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Bewertung

Ich würde jedem Minijobler davon abraten, in dieser Filiale zu arbeiten

2,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2025 im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Netto Marken-Discount Stiftung & Co. KG in Nehren gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Kollegiales Verhältnis untereinander, die Kündigung lief dann auch reibungslos und ich wurde auf meine Bitte hin nicht mehr während der Kündigungszeit eingesetzt. Die Arbeitszeiten (Also Tage/Stunden) sind auch relativ fest geregelt, was während einem Studium oder Schule gut ist.

Verbesserungsvorschläge

Naja die Stelle Als Marktleiter ist online ausgeschrieben, aber nicht vor Ort im Markt. Ich denke dem Konzern ist bewusst, wo das Problem liegt. Vor allem wenn vermehrt Minijobler während der Probezeit kündigen ist das nicht so von Vorteil.

Arbeitsatmosphäre

Der Filialleiter ist relativ unfreundlich, es wird über nicht anwesende Mitarbeiter/Azubis gelästert. Die Mitarbeiter untereinander kommen gut miteinander aus/sind freundlich im Umgang

Kommunikation

Der Arbeitsplan ist nur in Papierform im Büro einsehbar. d.h, wenn man ihn einsehen will, muss man in der Filiale anrufen wenn man die Woche nicht gearbeitet hat. Mich persönlich hat der Filialleiter privat blockiert und ohne eine nette Azubine wäre es schwierig geworden. Wo man Krankmeldungen/Papiere etc hinschicken muss, ist nicht vertraglich geregelt und auch hier muss man bei der Filialleitung, die nicht begeistert reagiert, nachfragen. Uns wird offiziell keine Nummer oder Email/Kontakt zum Betriebsrat gegeben. Man kann sich also wirklich nur an die Marktleitung melden, wenn man nach Vertrag geht.

Kollegenzusammenhalt

Wie gesagt haben die Angestellten unter sich einen hilfsbereiten Umgang. Gerade wenn man neu ist kann man alle um Hilfe fragen, auch wenn es an der Kasse stressig wird, oder man nicht weiß, wo man ein Produkt einräumen soll.

Vorgesetztenverhalten

In meinen Augen unprofessionell. Nach nicht mal einem Monat an der Kasse, in dem ich wöchentlich maximal zwei mal arbeite, wurde mir gesagt dass ich „zu langsam bin“ und „mir da was überlegen muss“. Zudem hatte ich nie eine bemerkenswerte Kassendifferenz oder Kundenbeschwerden. Ebenso hat sich nach dem Einlernen auch nie eine allzu lange Reihe gebildet. Zudem ist meistens nur eine von drei Kassen auf, weil es zu wenig Leute gibt.

Interessante Aufgaben

Ursprünglich habe ich mich bei einer anderen Filiale als Warenverräumerin für 14,20 Euro die Stunde Beworben, wurde dann ungefragt nach Nehren eingeladen und als Kassiererin für Mindestlohn eingesetzt. Weil ich das Geld benötigte hatte ich kurzfristig keine andere Option als den Vertrag (auf drängendes Verhalten des Chefs) vor Ort zu unterschreiben.
Zu den Aufgaben an der Kasse gehört auch dass man morgens um 5:40 (anstatt wie im Vertrag steht um 6) mit dem Backen für die Backabteilung anfängt. Die 20min Überstunden kann man wenn man nicht schnell genug ist auch nicht als Pause nehmen und wie ich in der Abrechnung gesehen habe werden sie auch nicht bezahlt. Neben dem Kassieren nach der Ladenöffnung muss man nebenher Regale im Kassenbereich auffüllen. Am Ende macht man dann wieder ca 10-15min Überstunden, da man nach der Ablösung noch das Geld aus der Kasse einzahlen/wiegen muss.

Arbeitsbedingungen

Dafür, dass es nur ein Minijob ist, bei dem man nur Mindestlohn bekommt und es keine minutengenaue/online Zeiterfassung gibt zumindest für mich unzumutbar. Das ständige gestresst sein und „schnell schnell“ verhalten vom Chef setzt einen unter druck, das merkt man auch am Umfeld und den anderen Mitarbeitern.
Eine Kollegin wurde im Büro angeschrien, weil sie die Schicht davor an der Kasse ablösen sollte und 5 Euro Different vom Vortag hatte. Ich verstehe dass Filialleitung ein anstrengender Job ist aber cholerische Reaktionen tragen nur dazu bei dass einem die Mitarbeiter Kündigen.
Nachdem ich einen minimalinvasiven Eingriff am Rücken hatte und 1.2 Tage keine schweren Sachen heben sollte, was ich dem Chef auch mitteilte, wollte er von mir, dass ich mehrere Kisten mit Getränkedosen in ein oberstes Regal einräume. Ich wies ihn erneut auf die Verletzung hin und anstatt dass er jemand anderen beauftragte, sollte ich dann jede Dose einzeln hochstellen, und nebenbei als einzige Kassiererin die Kasse im Blick behalten und hin und her zu springen, wenn ein Kunde kam.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Der Müll wird ordnungsgemäß getrennt. Im Raucherbereich gibt es einen Aschenbecher und die Kleidung ist von „Grüner Knopf“. Mehr weiß ich zu diesem Thema leider nicht

Gehalt/Sozialleistungen

Vor Allem dadurch dass in der Online-Anzeige von über 14 Euro geworben wird finde ich Mindestlohn als Kassierer ehrlich frech. Es ist ein anstrengender Job, man muss die Kassierleistung halten und ja auch noch zig andere Sachen machen, wenn man nicht an der Kasse sitzt. Zudem wird am Anfang erwartet, dass man in seiner Freizeit die PLU-Nummern von Backwaren und Obst lernt.

Image

Nach meiner Erfahrung sind die meisten Kunden sehr zufrieden und auch nett. Meistens sind es Senioren und Handwerker, es gibt auch zig Stammkunden die ehrlich immer freundlich sind. Ich denke die Filiale kommt nach Außen hin sehr gut an.

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Arbeitgeber-Kommentar

Ihr HR-Team von NettoHR-Team

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

vielen Dank für Ihre Bewertung. Wir möchten gerne wissen, wie wir uns in Zukunft verbessern können und würden uns freuen, wenn Sie sich mit detailliertem Feedback bei uns melden: kununu@netto-online.de.

Viele Grüße

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