Pure Ausbeutung; das Potenzial wird nicht genutzt
Verbesserungsvorschläge
Verbesserungsvorschläge sind NextPharma egal.
Arbeitsatmosphäre
Druck, Druck und noch mehr Druck. Kunden beleidigen Mitarbeiter aufs Übelste. Das Management weiß es, toleriert es.
Kommunikation
Mitarbeiter erhalten bewusst falsche Informationen zur Wirtschaftslage des Unternehmens, um den Haustarifvertrag zu rechtfertigen.
Kollegenzusammenhalt
Kollegen sitzen alle in einem Boot und ziehen mit, klagen täglich ihr Leid, während die einen oder anderen im Raucherhäuschen nervlich zusammenbrechen und weinen.
Trotzdem wird sowohl über das Unternehmen als auch die Kollegen anderer Abteilungen gelästert. Einige Betriebsratsmitglieder sind bei diesem Punkt sehr engagiert.
Bei den HR Kollegen gab es Informationen über Gehälter anderer Mitarbeiter, die ungefragt durch den Flurfunk veröffentlicht wurden. Datenschutz? Nicht bei NP. So wurde mir der Verdienst meiner Führungskraft genannt, obwohl ich nicht danach gefragt hatte.
Die Liste an Missständen ist unendlich lang.
Work-Life-Balance
Überstunden werden gekappt bzw. verschwinden gerne mal, wenn man sein Überstundenkonto nicht täglich kontrolliert.
Offiziel sind Überstunden nicht erwünscht, inoffiziel werden sie vom Management erwartet. In jeder Abteilung herrscht eine chronische Unterbesetzung. Stellen werden oft nicht nachbesetzt, sondern die Aufgaben auf die bestehenden Mitarbeiter verteilt. Darüber hinaus setzt das Unternehmen auch bei normalen Angestellten eine durchgängige Erreichbarkeit voraus. Man wird auch im Urlaub vom Vorgesetzten kontaktiert.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten des Vorgesetzten hängt von u.a. deinem Bildungsstand (akademisch vs. nichtakademisch) ab. So wird auch in einer Abteilung mit zweierlei Maß gemessen. Daraus wird auch kein Geheimnis gemacht.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind interessant. Es wird sogar indirekt erwartet, dass man immer mehr Aufgaben (in die Breite und Tiefe) übernimmt bei gleichbleibendem Gehalt.
Gleichberechtigung
Frauenanteil ist bei NP sehr groß. Liegt aber daran, dass a) bei NP kaum Karriere möglich ist und deshalb für Männer uninteressant ist und b) Frauen sich unter Wert verkaufen.
Wie zuvor geschrieben, genießen Akademiker eine etwas bessere Behandlung.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Mitarbeiter haben die besten Verträge.
Durch Oma bzw. Opa-Tage (einzusätzlicher Urlaubstag pro Monat mehr) werden ältere Rente auf ihren Ruhestand vorbereitet. Die Altersstruktur wird immer jünger, weil neue Mitarbeiter nur kurz im neuen Unternehmen verweilen.
Arbeitsbedingungen
Arbeitsmittel sind aus dem letzten Jahrhundert. Man kämpft um jeden Cent (schwarze Ordner sind 2 Cent günstiger als rote Ordner, also gibt es nur schwarze Ordner).
Es mangelt an Hygiene. Die Büros sind verdreckt, die Toiletten im Verwaltungsgebäude werden gerne auch mal 2-3 Monate *NICHT* geputzt. Einige Mitarbeiter bringen ihr eigenes Toilettenpapier mit, weil die Spender unregelmäßig aufgefüllt werden. Kunden gehen dann auf die gleichen Toiletten. Auf Beschwerden wird nicht reagiert.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird nur die Mindestanforderungen erfüllt.
Gehalt/Sozialleistungen
Eigener Haustarifvertrag, der Mitarbeiter gegenüber dem echten Mantel Chemietarif schlechter stellt.
Entweder versucht NP a) Mitarbeiter einen falschen AT Vertrag aufzuschwanzen, bei dem Mitarbeiter eine 40 Stundenwoche haben. Diese ATler verdienen oft schlechter als Tarifmitarbeiter oder b) Mitarbeiter werden in eine falsche Entgeltgruppe einsortiert. So gab es Kollegen (Akademiker), die mindestens 5 Stufen schlechter
( = E4) einsortiert wurden. Diese Person hat dann nach 4 Monaten gekündigt und ist in den ÖD gewechselt und sagte, dass sie selbst im ÖD besser verdienen würde als bei der NextPharma.
Schlechte Gehälter / der Haustarifvertrag wird durch Lohnherstellung begründet. Schaut euch den Konzernabschluss im Bundesanzeiger an. Dort steht, wie viel das Management verdient. 2016, 2019... super Zahlen. Das hat auch der Wirtschaftsprüfer im Bericht attestiert.
Eine Aussage eines Vorstandsmitglieds "Wenn Sie mehr verdienen möchten, gehen sie zur Konkurrenz. Sie zahlt besser." aber NextPharma dafür anpreisen, dass man halb vergammeltes Fallobst kostenlos zur Verfügung stellt und für Kaffee nur 50 Cent verlangt.
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NextPharma ist bekannt als billiger Lohnhersteller mit Qualitätsproblemen. Die Kunden stören sich jedoch nicht daran.
Bei den Angestellten und Bewerbern hat NextPharma einen schlechten Ruf.
Karriere/Weiterbildung
Es ist unklar, welche Kriterien herangezogen werden, um aufzusteigen. Eigenes Stammpersonal wird nicht gefödert. Man holt immer von Extern. Diese Leute bleiben dann zwischen ein paar Monaten und max. 2 Jahren und verlassen das Unternehmen, weil es unerträglich ist.