Wenn Versprechen nicht gehalten werden
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ziemlich viel
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die letzten Personalentscheidungen für den Vertrieb und die generelle Befristung für Neuangestellte von 2x 1 Jahr - nicht zeitgemäß
Verbesserungsvorschläge
Berater der Geschäftsleitung bzgl. Personalentscheidungen sollten Argumente überdenken - es werden teure Headhunter angeheuert, die Leute aus dem Küchenhandel abwerben (also Umsatz wird rausgezogen), diese werden 2 Jahre durchgeschult und letztendlich wieder fallen gelassen. Die Leute gehen natürlich nicht mehr in den Handel zurück, man hat hier also einerseits dem Inlandshandel Schaden zugefügt, als auch sich selbst, weil dort benötigte Aufträge nicht mehr reinkommen und durch das Fallenlassen der Vertriebsmitarbeiter auch die Handelspartner Vertrauen verlieren. Es bleibt hier also fraglich, ob man sich damit langfristig einen Gefallen gemacht hat.
Arbeitsatmosphäre
100% Homeoffice war bis dato möglich, wird abgeschafft - mit z.T. sehr fähigen Kolleg*innen, die gehen müssen. Das hat das Vertrauen und das Wohlbefinden der bestehenden Mannschaft beeinträchtigt. Hier wächst die Diskrepanz zwischen Basis und Geschäftsleitung.
Die Atmosphäre bis dato gut gewesen, die direkten Vorgesetzten waren immer fair und gut in Ihrer Kommunikation.
Kommunikation
Nichts gegen zu sagen - bis auf eine gewisse Intransparenz der Geschäftsleitung zu aktuellen Personalentscheidungen ist hier gut kommuniziert worden.
Kollegenzusammenhalt
Im Team unterstützt man sich gut und auch teamübergreifend funktionierte es eigentlich immer gut
Work-Life-Balance
Der klassische "9-5" Job - Gleitzeitverfahren erlaubte auch "6-3" o.ä., also konnte man hier gut ausgleichen. Wochenende nur in absoluten Notfällen und mit entsprechender Mehrvergütung. In persönlichen Notfällen sehr kulanter Umgang und flexibel.
Vorgesetztenverhalten
Der direkte Vorgesetzte (TBL) war hier sehr transparent und in meinem Fall sehr kommunikativ. Klar musste auch er Vorgaben der höhergestellten umsetzen, die z.T. nicht wirklich klar und objektiv bewertbar waren.
Interessante Aufgaben
Wenn man sich für die Materie "Küchenplanung Qualitätskontrolle" interessiert, ist das ein sehr interessanter Beruf. Selten ist eine Küche wie die andere, tägliche Kommunikation mit dem Handelspartner bringt immer eine Abwechslung rein.
Gleichberechtigung
90% der Führungsriege sind männlich - mehr braucht hier eigtl. nicht gesagt werden.
Umgang mit älteren Kollegen
Es werden ältere Arbeitnehmer eingestellt (wobei "älter" hier Ende 40/Anfang 50 bedeutet) und auch die Veteranen geschätzt, aber entsprechend auch schwieriger für Neulinge, sich dann durchzusetzen und übernommen zu werden trotz besserer Leistungen.
Arbeitsbedingungen
Komplett digital, kein Papier mehr - definitives Plus. 100% Homeoffice möglich gewesen, wird aber abgeschafft.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ja, man hat ein gewisses Bewusstsein dafür, aber im Endeffekt ist es eine massenorientierte Holzverarbeitung - irgendwo muss das Holz herkommen. Der grüne Daumen ist hier also nicht sonderlich groß, aber zumindest der Papiermüll wird reduziert.
Gehalt/Sozialleistungen
Taribezahlung, gute Betriebsrente, VWL etc. alles möglich, Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Inflationsausgleich - hier braucht sich das Unternehmen nicht verstecken
Image
Hat in den letzten Jahren aufgrund Personalentscheidungen abgenommen. Nach außen hin wird natürlich "sauber" kommuniziert und PR betrieben.
Karriere/Weiterbildung
Interne Schulungen ja, aber der Aufstieg bzw. die Möglichkeit dazu ist begrenzt - im Vertrieb sind die Positionen vergeben.