Zu viel Ungenutztes Potential
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Moral des Arbeitgebers ist fragwürdig. Hier wird sehr autoritär gearbeitet, auch wenn immer wieder gesagt wird, dass man mit allem, was man hat, zum Chef kommen soll. Aber wenn man das tut, wird einem alles umgedreht und so getan als ob man dort nicht arbeiten möchte. Der Geschäftsführer ist unglaublich impulsiv und kann sich kaum zurückhalten, er meint ohne ihn würde nichts laufen. Diverse Tätigkeiten für die Firma werden nicht als Arbeitszeit angesehen, sondern als Freizeit, weil man ja was lernen will. Lehrlinge werden extrem schlecht behandelt und für Dinge verantwortlich gemacht, die einem nicht richtig beigebracht wurden oder nur halb so schlimm waren. Man wird extrem klein gehalten und so geformt, dass man selbst denkt, dass man nichts weiß und dass es der falsche Job ist. Gute Leute werden in einer Kurzschlussreaktion degradiert oder sogar rausgeschmissen. Mündliche Zusagen und Dinge, mit denen man die Leute überzeugen kann, zu kommen, werden nicht eingehalten. Ein Wort ist hier wertlos.
Verbesserungsvorschläge
Für die Zukunft sollte man sich von Grund auf ein anderes Konzept überlegen und auch den Umgang mit den Mitarbeitern. Wenn angeblich alle etwas falsch machen, sollte man sich zuerst an die eigene Nase fassen. Es ist doch nicht zu übersehen, dass man eventuell etwas falsch macht, wenn alle 5 Jahre die Mitarbeiter wechseln. Vielleicht sollte man da mal einen Denkanstoß geben und mit den Leuten arbeiten und nicht gegen die Leute.
Arbeitsatmosphäre
Das allgemeine Arbeitsklima im Team war immer gut, aber der Umgang mit dem Geschäftsführer kann sehr schwierig sein. Es werden immer wieder veraltete Prinzipien durchgesetzt, die einfach nicht in die heutige Zeit passen. Es wird einem oft das Wort im Mund herumgedreht und man wird auch extrem klein gehalten.
Kommunikation
Die Kommunikation ist unglaublich schlecht. Ein Gespräch mit der Geschäftsleitung ist schwierig, ohne dass man wie ein dummer dasteht.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den Kollegen war immer gut und der einzige Grund, warum das Team so lange durchgehalten hat, jetzt bricht er langsam auseinander.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance war gegeben, solange man sich unterordnete. Sobald man auf der Karriereleiter aufsteigen wollte, wurde gesagt, dass man auf seine Gesundheit achten müsse, aber im nächsten Atemzug wurde gesagt, dass man sich am Wochenende unbezahlt hinsetzen müsse, um zu beweisen, dass man es wert sei.
Vorgesetztenverhalten
Die ersten Vorgesetzten waren nie so das große Problem, obwohl auch da viel gegen die Wand gefahren wurde, weil die auch viel zu viel Druck von oben bekommen haben und sich nicht richtig entfalten konnten.
Interessante Aufgaben
Die ganze Thematik war doch interessant, es gab gute Aufgaben und viele Aufgaben. Man lernt auf jeden Fall etwas in diesem Betrieb.
Gleichberechtigung
Es gab keine Gleichberechtigung, wenn man nichts gesagt hat und sich alles gefallen ließ und wie ein Roboter gearbeitet hat, wurde man besser belohnt.