Verbesserung nötig — hohe Fluktuationsrate
Verbesserungsvorschläge
Nayoki sollte Feedback ernst nehmen und konkrete Maßnahmen ergreifen, um auf die Anliegen der Mitarbeitenden einzugehen.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre war aus meiner Sicht wenig wertschätzend. Lob und Anerkennung schienen sich auf eine bestimmte Gruppe zu konzentrieren, vor allem auf die Favoriten des Chefs (eine Gruppe von männlichen Kollegen). Andere Mitarbeitende wurden kaum beachtet oder gelobt, was dem Teamgefühl geschadet hat.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den Kolleg:innen war stark abhängig von der Abteilung. In einigen Bereichen gab es einen guten Austausch, aber insgesamt wurde der Teamgeist durch eine unausgewogene Behandlung durch das Management beeinträchtigt. Insbesondere die bevorzugte Behandlung bestimmter Gruppen sorgte für Spannungen und ein Gefühl der Ungleichheit.
Work-Life-Balance
Offiziell wird nicht verlangt, Überstunden zu machen, aber in der Praxis wird es erwartet. Es wird kommuniziert, dass lange Arbeitszeiten notwendig sind, um im Unternehmen voranzukommen. Kollegen, die spät kommen und lange bleiben, werden gelobt, was indirekt Druck auf andere ausübt, diesem Verhalten zu folgen.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten war aus meiner Sicht das größte Problem im Unternehmen. Führungskräfte wurden befördert, ohne die nötigen Kompetenzen im Umgang mit Mitarbeitenden zu haben. Dies führte dazu, dass Entscheidungen oft unstrukturiert und intransparent waren.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung war in meiner Wahrnehmung kaum vorhanden. Männliche Mitarbeitende wurden deutlich bevorzugt behandelt, insbesondere bei Lob, Anerkennung und Entwicklungschancen. Weibliche Kolleg:innen hatten das Gefühl, härter arbeiten zu müssen, um dieselbe Wertschätzung zu erhalten. Es fehlte eine klare Strategie, um Chancengleichheit aktiv zu fördern.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Diversität und Inklusion wurden im Unternehmen aus meiner Sicht nicht aktiv gefördert. Die Belegschaft war sehr homogen.
Karriere/Weiterbildung
Karrierechancen waren meiner Erfahrung nach stark an persönliche Beziehungen und nicht an Leistung oder Potenzial gebunden. Die Karrierewege waren wenig transparent, und es gab keine klaren Perspektiven für Mitarbeitende, die sich langfristig im Unternehmen engagieren wollten.