Hungerlöhne für Akademiker
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexible Arbeitszeiten, Urlaubsplanung, sehr gute Büroaustattung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Niedriglöhne und langweilige Arbeit
Verbesserungsvorschläge
Branchenübliche Löhne zahlen!
Arbeitsatmosphäre
Job ist sehr einsam und wenig Freude bringend.
Kollegenzusammenhalt
Ich habe mit meinen Kollegen über „tach/ tschüss!“ hinaus nichts zutun. Liegt auch daran, dass alle an unterschiedlichen Projekten arbeiten und man somit nie zusammenarbeitet. Alle Kollegen essen alleine Mittag, Büros teilweise leer.
Es gibt Kollegen, besonders Weiber, die ihre Nase in Dinge stecken, die sie gar nichts angehen und sich in ihrer Position vertun.
Work-Life-Balance
Kurzfristige Urlaubsplanung, sehr flexible Arbeitszeiten, mehrere Tage Home Office
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte gab es für einige Zeit monatelang gar nicht oder sind quasi nie im Büro. Mangelnde Fähigkeit zur Führungskraft. Wenn man Wünsche und Sorgen äußert wird man nett vertröstet.
Interessante Aufgaben
Akademiker werden hier Gefahr laufen, ein Boreout-Syndrom wegen kognitiver Unterforderung zu entwickeln. Kein Mensch braucht für diesen Job einen Hochschulabschluss, wenn er richtig schreiben und zählen kann. Quasi jeder kann innerhalb weniger Wochen diesen Job machen. Die Aufgaben sind extrem eintönig und beschränken sich teilweise darauf Zahlen von einem Programm ins andere Programm händisch zu kopieren. Ich habe monatelang nicht anderes gemacht. Es gibt quasi nicht eine einzige Aufgabe, wo kreatives Denkenvermögen notwendig ist.
Gleichberechtigung
Beide Geschlechter werden gleich viel ausgebeutet.
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt wenig ältere Kollegen. Die meisten sind Ende 20 bis 40
Arbeitsbedingungen
Großzügige Büros und Büroausstattung. Höhenverstellbare Schreibtische, Klimaanlage in jedem Raum, Kaffeevollautomat. Büros sind sehr aufgeräumt und ordentlich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Firmenwagen hat ordentlich was unter der Haube
Gehalt/Sozialleistungen
Mit der Hauptgrund warum ich weg bin. Das Jahresgehalt liegt locker 10.000 TE unter dem branchenüblichen Lohn. Davon konnte man nicht mein eine Miete für eine kleine Wohnung bezahlen, weil die Vermieter bei dem niedrigen Gehalt abgewunken haben. Viele meiner Kollegen um die 30 müssen in WG-Zimmern hausen wie im Studium. Nach über einem Jahr habe ich nach einer Lohnerhöhung gefragt. Dabei wurde ich billig mit einer Ausrede abgespeist, dass dies aus organisatorischen Gründen (Umzug, interne „Unstrukturierung“) gerade nicht möglich sei. Bei anderen Kollegen exakt dieselbe Ausrede.
Da diese Arbeit jeder machen kann, ist sie halt auch nichts wert.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen gibt es keine. Musst Du privat machen. Der Arbeitgeber ist auch an Deiner persönlichen Entwicklung nicht interessiert und schon gar nicht bezahlt er irgendwas. er will dich genau an dieser Position billig halten.