Führungsebene Katastrophe, Job an sich toll, gehe gerne hin, hab tolle Bewohner und Kollegen & gut bezahlt :-)
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gehalt, Flexibilität, Weihnachtsgeld, JobRad
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Organisation in der Führungsebene, Rechnungswesen
Verbesserungsvorschläge
An die Geschäftsführungsebene: Ich kanns gar nicht so groß schreiben wie ich gerne würde. HÖRT ENDLICH AUF EURE ANGESTELLTEN. Die wissen, wie der Alltag abläuft in der Pflege. Ihr nicht. Ihr seid nicht jeden Tag in den Einrichtungen. Und seht zu, dass eure Rechnungen schneller bezahlt werden. Und versucht beständiges Personal zu finden, dieser ständige Wechsel ist einfach nur anstrengend. An unsere PDL: Bleib so wie du bist :-)
Arbeitsatmosphäre
Kommt immer drauf an welche Kollegen im Dienst sind. Manchmal hat man das Gefühl es wird jeder Hans und Franz eingestellt. Ich glaube in keinem Beruf gibt es so viele psychisch kranke Menschen wie in der Pflege.Gott sei dank sind ja auch normale Leute dabei, mit denen man gut arbeiten kann. Im Moment wird bei uns aber auch aussortiert, was ich gut finde.
Kommunikation
Innerhalb des Hauses ganz okay. Auf jeden Fall ausbaufähig, aber in Ordnung. Alles darüber leider gar nicht gut. Alle 3-4 Monate wechseln QMs und Regionalleiter, jeder neue will was neues einbringen, jeder meint es besser zu wissen und hört nicht auf Personal wie uns, das schon teilweise mehrere Jahre dabei ist. Das ist wahnsinnig anstrengend. Ich kann mich ehrlich gesagt auch nur noch schlecht auf neue Leute in diesen Positionen einlassen, weil man sich denkt, dass die ja eh bald wieder weg sind.
Kollegenzusammenhalt
Im Großen und Ganzen gut. Es gibt auch viel Lästereien, aber ich persönlich gebe mich mit diesen Kollegen gar nicht ab. Mit den meisten hat man viel Spaß, trifft sich auch mal außerhalb der Arbeit
Work-Life-Balance
Frei fällt ab und zu mal durch einspringen aus, aber im Rahmen. Ich glaube in jedem Pflegeheim ist es gleich, einige melden sich einfach zu viel krank. Wäre schön wenn diese Leute auch mal rausgeworfenes werden. 50 Krankheitstage im Jahr sind nicht selten, das ist doch der Wahnsinn
Vorgesetztenverhalten
Einrichtungsleitung und PDL toll, haben immer offenes Ohr, flache Hierarchien. Von den CEOs CFOs COOs usw sieht man sowieso nie jemanden. Die haben auch nur die € Zeichen in den Augen, der Rest ist denen Wurst. Kein Wunder, dass es in vielen Einrichtungen zur Zeit schlecht läuft, aber da wird der Fehler lieber bei der EL oder PDL oder bei den PFKs gesucht, statt sich mal an die eigene Nase zu fassen und das Unternehmen besser zu strukturieren. Mittlerweile hab ich echt Angst um meinen Job, man hört aus ganz vielen anderen Einrichtungen dass es einfach nicht läuft und die Organisation katastrophal ist. Teilweise fehlt es an Pflegematerial, da die Rechnungen von der Zentrale in Essen nicht rechtzeitig gezahlt werden. Ich hab schon immer meine eigenen Handschuhe von zuhause dabei, da ich persönlich niemandem die Vorlage ohne Handschuhe wechseln möchte. Nicht selten dauert es 6-8 Wochen bis die Rechnungen da gezahlt werden. Und wie bereits erwähnt, das läuft nicht nur in unserem Haus so, sondern in ganz vielen anderen. Das macht einen so sauer aber von ganz oben bekommt man eh kein Gehör.
Interessante Aufgaben
Normale Pflegealltag, besonders interessant ist es natürlich wenn man ganz alleine auf der Station ist und dann noch innerhalb 10 Minuten die klingeln ablaufen soll. Wie soll ich das machen, wenn ich gerade einen Dekubitus am Steiß versorge oder jemanden Dusche ?!
Gleichberechtigung
Kann man nichts beklagen
Umgang mit älteren Kollegen
So wie ich das mitbekomme in Ordnung
Arbeitsbedingungen
Wie oben bereits erwähnt. Fehlende Materialien, die den Alltag erschweren.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung wird meist beachtet
Gehalt/Sozialleistungen
Gutes Gehalt. 100% Zulage an Feiertagen, 40% an Sonntagen und es gibt auch eine Zulage wenn man einspringt.
Image
war schon mal besser
Karriere/Weiterbildung
Fortbildungen möglich