Unternehmen & Produkt Top, Management Flop
Gut am Arbeitgeber finde ich
NIO hat es geschafft, den größten Beweggrund zu beseitigen, für viele Nicht E-Auto Fahrer auf Elektro umzusteigen, indem Ladezeiten durch Powerswap Stations annähernd an die Zeiten zum Tanken kommen, wenn nicht sogar unterschreiten. Zudem ist es um einiges komfortabler. Sobald die Power Swaps in ganz Deutschland verbreitet sind, sehe ich keine Konkurrenz für NIO.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Keine Wertschätzung der Mitarbeiter und deren Meinung.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Wertschätzung für die Mitarbeiter und deren Meinung. HR sollte für die Mitarbeiter sein und sich für diese einsetzen und nicht dagegen.
Ich wurde vom Manager gekündigt, weil ich ein mal in 3 Monaten, 2 Minuten zu spät war, einen Kaffee in der Hand hielt, meine Schuhe an der Seite schwarze Streifen hatten und ich versehentlich einen Hebel an einer Tür rausgezogen hatte, als ich einer Kollegin helfen wollte die Tür abzuschließen. HR konnte dazu nichts sagen und meint somit, es wären Kündigungsgründe. Ich habe ansonsten einen sehr guten Job gemacht, was auch von zahlreichen anderen Kollegen in verschiedenen Abteilungen bestätigt wurde. Deutschland Manager segnet das ganze ab, weil er ja seinen Regional Managern vertrauen muss. Vertrauen bei den Mitarbeitern gibt es somit scheinbar nicht. Ich habe für das Unternehmen sehr gerne arbeiten wollen, jedoch hat der Manager ein persönliches Problem mit mir gehabt. Warum auch immer. Hat wahrscheinlich Angst um seinen Job, da man sich auch in Management weiterbildet. Lächerliches Verhalten.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre wird leider durch die Führungskraft im Raum NRW sehr stark negativ beeinträchtigt. Mit den sonstigen Kollegen kommt man sehr gut klar, vor allem weil alle die selbe Meinung bezüglich des Managers vertreten. Bereits im morgendlichen Team-Call wird man ohne negative Vorkommnisse von dem Manager in einem Ton teilweise angeschrien, was nicht zumutbar ist. Aufgrund von überflüssigen Micro Management ist der Manager einfach überfordert. So kam es z.B. vor dass man zu Veranstaltungen geschickt wurde und am Tag der Veranstaltung vom Manager nieder gemacht wurde, warum man nicht im NIO House ist.
Kommunikation
Kommunikationsprobleme gibt es bereits beim Onboarding, da es hier keines gibt. Man wird einfach ins kalte Wasser geschmissen. Kollegen die teilweise viele Monate länger da sind, als man selber ist, wissen nicht wie wichtige Verkaufsprozesse ablaufen. Auch Kollegen weigern teilweise einem zu helfen, da es nicht Ihre Aufgabe ist und Sie selber auch nicht geschult wurden. Wichtige Informationen gehen im Chat System aufgrund von einer Vielzahl an unwichtigen Informationen unter.
Kollegenzusammenhalt
- Kollegen halten soweit zusammen und arbeiten Hand in Hand, soweit dies möglich ist. Leider funktioniert das ganze System im NIO House nicht, wie die Führungskräfte sich das vorstellen.
- HR kann man leider nicht mehr als Kollegen ansehen in diesem Unternehmen. Diese arbeiten gegen die Mitarbeiter und haben keine eigene Meinung zu Themen, welche zwischen Mitarbeiter und Manager bestehen. Hier wird einfach auf den Manager vertraut, dieser wird schon Recht haben.
Work-Life-Balance
Work-Life-Balance ist in Ordnung. Arbeitspläne sind leider sehr flexibel, so ist es manchmal schwer etwas zu planen. Dank der netten Kollegen, kann man natürlich bei Notwendigkeit Schichtzeiten tauschen. Samstags ist ein Pflicht Arbeitstag.
Vorgesetztenverhalten
- Man sollte meinen das Manager in einem bestimmten Alter aufhören, hauptsächlich an ihre eigene Karriere zu denken und auch Mitarbeiter eine Chance geben und fördern. Leider trifft dies zumindest beim Regional Manager West überhaupt nicht zu.
- Überflüssiges Micro Management, was eher schädigend ist als produktiv. Manager sollte sich lieber auf seine wichtigen Aufgaben fokussieren.
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Interessante Aufgaben
Aufgrund von selbstständiger Planung und Durchführung von Veranstaltungen ist der Job relativ abwechslungsreich. Ansonsten steht man eben den ganzen Tag im Showroom, obwohl man eigentlich viel wichtigere Sachen am Laptop machen muss, weil man Autos verkaufen muss, um seine verhältnismäßig geringe Provision zu erhalten, um ein Gehalt zu bekommen, mit dem man Leben kann.
Arbeitsbedingungen
Es gibt keinen Arbeitsplatz für die Arbeiten am Laptop, welche unabdingbar sind. Egal wo man sich hinsetzt, der Manager ermahnt einen, anstatt Sitz- oder Stehplätze zur Verfügung zu stellen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
NIO ist an sich ein sehr tolles und innovatives Unternehmen mit einem sehr tollen Produkt, wodurch man zumindest für eine kurze Zeit mit Stolz für dieses Unternehmen arbeitet.
Gehalt/Sozialleistungen
Aufgrund des niedrigen Festgehalts und der niedrigen Provision ist es in meinen Augen nicht möglich ein anständiges Gehalt zu bekommen. Die ersten 6 Monate bekommt man Provisionsbasis Unterstützung, danach muss man schauen wie man zurecht kommt. Teilweise fehlen die Fahrzeuge um sie verkaufen zu können, bzw. im Abo anbieten zu können.
Image
Das Unternehmen an sich ist sehr innovativ und hat dementsprechend ein gutes Image. Unter den Kollegen ist jedoch das Management ein großer Punkt, nicht mehr in dem Unternehmen arbeiten zu wollen. Leider verstehen es die Ören Führungskräfte nicht oder wollen es nicht verstehen, weil Sie den Regional Manager vertrauen müssen, laut Aussage. Hier wird leider nicht auf die Meinung von den Mitarbeitern gehört.
Karriere/Weiterbildung
Weder Onboarding noch Weiterbildung. Es gibt Produktschulungen. Dies sehe ich jedoch nicht als Weiterbildung an. Dies dient nur dem Unternehmen und nicht dem Mitarbeiter selbst.