Geht deutlich besser, aber auch schlechter
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Meistens sehr entspannte/Interessante Objekte
- Gutes Geld für Anspruchslose Aufgaben
- Nette Kollegen und Auftraggeber
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Zum Teil verwirrende Absprachen
- Erreichbarkeit
- Einsatzunerfahrene Führungskräfte
Verbesserungsvorschläge
- Leute in Führungspositionen einsetzten die bereits Erfahrung im normalen "Operativen Bereich" haben und das Tagesgeschäft kennen. So kann die Arbeit, die die eingesetzten Mitarbeiter leisten besser gewürdigt und eingeschätzt werden.
- Von sich aus Weiterbildungen anbieten. So kann Mitarbeitern Arbeit abgenommen werden und Zeit gespart werden die manche Mitarbeiter bei 12 Stunden Arbeit nicht immer haben.
Arbeitsatmosphäre
Meistens okay. Kommt aber immer auf den Arbeitsplatz/Objekt an
Kommunikation
Manche Einsatzleiter wissen nicht was die eingestzten Mitarbeiter (oder andere Einsatzleiter) tun und umgekehrt. Es gibt Anweisungen die ein anderer Einsatzleiter nie angeordnet hat, man wird zu falschen Zeiten zum Objekt geschickt, ja teilweise zu sogar den falschen Objekten. Die Vorgesetzten sind manchmal super schwer erreichbar, was in manchen Situationen sehr nervig sein kann. Probleme können, meiner Erfahrung nach frei geäußert werden, allerdings werden die von manchen Vorgesetzten sehr schnell beiseite geschoben. Hier könnte deutlich mehr drin sein.
Kollegenzusammenhalt
Bis jetzt habe ich nur gute Kollegen kennengelernt. Wenn man den mal zusammen arbeitet macht es Spaß! Der Zusammenhalt war immer gegeben, den man sitzt ja im selben Boot.
Work-Life-Balance
Denkbar schlecht. Allerdings ist das Standard für die Sicherheitsbranche. 180-200 Stunden im Monat sind keine seltenheit. Für den Tariflohn (GÖD 10,50€/Std) sind diese aber auch notwendig um halbwegs gut leben zu können
Vorgesetztenverhalten
Weitesgehend positiv. Allerdings gibt es auch ELs die meinen, sie wären etwas besseres und wissen eigendlich nichts über die Branche oder die Objekte. Zum Teil sind sogar Quereinsteiger in Führungspositionen die nicht einmal normal eine Zeit als Sicherheitsmitarbeiter gearbeitet haben. Das merkt man dann spätestens bei der nächsten total hirnrissigen Anweisung. Das sind aber geschätzt nur 5% der Vorgesetzten. Ist man korrekt zu denen, sind sie korrekt zu dir.
Interessante Aufgaben
Teils Teils. Es gibt Objekte die super interessant sind. Dann gibt es aber natürlich auch welche in denen man 12 Stunden sitzt. Meiner Erfahrung nach hat man ein gutes Mitspracherecht wo man eingestzt wird und wenn einem der Arbeitsplatz nicht zusagt wird man recht schnell woanders untergebracht. Man sieht in jedem Fall viel
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung klappt soweit ich das beurteilen kann. Jeder kann in der Firma was erreichen wenn man sich das durch gute Arbeit verdient. Egal ob Mann, Frau, oder Divers.
Umgang mit älteren Kollegen
Es werden viele ältere Leute eingestellt. Das liegt aber zum einen daran, dass viele dieser Objekte nicht besonders Anspruchsvoll sind, es leicht verdientes Geld ist und zum zweiten das viele ältere diesen Job brauchen um über die Runden zu kommen. Das ist allerdings eine andere Baustelle. In dieser Firma werden ältere Kollegen meiner Meinung nach genauso gut behandelt wie jüngere. Zum Teil können diese von den älteren noch einiges Lernen.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind allesamt okay. Wenn PSA benötigt wird, wird sie gestellt (also Sicherheitsschuhe, Warnwesten, Helme etc.) Allerdings muss ich hier auch erwähnen, dass manche ELs in manchen Szenarien Grob Fahrlässig gehandelt haben (bzw. gar nicht handeln) 12 Stunden jemanden in der Sonne stehen lassen (circa 40 Grad, Dienstkleidung vollständig Pflicht) und ihm auf Nachfrage nicht mal einen Sonnenschirm hinstellen sodass sich bereits Brandblasen bilden ist höchst Fragwürdig. So etwas ist zwar nur einmal vorgekommen, laut meinem Kenntnissstand, sollte aber deutlich Erwähnung finden.
Gehalt/Sozialleistungen
Nicht das gelbe vom Ei. Die Firma könnte deutlich mehr als den Tariflohn (z Zt 10,50€) für normale Sicherheitsmitarbeiter zahlen. Als Fachkraft/GSSK ist das Gehalt okay. Es kommt stark darauf an wie man selbst "gut" definiert. Das Gehalt wird immer pünklich zum 15. ( Je nach Tag auch am 12/13) des Moants gezahlt, was Vor aber auch Nachteile haben kann. Soweit ich weiß kann man das aber auch ändern zum 1. des Monats wenn einem das besser passt. Für mich reicht das Gehalt aus ist aber für jeden Auslegungssache.
Image
Ist ziemlich schlecht geworden leider. Das liegt aber nicht zuletzt auch an den Mitarbeitern die in Dienstkleidung Flaschen sammeln oder sonst wie Negativ in der Öffentlichkeit auffallen. Das sind aber Einzelfälle. Trotz allem kennen und Schätzen viele die Firma als gutes und Verlässliches Sicherheitsunternehmen.
Karriere/Weiterbildung
Da kann ich nur Kollegen zitieren, da ich selbst die meisten Zertifikate/Weiterbildungen schon gehabt/gemacht habe. Es geht von "Muss man sich leider meistens selbst drum kümmern wenn man sich Weiterbilden möchte." bis zu "Mir wurde eine Weiterbildung angeboten vom EL" Hängt denke ich auch und nicht zuletzt von der Eigeninitative ab, denke aber ebenfalls, dass es sich in 12 Stunden Schichten eher schlecht organisieren lässt. Es wäre wohl auch für die MAs sicher entspannter, wenn Vorgesetzte direkt bei ihnen anfragen, ob er die Weiterbildung XY besuchen möchte.