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Niterra 
EMEA 
GmbH
Bewertung

Eine differenzierte Bewertung: Es ist nicht alles so schlecht wie teils beschrieben

3,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Niterra EMEA GmbH in Ratingen gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Positiv: Nette Kantine, wirklich guter Kaffee, angenehme Größe der Büros

Negativ: Ich greife mal tief ins Phrasenschwein:
Wer schreibt, der bleibt.
Das allgemeine Betriebsklima ist angespannt, stetig werden "cover your back" Emails geschrieben. Teils heftige Fehltritte bleiben konsequenzlos oder führen zur Beförderung / positiven Umbesetzung, je nach Lobby. Generell wird viel Politik betrieben.

Kommunikation

Ich bewerte unter diesem Punkt lediglich die offizielle Kommunikation der Geschäftsführung. Andere Aspekte der (Fehl-)Kommunikation werden in den anderen Kategorien mit gewertet.

Positiv: Beim internen Websiteauftritt (WeConnect) gibt es regelmäßig Updates zu Ergebnissen, Erfolgen und Strategien des Unternehmens, meist direkt von der Geschäftsführung. Dazu kommen Geschichten einzelner Mitarbeiter, Meet the ExBoard, Townhall Meetings etc... Man merkt den hohen Aufwand und es ist wirklich gut gemacht!

Negativ: Auch Updates über Corona Regelungen wurden, und zwar ausschließlich, über WeConnect veröffentlicht, dazu sehr kurzfristig. Heißt: Wer Freitag Mittag nicht reinschaut, kommt ggf. Montags umsonst ins Büro... Daher ein (halber) Stern Abzug. Aber das wäre Meckern auf hohem Niveau, wenn da nicht das Thema Unternehmenswerte wäre. Diese wurden einzelnen Mitarbeitergruppen in einem Training "nähergebracht". Das Manko: Zur Erklärung unserer internen Werte wurde ein externes Unternehmen beauftragt, obwohl die Firma über ein eigenes, recht kompetentes Schulungsteam verfügt. Das ist für mich absolut nicht nachvollziehbar und wirkt fehl am Platz.

Insgesamt eigentlich 3,5/5

Kollegenzusammenhalt

Positiv: Abteilungsintern habe ich ausschließlich gute Erfahrungen gemacht, man stärkt sich gegenseitig den Rücken. Die Teamevents waren super und wenn man möchte, kann man auch privat etwas unternehmen.

Negativ: Einzelne Abteilungen (bzw. deren Leitungen) scheinen miteinander auf Kriegsfuß zu stehen. Emails werden nicht beantwortet, Aufgaben hin- und hergeschoben und Zuständigkeiten nicht wahrgenommen. Dadurch steht sich die Firma leider selbst im Weg.

Work-Life-Balance

Ich habe ausschließlich positive Erfahrungen gemacht. Unkomplizierte Urlaubsplanung, deutschlandweit Homeoffice, 6 Tage im Monat im Büro (steuerfreundlich zur Absetzung des Arbeitszimmers). Kernarbeitszeit 9-16 Uhr. Ab und an arbeitet man länger, aber man kann eigentlich genügend Gelegenheiten finden, auszugleichen. Dies mag allerdings von Abteilung zu Abteilung variieren.

Vorgesetztenverhalten

Durchwachsen und extrem abteilungsabhängig, wie man auch den anderen Bewertungen entnehmen kann. Teils unverständliche Anweisungen, die am nächsten Tag vergessen und zu 180° geändert werden... Dann wiederum Vorgesetzte, die ein echtes Interesse an der Leistung des Mitarbeiters haben und Entwicklungsperspektiven aufzeigen.

Ich denke, dass man sich nicht auf die PDP Gespräche verlassen kann/sollte, da unmittelbare Konsequenzen auf ehrliches Feedback folgen können. Gegebenenfalls kann eine Auswertung der Fluktuation, Überstunden, Leerbesetzung, genehmigten Trainings und anderen Kennzahlen helfen, die problematischen Treiber auszumachen.

Interessante Aufgaben

Ebenfalls sehr abteilungsabhängig. Während in meiner ersten Position noch in hochgradigen Maße ABMs an der Tagesordnung standen, hatte ich in der letzten Position sehr interessante Aufgabengebiete.
Generell befindet sich das Unternehmen im strategischen Umbruch, weshalb ich nicht glaube, dass die Aufgaben langweiliger werden.

Umgang mit älteren Kollegen

Meiner Erfahrung nach gut, wenn auch manchmal der Hang zum konservativen Arbeiten (Excel zum Ausdrucken) belächelt wird

Arbeitsbedingungen

Die Bewertung der Räumlichkeiten ist hinfällig, da das Unternehmen im kommenden Jahr umzieht.

Positiv: Klimaanlage, angenehme Größe der Büros, teils höhenverstellbare Schreibtische, 2 Bildschirme

Negativ: Aufgrund des Teppichbodens riecht es an manchen Tagen ziemlich nach Fuß. Diese Ausdünstungen des Teppichbodens liefern sich bei offenem Fenster einen erbitterten Kampf mit dem Duft der Harry's Brote, untermalt von hin und wieder vorbeifliegenden Flugzeugen.
Firmenwagen gibt es nur für die Führungsetage.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Positiv: Spenden bei Katastrophen (z.B. Türkei), Engagement beim Russland-Ukraine-Konflikt, Spendenadventskalender

Negativ: Umweltbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

Positiv: Freiwilliger Bonus, Inflationsprämie
Negativ: Das Thema Gehalt ist immer so eine Sache. Die jährliche Gehaltserhöhung wurde 2022 mit dem Hinweis auf die angespannte wirtschaftliche Situation unternehmensweit gekürzt. Einen Monat später wird dann verkündet, dass der Gewinn des Unternehmens deutlich über dem Budget liegt. Das macht nachdenklich.

Image

Positiv: Das Image des Produktes ist herausragend, und das zurecht
Negativ: Das Image als Arbeitgeber ist extrem angekratzt und bisherige Verbesserungsmaßnahmen scheinen nicht oder nur bedingt zu fruchten.

Karriere/Weiterbildung

Man braucht einen Förderer und muss sich sichtbar machen. Dann allerdings bekommt man durchaus Chancen, sich zu beweisen und aufzusteigen, so denn die entsprechende Position frei ist. Die Aufstiegsmöglichkeiten sind daher ebenfalls extrem abteilungsabhängig.

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