Nicht zu empfehlen - Kommunikation toxisch, wirtschaftlicher Erfolg ist alles was zählt
Gut am Arbeitgeber finde ich
- modernes Image
- qualitativ gute Bücher
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Profit ist die Maxime
- siehe Verbesserungsvorschläge
Verbesserungsvorschläge
- besser mit Druck und Stress umgehen lernen, statt diesen an die Angestellten weiterzugeben
- konstruktive Kritik üben lernen
- mehr Home Office anbieten
- Gehälter an akademische Standards anpassen
- Teamzusammenhalt fördern
- Verantwortlichkeiten besser klären
- Ausbildungsplan für VolontärInnen
Arbeitsatmosphäre
Stehen die Personen in leitenden Funktionen unter Stress, so bekommen das die hierarchisch darunter liegenden Personen zu spüren, der Stress wird weitergegeben. Von Vertrauen kann nicht die Rede sein, es fanden ständig (Online-)Meetings statt. Diese schienen mehr der Kontrolle als dem produktiven Austausch zu gelten.
Kommunikation
Es fanden häufig (Online-)Meetings statt, jedoch waren diese ineffizient, nach dem Motto "this meeting could have been an email".
Kollegenzusammenhalt
Teils, teils. Innerhalb der Teams wird gut zusammengehalten, zumindest nach außen, aber es wird häufig Unmut gegenüber anderen Teams geäußert. Verantwortlichkeiten sind nicht klar. Viel Flurfunk und Tratsch.
Work-Life-Balance
Es wird nicht mehr verlangt als üblicherweise, Urlaub wird mit KollegInnen abgesprochen, die Arbeitszeiten könnten ein wenig flexibler sein.
Vorgesetztenverhalten
Furchtbar. Druck und Stress wird weitergegeben, Lob gibt es selten. Mangel an konstruktiven Äußerungen.
Interessante Aufgaben
Man hat durchaus wechselnde Aufgaben und ist hier relativ frei in der Einteilung.
Gleichberechtigung
Zum damaligen Zeitpunkt waren fast alle leitenden Positionen mit Männern besetzt.
Umgang mit älteren Kollegen
Die jüngsten ArbeitnehmerInnen sind Ende 20, viele in der mittleren Altersklasse. Den älteren KollegInnen wurde Respekt und Vertrauen entgegengebracht.
Arbeitsbedingungen
Die Räumlichkeiten waren in Ordnung. Ein Arbeitslaptop wurde mir erst nach einigen Monaten bereitgestellt. Es sollte höhenverstellbare Schreibtische oder Alternativen hierfür geben. Schreibmaterial o. ä. wurde einem auf Nachfrage immer gegeben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Dieser Punkt ist intransparent.
Gehalt/Sozialleistungen
Für einen Job, für den mindestens ein Master-Abschluss, besser eine Promotion, gefordert wird, sind die Gehälter weit unter dem Durchschnitt. Für die Verlagsbranche in etwa Durchschnitt.
Image
Nach außen hin gibt sich die Firma modern, flexibel, offen. Dies entspricht leider nicht der Realität. Home Office Regelungen wurden lange debattiert. Das Qualitätsmerkmal, was nach außen getragen wird, hat aber durchaus Hand und Fuß.