Versprechen werden nicht erfüllt: „Vorteile“ wirken wie reines Marketing und schaffen wenig echten Mehrwert.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Im Unternehmen schätze ich besonders den großzügigen Urlaub, den wir erhalten. Das gibt uns die Möglichkeit, ausreichend Zeit zur Erholung zu nutzen. Außerdem sind die Möglichkeiten für Azubis gut.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ein Punkt, den ich als negativ empfinde, ist die Bürokratie innerhalb des Unternehmens. Es ist oft eine Herausforderung, direkten Kontakt zu den höheren Ebenen aufzunehmen, um Probleme oder Anliegen zu besprechen. Vieles bleibt auf unterer Ebene stecken und wird oft in einem Büro oder einer Schublade liegen gelassen. Zusätzlich gibt es zunehmend hohe Erwartungen bei gleichbleibender oder sogar geringerer Bezahlung. Wir erhalten nicht genügend Ressourcen, um die neuen Aufgaben effizient zu erledigen. Anstatt die Arbeitsbedingungen zu verbessern oder die Arbeitsprozesse zu modernisieren, wird der Fokus oft auf kleinere, unangenehme Kontrollen gelegt. Die Anzahl der Mitarbeiter wird reduziert, wodurch die verbleibenden Mitarbeiter oftmals die Aufgaben von zwei Personen übernehmen müssen. Im Allgemeinen fühlt man sich oft allein gelassen, wenn es um Probleme oder Unterstützung geht.
Verbesserungsvorschläge
• Kostenlose Arbeitskleidung anstatt sie selbst zahlen zu müssen.
• Moderne Ausstattung in allen Bereichen, um die Arbeitsbedingungen zu verbessern.
• Jede Filiale sollte mit Kameraüberwachung ausgestattet werden, um mehr Sicherheit für Mitarbeiter und Kunden zu gewährleisten.
Die Ausbilder
Meine Ausbilderin ist vielleicht der einzige Grund, warum ich nicht den Betrieb gewechselt habe. Sie ist die Beste, und ich habe viel von ihr gelernt. Sie ist sehr professionell und aufmerksam, hat immer ein offenes Ohr für mich und nimmt ihre Arbeit wirklich ernst.
Spaßfaktor
Die Arbeit selbst ist sehr repetitiv und nur wegen der Menschen, mit denen ich zusammenarbeite, kann sie auf irgendeine Weise als einigermaßen angenehm angesehen werden. Allerdings möchte ich diese Tätigkeit auf keinen Fall nach meiner Ausbildung fortsetzen, da es nicht meine Welt ist, jeden Tag das Gleiche zu tun. Deshalb bereitet mir die Arbeit selbst auch wenig Freude.
Aufgaben/Tätigkeiten
Einige Filialen sind recht modern, aber es gibt auch welche, die in der Vergangenheit stecken geblieben zu sein scheinen. Neben der Arbeit bleibt kaum Zeit zum Lernen, und wir bekommen auch nicht genügend Hilfsmittel, die uns wirklich unterstützen würden. Was ich jedoch betonen muss, ist, dass man belohnt wird, wenn man die Ausbildung ernst nimmt und wirklich bereit ist, hart zu arbeiten.
Variation
Die Aufgaben sind immer dieselben, und die Konkurrenz bietet deutlich bessere Bedingungen und Arbeitsumfelder.
Respekt
Der Respekt sollte zu Hause von den Eltern vermittelt werden, und wenn jemand nicht genug darauf geachtet wurde, fehlt oft der Respekt. Mittlerweile interessiert es mich nicht mehr wirklich. Es gibt viele respektlose Menschen. Aber darüber lohnt es sich nicht zu ärgern. Das ist ein Problem und eine Schwäche der westlichen Gesellschaft.
Karrierechancen
Wenn man lernt, ist es sicher, dass man eine Stelle im Betrieb bekommt. Wenn man gut lernt, erhält man eine gute Position mit viel Verantwortung und einer höheren Vergütung.
Arbeitsatmosphäre
Die meisten Kollegen sind nett, freundlich und hilfsbereit, daran gibt es nichts auszusetzen. Leider gibt es keine Gleichaltrigen, nur solche, die mindestens doppelt so alt sind wie ich. Das ist zwar kein Problem, aber es fällt schwer, meine Interessen und Weltanschauung mit ihrer zu vereinen, vor allem aufgrund des Altersunterschieds. Außerdem gibt es natürlich auch unangenehme Kollegen wie an jedem Arbeitsplatz. Richtige Spitzel, die statt zu helfen gleich „petzen“, weil sie daran ihre Befriedigung finden, wenn sie einen Azubi anschwärzen können. Aber solche Menschen gibt es eben.
Ausbildungsvergütung
Wir erhalten zwar Weihnachts- und Urlaubsgeld, jedoch im Vergleich zur Konkurrenz ist das, was wir bekommen, einfach nicht annähernd ausreichend. Der Abstand zwischen den Ausbildungsgehältern ist so groß, dass man ihn nicht einfach mit einer Gehaltserhöhung schließen kann. An anderen Stellen bekommen Azubis für weitaus weniger Arbeit erheblich mehr Gehalt. Der Unterschied ist enorm und kaum zu überbrücken.
Arbeitszeiten
Darauf kann ich nichts Schlechtes sagen, denn jedes meiner Anliegen wird berücksichtigt, insbesondere wenn es die Arbeitszeit betrifft. Wenn ich einen freien Tag benötige, bekomme ich diesen ohne Probleme, auch in dringenden Situationen. Zudem gibt es für Azubis keine Überstunden, was sehr angenehm ist. Allerdings ist das nicht allein das Verdienst des Betriebs, sondern vor allem der Filialleiterin, die einen kooperativen und unterstützenden Führungsstil pflegt. Im Gegensatz zu vielen anderen, die einen strikteren und weniger flexiblen Ansatz verfolgen. Die Filialleiterin zeigt Verständnis für die Bedürfnisse der Mitarbeiter und behandelt uns auf Augenhöhe, was einen großen Unterschied macht. Man spürt, dass sie sich wirklich um die Zufriedenheit der Angestellten bemüht und stets versucht, eine lösungsorientierte Atmosphäre zu schaffen.