Triebfahrzeugführer im SPNV
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es hat alles eine feste Struktur. Alles hat einen Ablauf und ist organisiert. Ortskunden ausschließlich mit Anleitung und hohe Ausbildungsstandards.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wie bereits erwähnt, dass manchmal Kommuniziertes bei HR untergeht.
Verbesserungsvorschläge
HR mal mit mehr Personal unterstützen bzw. dort einige Prozesse vereinfachen. Dort geht am Meisten unter, wenn man sich mal an die Kollegen wendet.
Gerne auch Spesen direkt über den Arbeitgeber auszahlen!
Arbeitsatmosphäre
Alles im allem eigentlich eine gute Atmosphäre, vorallem zum direkten Vorgesetzten am Standort Düsseldorf.
Kommunikation
Kommunikation seitens Veränderungen im Unternehmen funktioniert sehr gut. Es gibt regelmäßig (min. 1x Wöchentlich) ein Update über das aktuelle Geschehen sowie über die Erreichbarkeit der Vorgesetzten. Was allerdings nicht so gut funktioniert, ist dass eine Mitteilung an höhere Abteilungen, bspw. HR, gerne mal etwas Nachdruck verlangt. Die übliche Gerüchteküche, welche bei der Eisenbahn Gang und gebe ist, gibt es natürlich hier auch.
Kollegenzusammenhalt
Die Tf-Kollegen sind alle Spitze, leider ist aufgrund der räumlichen- als auch der Tätigkeitsabgrenzung relativ wenig Kontakt zum Zugbegleitpersonl, wozu auch noch in Pausenräumen der kulturelle Unterschied in die Karten spielt nach dem Motto „Deutschen mit Deutschen, Albanern mit Albanern usw., wobei dies nur Einzelfälle sind, so wie in jedem Betrieb mit großer kultureller Vielfalt!
Work-Life-Balance
Schichtdienst eben mit bis zu einer Dienstdauer von 10h45. Dank Jahresruhetagsplan wenigstens planbar.
Vorgesetztenverhalten
Soweit im direkten Umfeld soweit spitze und nichts auszusetzen. Soll allerdings Standort- und Zuteilungsgruppenabhängig sein.
Interessante Aufgaben
Eisenbahn fahren muss einem in diesem Job Spaß machen, dann hat man nichts zu meckern.
Gleichberechtigung
Jedes Fahrpersonal wird gleich behandelt. Manchmal sucht sich Personaldispo oder Leitstellendisponent für sich selbst extra eine Sahneschicht heraus im Rahmen der Aufrechterhaltung der Fahrerlaubnis, was nicht all zu schön ist.
Umgang mit älteren Kollegen
Es ist keine körperlich anstrengende Tätigkeit. Wir sind hier im Nahverkehr mit Triebzügen, da muss man keine Unterschiede treffen. Jeder kriegt hier die gleichen Schichten. Wer aufgrund von Einschränkungen ein Attest von Bahnarzt hat, welche die Person bei der Schichtplanung einschränkt, muss sich dabei dann keine Sorgen machen, da dass berücksichtigt wird.
Arbeitsbedingungen
Arbeitsmaterialien sind spitze. Gepflegte Fahrzeuge im Vergleich zu was man sonst wo hingestellt bekommt und super Dienstkleidung. Engelbert Strauss eben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Elektrotriebfahrzeuge… was soll man denn sonst noch besser machen?
Gehalt/Sozialleistungen
GDL-Tarifvertrag eben, mit dem Bonus von einigen freiwilligen Boni, welche sich ändern. Mal ist es eine Treueprämie, mal extra Überstundenbonus oder eine Aktion gegen das Fehlen am Arbeitsplatz. Corporate Benefits, betriebliche Altersvorsorge usw. natürlich vorhanden.
Image
NX ist bei den Fahrgästen jetzt nicht so beliebt, allerdings liegt dies wenig in der Hand des Unternehmens.
Karriere/Weiterbildung
Wer will, der kann. Die Möglichkeit zum Ausbildungstriebfahrzeugführer wird einem hier nahezu vor die Füße geworfen, ebenso gibt es regelmäßig interne Stellenausschreibungen.