Viel Platz zur freien Entfaltung mit der Sicherheit eines Konzerns im Rücken
Gut am Arbeitgeber finde ich
Baader ist ein Konzern, mit den entsprechenden Strukturen. Auf der einen Seite bringt das Sicherheit und Beständigkeit. In unsicheren Zeiten ist das wichtig.
bTrace als ein wenig losgelöstes Department kann an der ein oder anderen Stelle viel autarker arbeiten, als der Konzern. Hier können neue Arbeitsweisen einfach mal ausprobiert werden, wenn die Kollegen es für richtig erachten. Kollegen sind nicht nur Mitarbeiter, die Probleme lösen, sondern sind Mitdenkende, die neue langfristige Lösungen schaffen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Im Baader Kontext gibt es viel Flurfunk, weil nicht alle Entscheidungen klar kommuniziert werden, oder warum bestimmte Entscheidungen getroffen wurden. Vieles passiert hinter verschlossenen Türen. Das befeuert Unsicherheiten und Gerüchte. Hier wünsche ich mir mehr Mut, (evtl. auch mal unangenehme) Aussagen und Entscheidungen im Konzern offen zu teilen.
Verbesserungsvorschläge
bTrace: wie ich geschrieben habe, bTrace hat eine turbulente Zeit hinter sich. Es gab schon einige gute Veränderungen, und es wird auch weitere gute Änderungen geben. Nur Veränderung braucht Zeit und manchmal auch die Geduld, holprige Momente zu ertragen.
Baader: hier würde ich mir noch mehr Kommunikation und Transparenz wünschen. Es gibt so viele hochmotivierte Mitarbeiter, die wirklich was erreichen wollen. Diese wollen nicht einfach nur "abarbeiten", sondern mitgestalten. Diesen Mitarbeitern sollte man nicht einfach nur sagen, ihr dürft mitgestalten, sondern gleichzeitig auch einen Rahmen und eine Bühne erstellen, auf der sie wirklich mitgestalten dürfen, und ihren das Vertrauen entgegenbringen, dass die Fachkollegen wissen, was sie tun.
Arbeitsatmosphäre
Baader / bTrace ist ein etwas losgelöstes Department, welches "für" aber auch "mit" dem Konzern Baader arbeitet. Die Atmosphäre innerhalb des Teams bTrace ist kollegial und teils auch familiär. Im Dschungel der Konzernstrukturen, und alles was dem einhergeht, versucht das Team die besten Ergebnisse zu erzielen.
Kommunikation
Die Kommunikation innerhalb der bTrace wird versucht sehr transparent zu halten. Entscheidungen und mögliche Optionen werden innerhalb des Teams geteilt. Es herrscht eine offene Austausch-Kultur. Die direkte Führungsperson (Teamleiter) informiert in wöchentlichen Meetings mit dem gesamten Team über Aktuelles, aber auch in regelmäßigen JourFixen werden Informationen geteilt.
Ein Punkt Abzug, da konzernweit hier noch nachgelegt werden kann.
In diesem Jahr haben zB fast alle Kollegen der bTrace ihre persönlichen Jahresziele miteinander geteilt, um zu zeigen, welche Ziele aufeinander einzahlen, oder voneinander partizipieren können. Dies hat aus meiner Sicht Vertrauen geschaffen und gezeigt, dass wir mehr Transparenz leben wollen.
Kollegenzusammenhalt
Es gab in der Vergangenheit bei der bTrace viel Unruhe. Viele Kollegen sind gegangen. Neue sind dazu gekommen. Demnach existiert nicht "das" Team. Die meisten Kollegen sind weniger als zwei Jahre im Team. Fachlich wird den Teams und den Kollegen so viele Freiheiten wie möglich gegeben, um eigene Entscheidungen zu treffen. Teamstrukturen werden so geändert, wie es den Teams am meisten nutzt. Hier wird nichts von oben diktiert, sondern die Kollegen entscheiden selbst.
Persönlich gibt es den ein oder anderen Kollegen, der sich aus sozialen Interaktionen gern heraus zieht, gleichzeitig gibt es die ein oder anderen Kollegen, die immer mal wieder ein After Work organisieren, und man sich zum Pokern oder einfach nur zum Essen trifft.
Und auch wenn es in Meetings mal hitziger wird und diskutiert wird, sind alle weiter höflich, nett und offen. Auch wenn man nicht immer einer Meinung ist, werden andere Meinungen akzeptiert und geschaut, wie man das beste daraus macht.
Work-Life-Balance
Bei der bTrace gibt es eine hohes Maß an Vertrauen in Bezug auf Homeoffice und Arbeitszeiten. Es gibt Meetings, zu denen sollte man schon da sein, und private Termine drumherum planen. Kollegen mit Familien können ihren Tag gut planen. Auf Blocker im Kalender, weil man zB Kinder abholen muss, wird Rücksicht genommen.
Ob man morgens um 8 schon arbeiten will, oder abends 20 Uhr, beides ist machbar, solange es mit dem Team und der geplanten Arbeit vereinbar ist.
Die Teams versuchen ihre Arbeit mit agilen Methoden (Kanban, Scrum) so zu organisieren, dass keine Überstunden nötig sein sollten.
Vorgesetztenverhalten
Mein direkter Vorgesetzter ist für mich mehr ein Sparingspartner, als ein Vorgesetzter. Er hat ein hohes Vertrauen in seine Teammitglieder und deren können. Zu jeder Zeit hat er ein offenes Ohr und ist zu einem Austausch präsent.
Aus meiner Sicht setzt er an der richtigen Stelle den Rahmen für die Arbeit, die das Team und jeder einzelne jeden Tag macht, und überlässt das "wie" aber den einzelnen Kollegen.
Er übergibt fachliche Verantwortungen an die richtigen Personen/Teams und versucht sich aus inhaltlichen Fragen rauszuhalten. Teilt aber seine Gedanken, wenn er gefragt wird.
Und sollten sich Bedingungen im Team ändern, ist er bereit Arbeitsweisen/Strukturen für das Team entsprechend anzupassen.
Aber auch in höheren C-Leveln habe ich Kollegen kennenlernen können, die offen und kommunikativ sind, und sich über Gespräche egal ob fachlich oder als SmallTalk freuen.
Interessante Aufgaben
Ich empfinde meine Aufgaben und mein Aufgabengebiet als sehr interessant. Jeder Tag sieht anders aus. Jeden Tag lerne ich immer wieder auch neue Kollegen konzernweit kennen.
Gleichberechtigung
In unseren Teams habe ich bisher keinen Unterschied zwischen dem Umgang mit Männern und/oder Frauen feststellen können.
Umgang mit älteren Kollegen
bei bTrace sind die Kollegen zwischen Mitte 20 und Anfang 50. Auch hier sehe ich keinen Unterschied im Umgang mit den Kollegen.
Arbeitsbedingungen
Entsprechend dem Arbeitsbereich, in dem man tätig wird, bekommt man Equipment gestellt. Und sollte man etwas brauchen, kann man das (konzern-entsprechend) schnell ordern..
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt wird pünktlich bezahlt.
Es gab Anfang 2024 eine Inflationsausgleichsprämie.
Im Mai 2024 gab es eine Gehaltsanpassung für alle Kollegen um den gleichen prozentualen Satz.
Zusätzlich zum Grundgehalt gibt es einen variablen, erfolgsabhängigen Teil.
Jedes Jahr gibt es Personalgespräche, in denen über das Gehalt gesprochen und verhandelt werden kann.
Image
Baader als Maschinenbauer ist vielleicht nicht so glamourös, wie ein Google, und auch das Business dahinter ist vielleicht nicht so charmant, aber an sich ist es ein guter Laden, der sich um seine Mitarbeiter kümmert und Gedanken macht.
Karriere/Weiterbildung
Pro Jahr gibt es ein persönliches Weiterbildungsbudget, über das ich sehr frei entscheiden kann. Wenn ich einen Kurs oder ein Training sehe, welches mir weiterhelfen würde, kann ich recht fix mit meinem Teamleiter darüber sprechen, und bekomme auch zeitnah (bisher immer) eine Zusage.
Zusätzlich bietet Baader konzernweit Englisch Kurse an, zu denen man sich einfach anmelden kann.