unserem Team, in unsere Filiale herrscht ein gutes Arbeitsklima. Das schaffen wir uns aktiv selbst. In diesem Beruf kommt oft junge Azubis, die öfter wechseln. Die muss man aktiv ins Team integrieren. Leider ist es nicht mehr selbstverständlich, dass sie sich als Teammitglieder benehmen. Man kommt später, geht dafür früher ohne zu fragen, ob noch etwas zu tun ist. Wir wenden Arbeitszeit für Lehrgespräche auf. Und räumen dann noch das schmutzige Geschirr in die Spülmaschine. Wenn man was sagt, ist das sofort übergriffig.
Work-Life-balance ist der Inbegriff der aktiven Generation.
Aber das ist natürlich nicht immer so negativ. Es ist immer wieder schön zu sehen, was Gutes dabei herauskommt, wenn frischer Wind um erfahrene Nasen weht.
Kommunikation
Unsere Teamleitung ist offen. Seitens Vorstand wird direkt live oder durch die Mitarbeiter App kommuniziert.
Schade, dass viele Kollegen in die App gar nicht reinschauen.
Kollegenzusammenhalt
Musketiere......alle für einen......einer für alle.....im Team
Work-Life-Balance
Fachkräftemangel überall. Und Ausbildung des Nachwuchses im laufenden Betrieb kostet Zeit.
Seit der dezentralen Zeiterfassung können endlich Überstunden auch abgebaut werden
Vorgesetztenverhalten
Unsere Teamleitung 5 Sterne
Interessante Aufgaben
Seit mehr als 20 Jahren vergeht keine Woche ohne neuem Erlebnis. Das liebe ich am Beruf.
Gleichberechtigung
Ist sowas von überhaupt kein Thema im positiven Sinne: Geschlecht, Religion, was auch immer
Umgang mit älteren Kollegen
Kommt drauf an, wie flexibel diese noch sind. Weiterbildung ü 50 ist kein Thema, wenn man das will.
Aber Beförderung nur aufgrund Berufserfahrung ohne theoretische Abschlüsse......das funktioniert nicht.
Arbeitsbedingungen
Zentrale top, Filialen auch gut.
Was der Architekt getrunken hatte, dem die Lounges im Service als Arbeitsplatz eingefallen sind, erschließt sich mir nicht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Seit Gründung vor 180 Jahren ein Thema. Vom Unternehmen her top.
Manch Mitarbeiter benötigt Nachhilfe.
Erfahrene und auch junge Generation, für die wir das ja machen. Da wird beharrlich Plastik im Papiermüll versenkt. Dreht Heizung voll auf und nach Dienstende nicht wieder runter.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist OK. Zum Glück im Vertrieb Festgehalt, nicht provisionsorientiert. Das ist ein riesiges Plus.
So richtig schön verdienen kann man nur in der Zentrale.
Image
Wird immer besser. Seit der Finanzkrise haben auch Kunden gelernt, wofür die Sparkasse steht.
Karriere/Weiterbildung
Erlebe ich top.
Arbeitgeber bezahlt Weiterbildung weitestgehend.
Im jährlichen Beurteilungsgespräch wird fixiert, wenn jemand offen für Weiterentwicklung ist. Und auch prompt umgesetzt.
Azubis müssen während Block Berufsschule nachmittags nicht in den Betrieb und können lernen. Zusätzlich während Praxisphase einmal die Woche ganztägig innerbetrieblicher Unterricht. Freischaltung Übungsapp der Frankfurt School.
Und erstaunlicherweise ist Nachhilfe dann trotzdem ab und an ein Thema.