Tolles Produkt, intensive, lehrreiche Zeit - Jedoch froh, dass alles ein Ende hat.
Gut am Arbeitgeber finde ich
DAS Produkt - die wunderschönen Uhren: technische Innovation, Design, Preis-Leistung und das Stück Industriegeschichte Ost/Westdeutschland
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Führungsstil der Geschäftsführung, Subjektive Meinung von den Mitarbeitern (heute Star, morgen bist raus - wie deine Nase mir gefällt), ständige Umstrukturierungen, mittleres Management ist ausgestreckter Arm, der oberen Etage ohne Führungsfähigkeit, keine Entscheidungsgewalt. Dadurch nur Stress, harscher Umgangston und Unzufriedenheit. Keine Chance seine Arbeit im Alltag vernünftig auszuführen und Ideen einzubringen.
Verbesserungsvorschläge
Gute Leute halten, mittleres Managemt sollte mit Mikromanagement aufhören und sich auf das Wesentliche- Vetrieb und Vermarktung der Uhren - konzentrieren. Den Angestellten vertrauen, auf Ideen hören und nach Vorn kämpfen anstatt nur intern zu verwalten!
Arbeitsatmosphäre
Hängt von der Stimmung der Geschäftsleitung ab. Mal hui, mal pfui. Eher sehr angespannt, es kann sich jeden Tag alles ändern. Immer wieder Veränderungen möglich - dadurch enormer Stress und Angst.
Kommunikation
Ausbaufähig, hängt von der Stimmung der Geschäftsführung ab und deinem aktuellen Beliebtheitsgrad. Das mittlere Management wartet immer auf Anweisung der Geschäftsführung, kommuniziert nur dann auf konkrete Anweisung. Kommunikation zwischen den Abteilungen verbesserungswürdig.
Kollegenzusammenhalt
Sehr gut. Trotz frauenlastigen Teams wenig Stress und Zickereien. Teams halten zusammen (was bleibt einem sonst übrig....)
Work-Life-Balance
Überstunden werden vorausgesetzt, Reisezeit ist nicht Arbeitszeit, obwohl es vorausgesetzt öfter nach Berlin/Glashütte zu pendeln (14h Tage normal mit Anreise/Abreise) und unterwegs zu arbeiten. Keine Einigung auf Ausgleich bei Einsatz auf abendlichen Events, Messeeinsätzen sowie Teamarbeitswochenenden. Mails und Kontrollanrufe, SMS bis in den späten Abend/Wochenende. Homeoffice war vor Corona nicht möglich - bei Ánfragen wurde man schräg angeschaut. Keine flexible Arbeitszeit möglich.
Vorgesetztenverhalten
Alle Vorgesetzen 10000% bei der Sache und voller Leidenschaft für das Produkt. Es wird das gleiche von den Mitarbeitern erwartet. Wenn man aktuell gehypt wird, hast du ein lustiges Leben. Wenn deine Person nicht mehr akzeptiert wird, dann hast du kein leichtes Spiel und wirst auf persönlicher Ebene fertig gemacht. Viele Ex-Mitarbeiter haben psychische und gesundheitliche Probleme davongetragen. Bin froh, dass die Vorgesetzten nicht mehr Teil meines Lebens sind.
Interessante Aufgaben
Ja, die gibt es bei diesem genialen Produkt. Leider zu viele interne Selbstbeschäftigungsmaßnahmen, sodass man sich nicht auf das Wesentliche - die Uhren - konzentrieren kann. Zu wenig Raum für freie Arbeit, zu viele Anweisungen für Mikromanagement Aufgaben.
Gleichberechtigung
Alles gut. Viele Frauen an Board. Gehalt jedoch stark unter dem der Männer.
Umgang mit älteren Kollegen
Nichts negatives aufgefallen.
Arbeitsbedingungen
Schöne ästhetische durchdesignte Büros in Berlin, Glashütte. Höhenverstellbare Tische, Vitra Stühle, frisches Obst, guter Kaffee, Wasser. Es wird alle 3-4 Wochen innerhalb des Büros umgezogen und restrukturiert.
Gehalt/Sozialleistungen
Im Branchenschnitt eher sehr niedrig. Es braucht lange Personalgesprächsrunden, um Gehalt nachzubessern, obwohl Zielerreichung vorhanden. Es wird immer nach unten gedrückt und klargemacht, dass man es nicht wert ist mehr Geld zu verdienen. Immer wieder Gründe ausgedacht warum nicht. Es sei denn man gehört zu den Lieblingen, die jeden Monat befördert werden. Keine klare Struktur von Feedbackgesprächen vorhanden. Demotivierend, vor allem weil man sich in der Luxusuhrenbranche bewegt.
Image
Tolles Produkt, starke Entstehungsgeschichte, Hochglanzwebsite und schicke Juweliere, die die schönen Bauhausuhren anbieten.
Karriere/Weiterbildung
Budget für Weiterbildung wird genehmigt.