Führungslos auf dem sinkenden Schiff
Work-Life-Balance
Veraltes Arbeitszeitmodell, es wird die Arbeitszeit erfasst. Der Zugriff auf die erfassten Arbeitszeiten wird den Mitarbeitenden verwehrt. Starre und unflexible Arbeitszeiten, Abfeiern von Überstunden wird nicht gewährt. Einen finanziellen Ausgleich für Überstunden gibt es ebenfalls nicht. Unbezahlte Überstunden ohne Freizeitausgleich werden vom Arbeitgeber als selbstverständlich vorausgesetzt.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte, die etwas entscheiden dürfen, gibt es nicht. Die Entscheidungen des Vorstandes werden von oben nach unten durchgedrückt. Die "Vorgesetzten" dienen lediglich der Umsetzung, der vom Vorstand getroffenen Entscheidungen etc. Vorgesetzte sind hier nur Mittel zu Zweck.
Gleichberechtigung
In keinster Weise vorhanden. Es werden in jeglicher Hinsicht alte Rollenbilder gelebt.
Umgang mit älteren Kollegen
Da auch Mitarbeitende mit Ende 50 und älter die Firma noch verlassen, offensichtlich eher schlecht.
Arbeitsbedingungen
Mäßiges Arbeitsmaterial, man versucht die Arbeitnehmenden max. zu überwachen. Es bleibt allerdings bei dem kläglichen Versuch. Vertrauen in die Mitarbeitenden hat man hier kaum.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ein Sozialbewusstsein ist seitens der Geschäftsleitung nicht vorhanden.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehaltserhöhung gibt es, wenn überhaupt, nur für Mitarbeitende, die sich unterordnen und der Geschäftsführung fügen. Wenn der Leitung die Nase nicht passt, stagniert die Gehaltsentwicklung gänzlich.
Image
Der Ruf des Unternehmes als Arbeitgeber ist meiner Erfahrung nach in der Branche bekannt. Das Personal wandert ab und neues Personal kann man bei den Arbeitsbedingungen und gezahlten Gehältern nicht gewinnen.
Karriere/Weiterbildung
In diesem Unternehmen "Karriere" zu machen muss man wollen, da die Gestaltungsmöglichkeiten wie im folgenden beschrieben durch die Leitung in sehr engen Grenzen verlaufen.