"Sollte bei den Benefits nie Probleme haben Mitarbeiter zu halten." Haben sie aber. Zurecht.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Bürogebäude, die Tatsache, dass es täglich warmes Essen gibt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
alles oben genannt. Sexismus, latenter Rassismus, starke und strenge Hierarchie, Distanz Führung zu Mitarbeiter, viel Gegeneinander, wenig bis kein Lob, etc.
Verbesserungsvorschläge
Sind zu viele. Alle oben und in vorherigen Berichten genannten Kritikpunkte selbstkritisch aufnehmen und sich mal hinterfragen. Weniger gegeneinander denken.
Arbeitsatmosphäre
Je nach Projektleiter teils starke psychische . Geschäftsführung ist sehr weit weg von Mitarbeitern, ignorieren Probleme und handeln teils rassistisch, teils sexistisch.
Kommunikation
Unterirdisch. Geschäftsführung sehr weit weg von Mitarbeitern. Keine klare Kommunikation, viel "Gemauschel". Positive Dinge werden bei Mitarbeiterversammlungen kommuniziert, negative (zB. kein Homeoffice mehr gewollt und nurnoch in Ausnahme möglich) werden dezent über IT im Chat mitgeteilt.
Kollegenzusammenhalt
Teils nette Kollegen, Zusammenhalt basiert auf grüppchenartiger privater Basis. Firmenintern wird Ellegnbogenmentalität gefördert.
Work-Life-Balance
Hängt von Team ab. Psychische Belastung kann sehr hoch sein, Überstunden teils stark gefordert, Urlaube verweigert. Mitarbeiterevents sollen das ausgleichen.
Vorgesetztenverhalten
Erfahrene Architekten sind nicht zwangsläufig gute Vorgesetzte. Im Gegenteil. Wenig Struktur, starke Hierarchie, Druck wird direkt nach unten weitergereicht. Erinnert an Strukturen der 70er Jahre.
Interessante Aufgaben
Kommt auf Leistungsphase an:
Wettbewerb ist alles gleich. Hier keine Führung und viel Druck, kurz vor Ende wird alles geändert. "Gewonnen" wird lange nichts mehr, wenn nur über VGVs Aufträge.
Ab Leistungsphase 3 alles sehr langwierig, weil Gebäude sehr groß sind. Wochenlang eintönige Aufgaben. Hat mit gestaltender Architektur wenig zu tun.
Destruktive Planung:
Primäres Ziel Absicherung vor Fachplanern (Vorbereitung auf juristische Auseinandersetzungen), Kosten stehen über allem. Gestaltung nur in einem Team noch gewollt. Stunden hierfür jedoch nicht vorgesehen.
Gleichberechtigung
Als Deutscher Mann mit viel Einsatz und gutem Auftreten (gut gekleidet, höfliches Auftreten) Chancen. Ausländer haben schweren Stand und deutlich weniger Aufstiegsmöglichkeiten. Frauen genauso. Teils sexistische Kommentare hinter dem Rücken.
Umgang mit älteren Kollegen
Die wenigen, die es tatsächlich lange hier aushalten werden gut behandelt.
Arbeitsbedingungen
Bürogebäude ist top (Lichtdurchflutet, modern), Kantine ist super, Bildschirme sind gut (wenn man neue bekommen hat).
Arbeit selbst ist nicht gut. Gegeneinander (Ellenbogenverhalten) wird gefördert. Distanz zu Geschäftsführung groß, daher reichen kleine "Blendkranaten" aus um sich ins rechte Licht oder andere ist schlechte Licht zu rücken. Wird teils vno Mitarbeitern gekonnt genutzt und Geschäftsführer wie blinde Schafe naiv an der Nase herumgeführt. Man muss dicke Haut gegen Beleidigungen der Seniorchefs und anderer Vorgesetzter entwickeln, sonst denkt man zu oft über Kündigung oder Anzeige nach.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nur für Förderungen auf dem Papier relevant. Ehrliche Auseinandersetzung mit Umwelt- oder Sozialbewusstsein aus innerer Überzeugung nicht existent.
Bei Bau lediglich Kosten relevant. Es existiert aber auch keine Kenntnis über nachhaltige Innovationen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt vermutlich überdurchschnittlich, wenn man Glück hat (und Kinder) wird Kita im Moment gezahlt, genau wie Mobilitätspauschale.
Image
joa... Offiziell eines der rennomiertesten Büros im Bereich Gesundheitsarchitektur. Wissensstand hierfür natürlich existent. Wer sich außer Nickleigenen oder -gekauften Artikeln umhört erfährt viel über Arbeitsbedingungen. Wenn man sich gezielt für Gesundheitsarchitektur interessiert jedoch ein guter Arbeitgeber.
Als kreativ denkender Architekt dringend abzuraten.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man von der Geschäftsführung als positiv gesehen wird durchaus Chancen.