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Netto 
Marken-Discount 
Stiftung 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Leider ein sehr schlechter Arbeitgeber

1,9
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat bis 2023 im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Netto Marken-Discount Stiftung & Co. KG in Erharting gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Kein Tag ist gleich. Immer passiert was anderes, dass hält es zumindest spannend.
Betriebsrat der immer für alle Fragen zur Verfügung steht.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Zu viel Druck, Hektik, Stress und das die Personalkosten immer gedrückt werden. Mitarbeiter sind nicht Zufrieden und Kunden/Laden leiden auch darunter.
Das schlimmste ist auch Whatsapp. Ständig vom VL nach der Arbeit Nachrichten bekommen, was gemacht werden muss. Auf dem privaten Handy. Genauso wie einige Kollegen per Whatsapp schreiben das sie krank sind, anstatt wie x mal besprochen auf dem Firmentelefon anrufen müssen... abschalten kann man da nicht.
Außerdem wird man oftmals ins kalte Wasser geschmissen ohne richtig eingelernt zu werden.
Das ständige aushelfen in anderen Filialen hat unsere Filiale nie gut aufgefangen. Statt drei nur noch zwei Leute mit 9 Tiefkühlern, die weg müssen... die Arbeit ist so überhaupt nicht zu schaffen.

Verbesserungsvorschläge

-Schulungen für MA anbieten (Ware richtig wälzen, Kassenanweisung, Bestellungen machen, usw. würde vielen nicht schaden)
-Dienstpläne für einen Monat voraus schreiben + vom Betriebsrat prüfen lassen (VL meinte einmal, dass das nicht gut ist. So machen sich MA schon Pläne/Termine was sie in ihrer Freizeit machen wollen/müssen, dann können sie gar nicht mehr einspringen, falls es erneut an Personal mangelt)
-Stundenerfassung nicht mehr auf Papier
-mehr Mitarbeiter einstellen
-den Mitarbeitern mehr evtl. mehr Benefits anbieten
-ML und VL besser in ihren Arbeiten einlernen
-weniger Druck auf die Mitarbeiter auszuüben
-bessere Bezahlung

Arbeitsatmosphäre

Die Stimmung in meiner Filiale war immer locker untereinander und es hatte so auch spaß gemacht zu arbeiten. Schlecht war aber, dass es ständig Druck von dem VL an den ML gab, der das natürlich weiter gibt. Zeitdruck und Personalmangel sind die besten Stimmungsmacher.

Kommunikation

Ist untereinander nicht wirklich gut. Nie kommt eine Info, bei allen an. Vieles muss immer wieder gesagt werden und es wird trotzdem nicht so gemacht. Wenn etwas nicht passt, wird es beim rauche hinter dem Rücken von jemanden besprochen. Der Person zu sagen, dass etwas nicht stimmt käme also nie in Frage.

Kollegenzusammenhalt

Kommt sehr stark auf die Filiale an.

Work-Life-Balance

Die Möglichkeit flexibel zu arbeiten ist schon gut jedoch nicht, wenn man z.B. den ganzen Sommer Spätschichten hat oder nach einer Spätschicht am nächsten Tag in die Frühschicht gehen muss. Es wurde zwar immer darauf geachtet, dass sich die Schichten mal ändern dabei war der ML immer ihn der Frühschicht und manch andere durften dafür immer die Spätschicht machen. Außerdem war es immer ein riesiges Diskussionsthema, wenn es mal um einen freien Samstag ging... generell wenn es um Termine/freie Tage ging hat man zwar dem ML das Datum mitgeteilt, man hat aber nie Sicherheit gehabt, ob man dann wirklich Frei oder eine andere Schicht bekommt. Das nur, da in dieser Woche z.B. jemand im Urlaub ist man das deswegen noch nicht sicher sagen kann oder es aufgrund von Personalmangel/Krankheit nicht geht. Des weiteren hatte man nie Private Planungssicherheit. Der ML hat den Dienstplan immer nur für die nächste Woche geschrieben und dieses auch dann erst ab Donnerstag für alle aufgefangen. Gerne wurde man an Tagen an denen man eigentlich Frei oder Urlaub hat auch mal vom ML/VL angerufen, ob man nicht doch einspringen könnte. Nie konnte man von der Arbeit dadurch richtig abschalten.

Vorgesetztenverhalten

Denn der ML hatte nie Zeit, hatte immer Stress und ist mit Kollegen meiner Meinung nach nicht sehr respektvoll umgegangen. VL hat immer Druck ausgeübt, am meisten per Telefon + Whatsapp. War sonst nie in der Filiale. Es wurde immer sehr stressig wenn der RVL zur Filiale kommen sollte. Da gab es noch mehr druck vom VL.

Interessante Aufgaben

Als Stellvertreter ist es etwas abwechslungsreicher. Ware einräumen geht auch noch aber an der Kasse sitzen kann nach einer gewissen Zeit sehr eintönig werden. Man muss nicht viel im Vorwissen mitbringen, um Aufgaben zu erledigen.

Gleichberechtigung

Untereinander hat man sich immer geholfen.

Umgang mit älteren Kollegen

Immer sehr respektvoll und nett.

Arbeitsbedingungen

Ein, zwei Arbeitsunfälle sind in meiner Filiale passiert... wurde etwas seitens ML/VL unternommen? Nein. Sonst ist es eine schwere Körperliche Arbeit. Allein schon einige Paletten Mehrweg zu machen ist super anstrengend. Dann kommt noch die ganze psychische Belastung. Die ganze Verantwortung wie die Filiale steht/aussieht um dann immer ärger zu bekommen, weil immer etwas nicht passt. Die Kunden die sich ständig beschweren, dass die Aktionen nicht vorhanden sind, da wir nichts bekommen haben.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

In der Werbung vielleicht, aber nicht in den Filialen. Immer muss Bake-off voll sein und am besten die Hauptartikel. Wir haben an manchen Tagen hunderte von Euro weggeschmissen. Vom VL war immer die Vorgabe, dass nach 14 Uhr nachgebacken werden muss für den Umsatz... den ich abends weggeworfen habe. Dafür bekommt man dann wieder ärger, da die Abschriften wieder zu hoch sind, dann darf man nicht zu viel nachbacken. Weil ich die Zeit habe mir den ganzen Tag das Regal anzusehen und abzuschätzen ob ich noch ein Blech von Bretzen jetzt mache und später nach Bedarf nochmal... Für die abgelaufenen Mopro Produkte ist bei uns die Tafel gekommen. Wenigstens hat man so noch etwas "retten" können.

Gehalt/Sozialleistungen

Das einzig gute am Lohn war, dass es immer pünktlich gekommen ist. Es gab in meiner Filiale immer Probleme, was das richtige auszahlen der wirklich geleisteten Stunden anging. Dasselbe gilt auch für die Reisekostenerstattung. Am schlimmsten war es eher mit den Überstunden. Einige wurden nicht pünktlich gezahlt oder wurden von dem ML nie aufgeschrieben und sind dadurch "verschwunden". Ich habe 2€ bis 3€ mehr als Mindestlohn verdient. Für diese körperlich schwere Arbeit lächerlich.

Image

Jeder den ich getroffen habe in all den Filialen in denen ich bereits war, ist überhaupt nicht zu frieden und hat mindestens eine Sache an Netto zu beanstanden. Oft waren es auch die eigenen Chefs, über die so gut wie immer schlecht geredet wurde. (ML, VL oder Revision)

Karriere/Weiterbildung

Nicht wirklich. Es gibt zwar Schulungen für die Auszubildenden, die richten sich aber nur nach dem Schulstoff. Damit man gut für die Abschlussprüfungen vorbereitet ist. Sonst habe ich noch nie gesehen/gehört, dass eine Schulung angeboten wurde. Nicht mal eine professionelle Kassenschulung gibt es nach Corona Zeiten.

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Arbeitgeber-Kommentar

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

vielen Dank für Ihre Bewertung. Wir möchten gerne wissen, wie wir uns in Zukunft verbessern können und würden uns freuen, wenn Sie sich mit detailliertem Feedback bei uns melden: kununu@netto-online.de.

Viele Grüße

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