Ausbeutung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nette Kollegen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man sollte Bedenken, dass man sein letztes Gehalt möglicherweise mehrfach einfordern muss (mehrere ehem. MA mussten es einklagen). Man sollte nicht dort arbeiten, wenn man eine Familie plant. Vorgesetzte selber redet auch öfters schlecht über Mitarbeiter hinter deren Rücken und unterstellte teilw. div Krankheiten/Abhängigkeiten. Und man sollte jederzeit bereit sein Überstunden zu machen und seinen moralischen Kompass herunterfahren. Diensthandys gab es übrigens für Büromitarbeiter bei Bedarf. Aber mit dem Hintergedanken, dass man dann 24/7 erreichbar sein muss. Für Telefonbereitschaft gibt es keine zusätzliche Entlohnung oder Freizeitausgleich. Auch in der Mittagspause wurde erwartet, dass man ans Telefon geht. Zwischendurch wurde auch das gemeinsame Mittagessen mit Kollegen untersagt.
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter menschlicher behandeln, weniger Druck ausüben und nicht anschreien. Gelder regelmäßig zahlen. Work-Life-Balance.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeit mit den Kollegen hat Spaß gemacht und war das Einzige, was mich dort gehalten hat. Man möchte die Kollegen eben nicht alleine im Stich lassen. Aber man hatte immer den Druck von den Chefs im Hinterkopf. Der Mensch als Mitarbeiter oder Patient war 2. rangig. Wichtig waren jeden Monat, dass möglichst viel Geld gemacht wurde.
Kommunikation
Kommunikation durch Vorgesetzte kaum vorhanden. Jeder erfährt nur das nötigste. Vorgesetzte tätigen unterschiedliche Aussagen
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den Kollegen war in meinem Bereich sehr gut. Aber es gab auch Bereiche, da wurden Kollegen regelrecht raus gemobbt.
Work-Life-Balance
unbezahlte Überstunden waren an der Tagesordnung, da die Arbeit sonst nicht machbar war (wurden nicht explizit beauftragt, aber wenn die Arbeit nicht in der Zeit machbar war, weil die. Zuarbeiten ungenpgend waren, dann blieben nur Überstunden übrig. Alternativ gab es Gespräche mit den Vorgesetzten, die Kollegen mehrere Räume weiter mit anhören konnten). ebenso wurde es erwartet, dass man auch mal am Wochenende/Urlaub/Feierabend erreichbar sein sollte. Arbeitstage von 10 Stunden waren teilweise normal. Da bleibt keine Freizeit übrig. Von mehreren Kollegen haben die Partner und Kinder schon Stellenangebote raus gesucht)
Vorgesetztenverhalten
cholerischer Vorgesetzte, private Angelegenheiten für ihn total irrelevant, nutzt die monatlichen gehaltszahlungen gerne als "Lektion" damit die MA wieder so arbeiten, wie er es möchte. Bei Erkrankungen wird dann auch mal verspätet oder gar kein Geld gezahlt.
Ausnahmsweise ein paar der Überstunden abbauen war auch nicht gewünscht, wenn man dringende Termine hatte. Man sollte immer anwesend sein für das Unternehmen.
Andere Vorgesetzte hingegen versprichen Sachen, die sie nur selten einhalten. Gehaltserhöhungen dauern auch mal mehrere Monate, eh sie nach der Vereinbarung festgehalten und umgesetzt werden. Man sollte sich genau überlegen, ob man ihr trauen kann.
Interessante Aufgaben
feste Aufgabengebiet waren vorhanden. aber im Notfall ist jeder für alles zuständig. keine Aufstiegschancen. zu große Aufgabenbereiche für die geringe Anzahl der Mitarbeiter
Arbeitsbedingungen
keine schönen Büros. Trotz Pflegebranche zu selten Seife und Handtücher vorhanden. Reinigung der Büros musste größtenteils selber übernommen werden. Desinfektionen fanden nur selten statt.
Gehalt/Sozialleistungen
Mindestlohn. Überstunden werden nicht bezahlt. Keine Prämien. Man freut sich, wenn man überhaupt sein Gehalt bekommt.
Karriere/Weiterbildung
interne qualitätsschulungen 4x jährlich. in der Verwaltung keine weiteren Weiterbildungen vorhanden. im Pflegebereich interne Schulungen. Je nachdem wer diese macht, teilw. sehr kurz und oberflächlich.