Seit 4 Jahren in der Start-Up Findungsphase mit mehr Rückschritt als Fortschritt
Gut am Arbeitgeber finde ich
der Personalkauf
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Hierarchie der wenigen "oberen" gegen die Mehrheit der "unteren" sowie die dort immer mehr werdende Arbeit abgewälzt auf die immer weniger werdenden Mitarbeiter.
Verbesserungsvorschläge
Inflationsangepasste Lohnerhöhung sowie satte Lohnerhöhung für alle die da im Lager und im Verkauf arbeiten.
Finanzielle Bonus- und Gewinnbeteiligung am Umsatz.
Die Sorgen, Nöte, Probleme, Ideen der Angestellten ernstnehmen und auch mal zuhören, wenn diese angesprochen werden und nicht beim umdrehen unter den Tisch fallen lassen.
Arbeitsatmosphäre
• Durch den immer mehr werdenden Arbeitsumfang sowie der immer mehr werdenden erhaltenen Ware ist die Arbeitsbelastung inzwischen so gestiegen das dort nur noch eine permanent schlechte Stimmung herrscht.
• Dazu kommt diese in mehreren Bereichen herrschende unterschiedliche Lohnzahlung wobei vor kurzen die Officemitarbeiter eine Lohnerhöhung erhielten & der ganze Rest nicht.
• Dann noch die steigende Zahl an pöbelnden, klauenden & unfreundlichen Kunden, die inzwischen in Überzahl sind.
• Das ständig mit Ware überfüllte Lager weil dort einfach mal nicht hart durchgegriffen wird und es für Artikel vom Zustand her kein "NEIN" und kein Ahnnahmeverbot gibt.
• Führungskräfte die sich täglich zwischen "HÜ" und "HOTT" nicht entscheiden können.
• Mitarbeiter die weder richtig mit anpacken / eigenständig nachdenken oder arbeiten können & man für die noch mitarbeiten muss.
• Mitarbeiter die einen vom Gefühl her nur nachspionieren oder heimlich aushorchen wollen, weil sie mit der Betriebsleitung privat per "DU" sind.
• Anstatt bei sehr guten Umsätzen eine Lohnerhöhung, Gewinnpramie oder eine Bonuszahlung zu erhalten, gibt es als Dank dafür ständig nur belegte Brötchen oder Pizza.
Kommunikation
Man redet ständig nur aneinander vorbei.
Klare Ansagen die dann auch zu 100% umgesetzt werden, gibt es nicht.
Kollegenzusammenhalt
Sehr wenige mit den man klarkommt.
Wie in jedem Unternehmen gibt es auch hier Speichellecker, Wichtigtuer und Arbeitsscheue, die schön die Tage abgammeln und/oder mit ihren dortigen Berufsbezeichnungen "fürstlich" entlohnt werden.
Work-Life-Balance
37 Std./Wo. mit 5 Arbeitstagen pro Woche.
Nur jeden 4. Samstag frei.
Freier Tag / Feiertage / Frei + Sonntag fallen manchmal sehr gut zusammen, so hat man dann auch Mal 2-4 Tage am Stück frei.
Des weiteren 30 Tage Urlaub.
Aber da man dort nur noch permanent überarbeitet ist, die einzelnen freien Tage nicht mehr ausreichen sich zu erholen und man sich nur noch richtig erholen und Kraft tanken kann, wenn man mit einen Krankenschein zu Hause sitzt, sagen sehr viel aus was einem dort erwartet.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetztenverhalten ≠ Arbeitsstimmung
Mies bis Katastrophal.
Anzusiedeln zwischen
"Ich habe hier das sagen",
"Ich höre dir nicht zu",
"Lass mich in Ruhe"
und
"Mach was du willst".
Interessante Aufgaben
Hängen davon ab in welcher Abteilung man arbeitet, bzw. was für uns welche Art von Ware ankommt.
Inzwischen aber nur noch tagtäglich die gleichen Handgriffe ohne große Abwechslung.
Gleichberechtigung
Gibt es nicht.
Betriebsleitung ist eine eigene Welt.
Officemitarbeiter werden bevorzugt behandelt.
Lagerarbeiter sind dort Umsatzscheffelndes Arbeitsvieh.
Führungskräfte das Bindeglied zwischen den oberen drei.
Umgang mit älteren Kollegen
Werden genau so verschleißt und verheizt wie die jüngeren.
Arbeitsbedingungen
Wurden inzwischen etwas angepasst und arbeitnehmerfreundlicher, d.h. Frühschicht ab 8 Uhr statt ab 9 Uhr.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Inzwischen kommt täglich die BSR, da wir sonst in der nicht verkaufsfähigen Ware "ersticken" oder "absaufen" würden.
Gehalt/Sozialleistungen
Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld
Gehaltserhöhungen seit April 2024 nur für Officemitarbeiter, der Rest von Kasse/Lager/Logistik geht (wie so oft) leer aus.
Keine Bonuszahlungen, keine Gewinnpramien und das obwohl wir wöchentlich neue Einnahme-Rekorde aufstellen.
Image
Extern das Superduperunternehmen mit Arbeitnehmern, die Berufsbezeichnungen haben, die im Arbeitsvertrag nicht stehen.
Intern inzwischen ein Durchschnittsladen, mit auf Zahnfleisch kriechende Arbeitnehmer, die knapp über der Grenze des Tariflohnes sich tagtäglich kaputtarbeiten.
Karriere/Weiterbildung
Gibt es nicht