Von außen Hui von innen Pfui
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Möglichkeit für Homeoffice an ausgewählten Tagen. Das Gleitzeitmodell, wobei auch hier viel Kontrolle über die Stempeluhr herrschte. Die Stunden wurden genaustens kontrolliert und bei Überschreitung der gewünschten Dauer für das jeweilige Projekt wurde man zur Rede gestellt, obwohl hier der Fehler eindeutig in der Kalkulation entstand. Viele komplexe Projekte wurden stundenmäßig zu niedrig angesetzt.
Verbesserungsvorschläge
Der Chef sollte etwas weniger Eitelkeit ausleben und etwas einfühlsamer mit den Mitarbeitenden der "unteren" Klasse umgehen.
Arbeitsatmosphäre
Kein Danke, kein Lob für die Arbeit unter den "extremen" Umständen. Die obere Etage lästert lieber über die "Fehler" der anderen Mitarbeitern anstelle diese "Fehler" mit der betroffenen Person zu klären. Unmöglich..
Kommunikation
Eher von oben herab, keine Fehlereingestehung von der "oberen" Etage, es wird immer nur mit dem Finger auf einen gezeigt,
Kollegenzusammenhalt
Zu beginn gab es einen Zusammenhalt, nachdem die Kündigungswelle anstand immer weniger.
Work-Life-Balance
Viele Überstunden. Möglichkeit für Homeoffice bestand.
Vorgesetztenverhalten
Zu den Auslieferungen der Unterlagen werden keine realistischen Ziele gesetzt, zudem Bedarf es hier auch eine bessere Kommunikation untereinander. Es gab fälle da wurden Projekte vom Sekretariat liege gelassen bis zum letzten Drücker und der jeweilige Zeichner musste diese Fehler unter Zeitdruck ausgleichen, was logischerweise zu Fehlern führte. Bei entstandenen Fehlern war natürlich der letzte Bearbeiter dafür verantwortlich hierfür Erklärungen zu bieten. Der Zeichner war immer Schuld.
Die Kommunikation zwischen Chef und Arbeitnehmer ließ auch zu Wünschen übrig, nicht selten wurde man im Gespräch stehen gelassen, gerade wenn es um private Belangen oder das Thema Geld ging. Die anderen "Führungskräfte" sollten ebenfalls ihren Umgang mit den Kollegen bedenken. Man darf nichts falsches sagen..
Interessante Aufgaben
Mal so mal so..
Gleichberechtigung
Man hat das Gefühl, dass die "Führungskräfte" stark bevorzugt werden.
Arbeitsbedingungen
Immerhin wurde sich um den neusten Stand der Technik bemüht. Klimatisierte Räume waren im Sommer super, jedoch auch hier wurde gespart. Man solle nicht zu sehr kühlen/heizen im Sommer/Winter aufgrund der hohen Energiekosten..
Gehalt/Sozialleistungen
Hier wurde nicht zeitgemäß bezahlt. Auch für eine Gehaltserhöhung musste man betteln, um dann zu hören zu bekommen, dass sich die Firma dies nicht leisten könne. Wobei die Führungsebene immer mit den dicksten Schlitten umher gefahren ist und mit den nächsten Investitionen geprahlt hat. Durch die verschiedenen "Krisen" der letzten Jahre wurde irgendwann auch kein Weihnachtsgeld mehr bezahlt, weil die Firma ja mit jedem Cent sparen muss. Vom Urlaubsgeld konnte man auch nur Träumen. Hier wird am falschen Ende gespart.
Image
Unter den Mitarbeitern selbst wurde selten gut über die Firma gesprochen.
Karriere/Weiterbildung
Keine transparente Offenlegung der Kriterien für einen beruflichen Aufstieg. Einige auserwählte Mitarbeiter erhielten Schulungen, mehr auch nicht. Durch die Errungenen neuen Möglichkeiten der Schulungen erhielt man auch keine Wertschätzung oder Bonus.